Deutsche im internationalen Widerstand gegen den Faschismus

Vortrag und Diskussion mit Ulrich Schneider (Kassel)
Montag, 04. Februar 2013, um 19.30 Uhr
DGB-Haus, Bahnhofsplatz 22-28, 28195 Bremen, Tivoli-Saal

Deutsche im internationalen Widerstand gegen den Faschismus während des Zweiten Weltkrieges: Anlässlich des 80. Jahrestages der Machtübertragung an den deutschen Faschismus am 30. Januar 1933 soll in diesem Referat nachgezeichnet werden, dass der antifaschistische Widerstand nicht allein auf das Handeln in Deutschland bezog, sondern von Anfang an international war. Dazu gehören insbesondere das politische Handeln deutscher Antifaschisten in den verschiedenen Exilländern, ihr großes Engagement im Spanischen Bürgerkrieg in den Reihen der Internationalen Brigaden zur Verteidigung der Republik und später in den Partisanen- und Befreiungsbewegungen der vom deutschen Faschismus okkupierten Länder. Dieser Anteil deutscher Antifaschisten wird zwar in den jeweiligen Ländern hoch geehrt („Frankreichs fremde Patrioten“), gehört aber zu den in der deutschen Geschichtsschreibung „größten Geheimnissen“. Im Rahmen des Vortrages sollen verschiedene Beispiele und Facetten dieses europäischen Widerstandes vorgestellt werden.

Dr. Ulrich Schneider ist Historiker und Generalsekretär der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) – Bund der Antifaschisten.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit von VVN-BdA Bremen (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen), DGB Bremen, Arbeit und Leben Bremen und Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen.