Bernd Riexinger, von 2012 bis 2021 Co-Vorsitzender der Partei Die Linke, ist auf der Mitgliederversammlung der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 29. November 2025 zum neuen Vorsitzenden gewählt worden. Zu seiner Stellvertreterin wählten die Mitglieder Lena Saniye Güngör, Mitglied des Thüringer Landtages. Heike Werner, ehemalige Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Freistaats Thüringen, ist neues geschäftsführendes Vorstandsmitglied.

„Mein Anliegen ist, die Rosa-Luxemburg-Stiftung zu einem wichtigen Anziehungspunkt für Gewerkschafter*innen, Aktive in linken sozialen Bewegungen und Organisationen sowie linke Intellektuelle auszubauen. Gerade jetzt, wo die Regierung Merz einen Generalangriff auf den Sozialstaat fährt, brauchen wir eine Stiftung, die Strategien und Konzepte für soziale und gesellschaftliche Alternativen liefert. Kritische Analysen des autoritären Kapitalismus zu befördern und Strategien gegen die Faschisierung von Politik und Gesellschaft zu entwickeln, wird dabei einen besonderen Stellenwert einnehmen”, sagt Riexinger. Die Stiftung werde eine Bildungsoffensive starten und Debattenräume für linksorientierte (junge) Menschen schaffen und ausbauen.

Weitere Vorstandsmitglieder sind: Michael Brie, Ulrich Brand, Alex Demirović, Philipp Frey, Franziska Heinisch, Sabine Leidig, Stephan Krull, Cornelia Möhring, Victor Perli und Sonja Staack.

Wir gratulieren sehr herzlich!

Der Vorstand der Rosa-Luxemburg-Stiftung wird von der Mitgliederversammlung für drei Jahre gewählt. Er besteht aus dem oder der Vorsitzenden, den beiden stellvertretenden Vorsitzenden, dem geschäftsführenden Vorstandsmitglied und weiteren mindestens acht, höchstens jedoch zehn Mitgliedern. Gegenwärtig gehören dem Vorstand 13 Mitglieder (sechs Frauen und sieben Männer) an. Bis auf das geschäftsführende Vorstandsmitglied ist er ein ehrenamtliches Gremium. Ein*e stellvertretende*r Vorsitzende*r wird nachgewählt.

Foto: Norbert Schepers