Euro-Debatte: Linke Strategien zur Eurokrise

Wie können linke Antworten auf die Krise der Eurozone und der Weltwirtschaft aussehen? Nicht zuletzt angesichts einer wachsenden Euro(pa)-Skepsis steht die Linke in dieser Frage vor großen Herausforderungen. Welche Maßnahmen ergriffen werden müssten – dazu gibt es die unterschiedlichsten Auffassungen und Vorschläge.

Die Eurokrise hat nun in der bundesdeutschen Linken und nicht zuletzt in der Partei DIE LINKE eine Diskussion über die Option eines «geregelten Austritts» einzelner Länder aus dem Euro entfacht. Dabei geht es um die Rückkehr zu nationalen Währungen als eine mögliche Lösung im Sinne der am stärksten von der Krise betroffenen Gesellschaften, insbesondere Griechenlands. Zugleich ließe sich ein unkontrolliertes Auseinanderbrechen der Eurozone verhindern, argumentieren etwa die Wirtschaftswissenschaftler Heiner Flassbeck und Costas Lapavitsas. Sie haben im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung eine Studie zu den Ursachen der Eurokrise und möglichen Strategien zur ihrer Überwindung vorlegt.

Die englischsprachige Studie von Flassbeck/Lapavitsas wird von der Rosa-Luxemburg-Stiftung gemeinsam mit einer deutschsprachigen Kurzfassung zur Verfügung gestellt. In einem Online-Dossier dokumentiert die Rosa-Luxemburg-Stiftung im Sinne einer pluralen Debatte weitere Arbeiten zur Euro-Frage im engeren Sinne sowie Materialien zu linken Strategien in der Euro-Krise im Allgemeinen.

Die soeben veröffentlichte Flassbeck/Lapavitsas-Studie der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu den Ursachen der Eurokrise und möglichen Strategien zur ihrer Überwindung, hier auf der Website der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Politische Schlussfolgerungen der Flassbeck/Lapavitas-Studie: „Der Euro vor der Entscheidung“, von Heiner Flassbeck, hier auf der Website der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Linke Strategien zur Eurokrise – Das Online-Dossier der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu Ursachen der Eurokrise und möglichen Strategien zur ihrer Überwindung.

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