Feministische Mädchenarbeit weiterdenken. Zur Aktualität einer bildungspolitischen Praxis. (Buchvorstellung & Diskussion)

15. Juni 2011, 19.30 Uhr, Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen
mit Ines Pohlkamp, N.N.
Feministische Mädchenarbeit hat es schwer, denn „arme Jungs“ sind oft mehr in der Diskussion. Neoliberale Diskussionen zeigen davon, dass die Bildungsbenachteiligung von Mädchen Schnee von gestern ist. Mädchen haben aufgeholt. An diesem Abend soll aufgezeigt werden, warum feministische Mädchenarbeit heute immer noch wichtig ist und was aktuelle blinde Flecken der aktuellen Mädchenarbeit in der Praxis sind. An welchen Punkten muss sie ansetzen, um an Aktualität nicht zu verlieren? Die Herausgeber_innen stellen zentrale Thesen aus ihrem Buch vor und stellen sich der Diskussion, wie es möglich sein kann, aktuelle Geschlechterverhältnisse in der politischen Bildung, hier am Beispiel der feministischen Mädchenarbeit, zu kritisieren.
Die Veranstaltung richtet sich an Praktiker_innen in der politischen Bildung, in der Mädchen- und Jungenarbeit, an pädagogische Fachkräfte, Interessierte im Themenkomplex Gender/Geschlecht und Geschlechterverhältnisse.

Referent_innen: Ines Pohlkamp ist Mitherausgeberin des Buches (mehr zum Buch Feministische Mädchenarbeit als PDF), ihre Themenschwerpunkte sind Intersektionalität, geschlechtersensible Gewaltforschung, Feministische Theorie und Queer Theory. Sie arbeitet seit über 12 Jahren mit Mädchen und anderen Geschlechtern in der politischen Bildung.

In der Veranstaltungsreihe Queer-feministische Debatten, Reflexionen und Interventionen der RLI
RLI_Reihe Queer Flyer als PDF