Girls don’t cry

Feministische und antifaschistische Politik in Ostdeutschland
Vortrag und Diskussion mit Christin Jänicke, Herausgeberin des Sammelbandes “30 Jahre Antifa in Ostdeutschland”
Freitag, 13. April 2018, um 19 Uhr in Bremen
Kulturzentrum Kukoon, Buntentorsteinweg 29, 28201 Bremen

In dem Sammelband “30 Jahre Antifa in Ostdeutschland – Perspektiven auf eine eigenständige Bewegung” wird die Geschichte der antifaschistischen Bewegung in Ostdeutschland betrachtet. In einem Land, in dem Antifaschismus zur Staatsdoktrin gehörte, hatte eine antifaschistische Bewegung andere Grundvoraussetzungen wie in Westdeutschland, wo erst die StudentInnen-Proteste in den 60er Jahren mit einer Aufarbeitung der Nationalsozialistischen Vergangenheit begonnen haben. Die ersten antifaschistischen Gruppen in der DDR fanden sich Ende der 80er Jahre zusammen. Mit dem Fall der Mauer und dem massiven Erstarken rechter Bewegungen veränderten sich die Auseinandersetzungen und es organisierte sich starker antifaschistischer Widerstand. Ein besonderes Augenmerk wird die Veranstaltung auf der Verknüpfung von feminis tischerund antifaschistischer Politik in Ostdeutschland legen. Wie erlebten und erleben FLIT* ihr Engagement in antifaschistischen Gruppen? Welche inhaltlichen Verknüpfungen zwischen Feminismus und Antifaschismus wurden und werden gemacht und wie wirkt sich das auf die politische Praxis aus?

30 Jahre Antifa in Ostdeutschland: Perspektiven auf eine eigenständige Bewegung

Eine gemeinsame Veranstaltung der Feministischen Antifa Bremen und der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen.