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Verleihung des Jörg-Huffschmid-Preises 2021

Für Arbeiten zu Berufskultur von Seeleuten, Arbeitskämpfen um Wasserprivatisierung, „Technopolitik von unten“

Politische Ökonomie heute: Freitag, 12.11.2021, um 17 Uhr in Bremen

Marie GrasmeierMadelaine Moore und Simon Schaupp werden für ihre hervorragenden Dissertationen in den Sozialwissenschaften mit dem diesjährigen Jörg-Huffschmid-Preis ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 12. November 2021 um 17 Uhr im Rahmen des Festprogramms zum fünfzigjährigen Bestehen der Universität Bremen im Haus der Wissenschaft (Sandstr. 4/5, 28195 Bremen) statt. Der Jörg-Huffschmid-Preis wird in diesem Jahr zum sechsten Mal verliehen.

Beiträge halten Rudolf Hickel (Universität Bremen), Dr. Heide Gerstenberger (Universität Bremen), Prof. Dr. Laura Horn (Universität Roskilde) und Dr. Thomas Sablowski (Rosa-Luxemburg-Stiftung). Es moderiert Prof. Dr. Birgit Mahnkopf (Institute for International Political Economy, Berlin).

Die drei ausgezeichneten Dissertationen beeindruckten die Jury dadurch, dass sie nicht nur Transformationen des zeitgenössischen Kapitalismus analysieren, sondern zugleich auch untersuchen, wie diese subjektiv verarbeitet werden und welche Kämpfe sich innerhalb der gegenwärtigen Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnisse entwickeln.

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Mapping-Projekt «Moving Cities» gestartet

Eine andere Migrationspolitik ist möglich!   

Heute geht die Online-Plattform «Moving Cities» an den Start: https://moving-cities.eu/de.

Ein Mapping, das detaillierte Recherchen über 28 fortschrittliche solidarische Städte und ihre Strategien zur Aufnahme von Migrant:innen und Geflüchteten in zehn europäischen Ländern bietet. Auch Bremen befindet sich unter diesen Städten.

Was ist das Ziel von «Moving Cities»?

Städte und Gemeinden in ganz Europa zeigen, dass eine andere Migrationspolitik nicht nur möglich ist, sondern bereits stattfindet. Während nationale und EU-geführte politische Reformen seit Jahren in einer Sackgasse stecken, setzen sich bereits mehr als 600 Kommunen von Polen bis Portugal für eine solidarische Migrationspolitik ein, und Dutzende von Städten gehen mit innovativen lokalen Lösungen mit gutem Beispiel voran.

Durch die Hervorhebung guter Beispiele der Migrationspolitik und der Beschreibung  erfolgreicher lokalen Ansätze trägt «Moving Cities» zu einem gegenseitigen Lernprozess bei, der Synergien zwischen Kommunen in ganz Europa ermöglicht. Unser Ziel ist es, die Handlungsfähigkeit der einzelnen Kommunen auf lokaler Ebene zu verbessern und die Stimmen der Städte und Städtenetzwerke als politische Akteure in der europäischen Migrationsdebatte zu stärken.

Wie wollen wir dies erreichen?

Die Website ist als Instrument für Kommunen und zivilgesellschaftliche Organisationen gedacht, die auf der Suche nach Anregungen und Strategien zur Veränderung ihrer lokalen Migrationspolitik sind. Bislang fehlte ein umfassendes und leicht zugängliches Mapping, das sich auf Schlüsselfaktoren für Kommunen und die Zivilgesellschaft konzentriert. Moving Cities bietet daher:

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Schließungszeit unseres Büros im Herbst 21

In den Herbstferien 2021 bleiben die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 18. bis zum 29. Oktober 2021 geschlossen. Während der ersten Woche sind wir nicht erreichbar; in der zweiten Woche sind wir telefonisch verfügbar. – Die Schließungszeiten unseres Büros orientieren sich in der Regel an den Bremer Schulferien und Feiertagen sowie an Abwesenheiten durch Dienstreisen.

Wir wünschen einen schönen Herbst!

Leb wohl, Detlef

Am Sonntag, 3. Oktober 2021, ist unser Bremer Vereinsmitglied Dr. sc. phil. Detlef Nakath verstorben. Wir haben mit ihm einen engagierten Mitstreiter und verdienstvollen Zeithistoriker verloren. Detlef Nakath war ehemaliger Geschäftsführer der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg; mit ihm zusammen war ich einige Jahre Sprecher der Landesstiftungen der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Dank seiner klugen und umsichtigen Art konnten wir einiges für die Verankerung und Absicherung der politischen Bildungsarbeit in den Ländern erreichen. Wir vermissen einen großartigen, aber bescheidenen Menschen, einen seriösen Wissenschaftler mit beeindruckenden Kenntnissen und Erfahrungen, einen Freund, den wir weder ersetzen können noch vergessen werden.

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