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Ein Jahr nach dem Angriff auf die Ukraine: Wo steht die Linke?

3. Mai 2023 | 18:30 - 20:30

rosalux jour fixe mit Tatjana Giss, Florian König, Ewgeniy Kasakow und anderen
Mittwoch, 3. Mai 2023, um 18:30 Uhr in Bremen, im Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung in der Bremer Altstadt – Mit Anmeldung!

## Wegen der regen Nachfrage für den jour fixe vom März bieten wir einen weiteren Termin an. Bitte anmelden! ##

Ein Jahr nach dem Angriff auf die Ukraine ist die Linke, und speziell auch die linke Partei, weiterhin auf der Suche nach neuen Gemeinsamkeiten in außen- und sicherheitspolitischen Fragen. Die Mehrheit in der Linkspartei ist offenbar klar in der Verurteilung der russischen Aggression und erklärt sich solidarisch mit den angegriffenen Menschen in der Ukraine, ist aber weiterhin auch gegen die Lieferung von Waffen dorthin. Nach letzten Umfragen des ZDF befürwortet jedoch etwa ein Drittel der Anhänger*innen der LINKEN die Waffenlieferungen. – Wie stattdessen das Recht auf Selbstverteidigung gewahrt und die Ukraine vor der Vernichtung bewahrt werden könnte, dafür gibt es bisher kaum gemeinsame und tragfähige Antworten (abgesehen von sehr allgemeinen Aufrufen zu Verhandlungslösungen, die allerdings weitgehend vage bleiben).
Für die gesamte Linke bleibt die Frage, wie eine Antikriegspolitik aussehen kann, wenn der Krieg schon stattfindet und die Angegriffenen Hilfe brauchen, um sich gegen ihre Vernichtung zu wehren.

Wir wollen uns gemeinsam den Stand der linken Debatte anschauen und einige Aspekte diskutieren, wohin sich die außen- und sicherheitspolitischen Debatten der Linken bewegen könnten.

Bei diesem Treffen wollen wir uns auf folgende Fragen konzentrieren:

  1. Wie analysieren wir den Zustand von Staat und Gesellschaft in Russland? Womit haben wir es zu tun? Von der Beantwortung dieser Frage ausgehend wollen wir uns an Antworten für die zweite Frage herantasten:
  2. Was wäre eine dem entsprechende linke Praxis? Was wären Perspektiven für Nachkriegsszenarien?
  3. Die gleichen Überlegungen sollten mit Blick auf die Ukraine und auf die Bundesrepublik angestellt werden.

Mitwirkende:

  • Jacob Nuhn ist Historiker mit Schwerpunkt Zeitgeschichte/polnische Geschichte, arbeitet als Lehrer an einer Bremer Oberschule.
  • Tatjana Giss, Aktivistin für soziale Gerechtigkeit, u.a. bei Ver.di; verortet sich Post-Ost.
  • Kai Stührenberg ist Staatsrat bei der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, sowie im Kreisvorstand Links der Weser in der Linkspartei aktiv.
  • Norbert Schepers ist Politikwissenschaftler, Leiter des Bremer Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung und Geschäftsführer der Rosa-Luxemburg-Initiative.
  • Weitere Akteur*innen aus der Bremer Linken sind eingeladen.

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Initiative – Rosa-Luxemburg-Stiftung Bremen im Rahmen des »rosalux jour fixe«:

  • Der rosalux jour fixe findet in loser Folge im Bremer Büro Bremen der Rosa-Luxemburg-Stiftung statt. Wir möchten mit unserem Veranstaltungsformat „jour fixe“ einen Raum bieten, in welchem eine offene Diskussion geführt werden kann, und verschiedene Perspektiven und Sichtweisen einen Platz finden. Im Vordergrund stehen Austausch und Debatte. Die Anzahl der Teilnehmenden ist beschränkt, auch um einen vertrauensvollen Rahmen zu ermöglichen.
  • Fester Tag: Mittwochs, um 18:30 Uhr.
  • Der rosalux jour fixe hat eine Begrenzung für die Anzahl der Teilnehmenden: Zehn angemeldete Personen, plus Gäste und Moderation. Mehr Teilnehmende passen leider auch nicht in unseren Seminarraum.
  • First come, first served: Wir bitten um verbindliche Anmeldung per Mail an jourfixe@rosa-luxemburg.com (oder über unser Büro). Wir antworten mit einer Bestätigung, oder eine Absage, falls bereits alle Plätze belegt sind.
  • Kontakt und Nachfragen: Norbert Schepers.

Flyer zur Veranstaltung als PDF zum Download: 230201 rosalux jour fixe Ukraine-Krieg.

Details

Datum:
3. Mai 2023
Zeit:
18:30 - 20:30

Barrierefreiheit

Der Veranstaltungsort ist leider nicht barrierefrei zugänglich.