Lade Veranstaltungen

« Alle Veranstaltungen

Globaler Autoritarismus und Gegenstrategien

26. Juni | 18:30 - 20:30

Rosalux jour fixe mit Börries Nehe
Mittwoch, 26. Juni 2024, um 18:30 Uhr in Bremen, im Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung in der Bremer Altstadt – Wir bitten um Anmeldung!

In vielen Teilen der Welt erleben wir eine zunehmend autoritäre und gewaltsame Durchsetzung der neoliberalen Ausbeutung und Herrschaft. Gleichzeitig sind nationalistische, rassistische, antifeministische und antiaufklärerische Ideologien und Bewegungen auf dem Vormarsch. Kritische Forscherinnen und Forscher gehören nicht selten zu den ersten, die unter Repressionen leiden.

Vor diesem Hintergrund hat die Rosa-Luxemburg-Stiftung 2019 die Internationale Forschungsgruppe für Autoritarismus und Gegenstrategien (IRGAC) ins Leben gerufen. Ziel ist es, kritische und aktivistische Perspektiven auf autoritäre Transformationen weltweit zu vernetzen, insbesondere aus Ländern des Globalen Südens. Zu diesem Zweck wurden bisher über 30 Postdoktorand:innen-Stipendien für Zeiträume von einem halben Jahr bis zu drei Jahren vergeben. Die meisten Stipendiat:innen forschen und lehren an Universitäten in Ländern des Globalen Südens und absolvieren im Laufe ihrer Förderung ein Forschungssemester an einer Universität in Deutschland.

Indem sich IRGAC auf die Finanzierung lokaler Initiativen in Kombination mit Gastaufenthalten konzentriert, hofft die RLS, kritische linke Wissenschaft und Aktivismus im Globalen Süden zu fördern (anstatt den globalen Braindrain zu verstärken) und sie gleichzeitig tiefer in lokale Diskurse einzubetten. In Europa kann viel von den Debatten über Autoritarismus und emanzipatorische Gegenstrategien in anderen Teilen der Welt gelernt werden.

Börries Nehe wird die Arbeit und einige Inhalte der internationalen Forschungsgruppe Autoritarismus und Gegenstrategien vorstellen.

Mitwirkende:

  • Börries Nehe ist Koordinator von IRGAC – International Research Group on Authoritarianism and Counter-Strategies. Er promovierte in Lateinamerikastudien an der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko (UNAM) mit dem Schwerpunkt Soziologie. Seine Arbeit konzentriert sich auf Autoritarismus, rechtsextreme Ideologien und Bewegungen sowie auf Gewalt, soziale Bewegungen und die Theorie des staatlichen Raums, hauptsächlich in Lateinamerika.
  • Moderation: Norbert Schepers, Politikwissenschaftler, Rosa-Luxemburg-Initiative – Rosa-Luxemburg-Stiftung Bremen.

Anmeldung:
Wegen begrenzten Plätzen bitten wir um Anmeldung an folgende Mailadresse: jourfixe@rosa-luxemburg.com. Der Veranstaltungsort ist leider nicht barrierefrei.

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Initiative – Rosa-Luxemburg-Stiftung Bremen im Rahmen des »rosalux jour fixe«:

  • Der rosalux jour fixe findet in loser Folge im Bremer Büro Bremen der Rosa-Luxemburg-Stiftung statt. Wir möchten mit unserem Veranstaltungsformat „jour fixe“ einen Raum bieten, in welchem eine offene Diskussion geführt werden kann, und verschiedene Perspektiven und Sichtweisen einen Platz finden. Im Vordergrund stehen Austausch und Debatte. Die Anzahl der Teilnehmenden ist beschränkt, auch um einen vertrauensvollen Rahmen zu ermöglichen. – Unser Büro ist leider nicht barrierefrei erreichbar.
  • Fester Tag: Mittwochs, um 18:30 Uhr.
  • Der rosalux jour fixe hat eine Begrenzung für die Anzahl der Teilnehmenden: Zehn bis zwölf angemeldete Personen, plus Gäste und Moderation. Mehr Teilnehmende passen leider auch nicht in unseren Seminarraum.
  • First come, first served: Wir bitten um verbindliche Anmeldung per Mail an jourfixe@rosa-luxemburg.com (oder über unser Büro). Wir antworten mit einer Bestätigung, oder mit einer Absage, falls bereits alle Plätze belegt sind.
  • Kontakt und Nachfragen: Norbert Schepers, Leiter des Bremer Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung und Geschäftsführer der Rosa-Luxemburg-Initiative.

Der Flyer zur Veranstaltung als PDF zum Download: folgt.

Details

Datum:
26. Juni
Zeit:
18:30 - 20:30

Barrierefreiheit

Der Veranstaltungsort ist leider nicht barrierefrei zugänglich.