Demokratie - Archiv


Ägypten nach den Wahlen – Restauration der alten Ordnung

Vortrag und Diskussion mit Sofian Philip Naceur
Donnerstag, 10. Juli 2014, um 19:30 Uhr
Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen (1. Stock)

In Ägypten wurde Ende Mai der Präsident neu gewählt. Erfolgreicher Kandidat war Abdel Fatah al Sisi, ehemaliger Armeechef und federführend beim Militärputsch am Nil vom Juli 2013, welcher den erst im Juni 2012 demokratisch gewählten Präsidenten Mohammed Mursi gewaltsam des Amtes enthob. Seitdem werden Mursis Anhänger und die islamistische Muslimbruderschaft (deren politischer Arm Mursis Freiheits- und Gerechtigkeitspartei ist), aber auch Teile der linksliberalen Opposition Ägyptens, blutig verfolgt. Mursi hatte in seiner kurzen Amtszeit mit den radikalislamistischen Salafisten koaliert, eine religiös ausgerichtete Politik verfolgt und damit lagerübergreifend für massive Proteste gesorgt.

Die Muslimbruderschaft ist die älteste islamistische Organisation im Nahen Osten, die bis heute das Entstehen sehr unterschiedlicher islamistischer Gruppen in der gesamten Region beeinflusst und befördert hat. Deswegen ist das Scheitern der Muslimbruderschaft, auf demokratischen Wege die Macht in einem Land zu erlangen bzw. zu festigen und dessen Leben entsprechend ihren Vorstellungen zu gestalten, von Bedeutung über die Region hinaus.

Es stand weitgehend außer Frage, dass Sisi wird zum neuen Präsidenten gewählt würde – sein sozialistischer Gegenkandidat Hamdeen Sabahi war faktisch chancenlos. Was sind die Perspektiven für das Land und welche Rolle spielt die Armee innerhalb des Regimes? Sisi kommt aus dem Militär und auch nachdem er seine Uniform – für seine Kandidatur – ausgezogen hat, bleibt die Armee am Ruder und hat vor allem seit der Absetzung Mursis im Juli 2013 ihren wirtschaftlichen Einfluss in Ägypten enorm ausweiten können. – Ausgehend von Ägypten soll in der Veranstaltung auch eine Verbindung zur regionalen Lage gezogen und auf die geopolitischen, sicherheitspolitischen, migrationspolitischen Ziele der EU in der Region eingegangen werden – insbesondere nach den Wahlen in Algerien: Angesichts der Krise in der Ukraine gibt es in der EU Bestrebungen, russisches Erdgas mit Lieferungen aus Algerien zu ersetzen. Algerien wird zudem in Bezug auf die Machtergreifung der Muslimbruderschaft in Ägypten immer wieder als Vergleich herangezogen, erlebte das Land doch schon vor 25 Jahren ein teilweise ähnliches Szenario.

Sofian Philip Naceur lebt als freier Journalist in Kairo/Ägypten. Aufgewachsen in der Nähe von Bremen, studierte er in Marburg Politikwissenschaften. Er hat für die Rosa-Luxemburg-Stiftung Kurzanalysen über die politische Situation in Ägypten (Januar 2014) und in Algerien (April 2014) verfasst. Mehr in seinem Blog unter www.dergestiefeltekater.blogspot.de

Online-Publikation bei der RLS zum Thema der Veranstaltung:

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen.

Exposing the Invisible

Zweiteilige Filmvorführung mit Diskussion, im Rahmen des rli jour fixe
Mittwoch, 26. März und 02. April 2014, jeweils um 18:30 Uhr
Rosa-Luxemburg-Stiftung Büro Bremen, Breitenweg 25, 28195 Bremen – Mit Anmeldung!

Exposing the Invisible ist eine dreiteilige Reihe von Kurzfilmen der NGO Tactical Tech, die die inspirierende und provozierende Arbeit von KünstlerInnen, HackerInnen und AktivistInnen portraitieren, welche mit einer Kollektion von digitalen Rechercheinstrumenten das entlarven, was vor uns verborgen wurde. Die Reihe schlägt einen Bogen vom Vereinigten Königreich, über den Libanon und Israel zum Drohnenkrieg im Nordwesten Pakistans. Wie wird mit Daten und deren Visualisierung gearbeitet? Wie schützen die AktivistInnen sich bei ihren Nachforschungen?

Mehr zur Reihe unter exposingtheinvisible.org und bei Netzpolitik.org.

Die Vorführung der Kurzfilme erfolgt in englischer Sprache, die Diskussion in Deutsch, Englisch oder gemischt, wie aus dem Publikum gewünscht.

Den dritten Kurzfilm der Serie, Unseen War, zeigen wir zusätzlich auch am Donnerstag, 30. Januar 2014 um 20 Uhr, zusammen mit Citydataexplosion in der Spedition Bremen.

Exposing the Invisible is Tactical Tech’s 3-part series of short films examining some of the most inspiring and provocative investigative cases, those that go further than traditional journalistic investigations. We spoke to hackers, activists and investigators from the UK, to Lebanon, Israel and Pakistan to find how they work with evidence, data and visualisation.
After watching each film, you can find out more about the tools and tactics used by the protagonists to expose the hidden layers behind problems in their societies. Each film comes with extensive interviews telling the story of each activist or investigator, divided into thematic chapters, as well as a bank of resources to help you follow in their footsteps.

On March, 26th:

Our Currency is Information (Episode 1, 17 mins) introduces the work of a team of investigators led by Romanian reporter Paul Radu, investigating organised crime. The film follows the work done to unravel corporate networks in Azerbaijan.

From Our Point of View (Episode 2, 28 mins) profiles three individuals from the UK, Lebanon and Israel, non-specialists who have taken it upon themselves to use information in innovative and varied ways to shed light on Syria‘s YouTube conflict‘, the theft of Lebanon‘s seashore, and house demolitions in East Jerusalem.

On April, 2nd:

Unseen War (Episode 3, 35 mins) explores the invisible war waged by US drones in Pakistan and its implications.
(Additional screening of this episode in Bremen on January, 30th at Spedition Bremen at 20:00)

Learn more about the project, read the full interviews and find a full range of tools and resources for activists to help pursue their own investigations, and to stay safe doing so, at exposingtheinvisible.org

The Films were produced by Tactical Tech, an organisation dedicated to the use of information in activism. It is an international non-profit organisation with a European office, in Berlin, and an Asian office in Bangalore. In 2013 Tactical Tech completed two projects about how activists and political actors make things seen and present hidden stories: the series Exposing the Invisible and a book called Visualising Information for Advocacy.

The Screening of the short films will be held in English language, discussion in German, English or mixed, as desired by the audience.
Hosted by Norbert Schepers, Rosa Luxemburg Foundation Bremen, head of office.

Please RSVP at jourfixe@rosa-luxemburg.com

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen im Rahmen des »rli jour fixe«:

  • Der rli jour fixe findet in loser Folge im Regionalbüro Bremen der Rosa-Luxemburg-Stiftung statt.
  • Fester Tag: Mittwochs, um 18:30 Uhr.
  • Entsprechend dem Konzept hat der rli jour fixe eine Begrenzung für die Anzahl der Teilnehmenden: Zehn angemeldete TeilnehmerInnen, plus Gast bzw. ReferentIn und Moderation. Mehr Teilnehmende passen leider auch nicht in unseren Seminarraum.
  • First come, first served: Wir bitten um verbindliche Anmeldung per Mail an jourfixe@rosa-luxemburg.com (oder über unser Büro), bis um 13 Uhr am Tag der Veranstaltung. Wir versenden per Mail eine Anmeldebestätigung, oder eine Absage, falls bereits alle Plätze belegt sind.
  • Kontakt und Nachfragen: Der rli jour fixe wird von Norbert Schepers (RLS Bremen) betreut und moderiert.

Typ F – Der Film

Gefängnismassaker und Widerstand gegen Isolationshaft in der Türkei
Filmvorführung und Diskussion mit Fadime Fatma Sayin, Rainer Ahues und Cagri Ocakli
Donnerstag, 23. Januar 2014, um 19.30 Uhr (Einlass um 19 Uhr)
Kulturzentrum Lagerhaus, Schildstraße 12-19, 28203 Bremen

Vom 19. bis 22. Dezember 2000 stürmten Armee und Polizei 20 türkische Gefängnisse, in denen sich über 1.000 linke politische Gefangene seit mehreren Monaten an einem unbefristeten Hungerstreik beteiligt hatten. Sie wollten damit die Einführung der Isolations-Gefängnisse “F-Typ” verhindern. Bei dieser Militäraktion starben 28 Insassen und über 300 wurden verletzt.

»TYP F – DER FILM« Drama | 105 Min. | Türkei 2012 (in türkischer Originalfassung mit englischen Untertiteln)

Der Film „Typ F“ ist kein Dokumentarfilm, sondern behandelt darstellerisch die Isolierungsmaßnahmen in türkischen Hochsicherheitsgefängnissen. Neun voneinander unabhängige Geschichten, die doch Teil des Gesamtbildes sind, stellen in unterschiedlichen Aspekten die Isolationsbedingungen und deren Wirkung dar. Neun Regisseure schildern Schicksale von Häftlingen in sogenannten Typ-F-Hochsicherheitsgefängnissen. Initiiert wurde das Projekt von der populären türkischen Musikgruppe Grup Yorum. „In den fast 30 F-Typ Gefängnissen der Türkei ist die Isolationsfolter heute immer noch eines der aktuellsten Themen, auch wenn durch die Kämpfe einiges erreicht wurden ist. Der Film „Typ F“ versucht dieses Thema vor die Augen der breiten Massen zu tragen.“ (Inan Altin, Filmkoordinator)

Ein Film über den Kampf von politischen Gefangenen gegen einen Staat, der sie nicht nur in einem übertragenen Sinn vernichten will.

Diskussion über den Film mit Fadime Fatma Sayin (Rechtsanwältin), Rainer B. Ahues (Rechtsanwalt) und Samim Cagri Ocakli (Rosa-Luxemburg-Initiative).

VeranstalterInnen: Anatolische Föderation e.V. und Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen.

Taksim Gezi Parkı Direnişi – Erzählcafé zum „türkischen Frühling“

## Diese Veranstaltung muss leider auf Januar oder Februar 2014 verschoben werden. ##

Erzählcafé zum „türkischen Frühling“ mit Gülay Gün und Samim Cagri Ocakli
Freitag, 13. Februar 2013, um 19 Uhr
Alevitisches Gemeindezentrum, Breitenweg 41, 28195 Bremen

Die Bilder von den regierungskritischen Parkbesetzungen, Kundgebungen und Streiks und der massiven Polizeigewalt in den türkischen Städten sind seit Wochen präsent in den Medien.
Die Bürger_innen auf der Straße verschaffen sich vor allem über Facebook und Twitter Gehör, posten Augenzeugenberichte und Aufnahmen der Geschehnisse, kommentieren die offizielle Berichterstattung und das Verhalten der Regierung. Viele, die wie wir politisch interessiert sind und/ oder Freund_innen oder Verwandte in der Türkei haben, verbringen Tage und Nächte um die neusten Informationen aufzusaugen und auszuwerten.
Alle, die ein Update über die Ereignisse möchten, oder ihre eigenen Erfahrungen oder Gehörtes mit anderen teilen wollen, laden wir zu Tee und Keksen ein.
Wir waren selber in den letzten Wochen nicht in der Türkei, bringen aber Bilder und Berichte von Bekannten und Freund_innen mit, teilen unsere Einschätzungen und sind interessiert an euren Perspektiven auf die aktuellen Proteste.
Kommt vorbei! – Hos Geldiniz!

Gülay Gün ist aktiv in der Gewerkschaftsjugend Bremen; Samim Cagri Ocakli ist Vorsitzender der Rosa-Luxemburg-Initiative.

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen.
(Wiederholung unserer Veranstaltung vom 29.10.2013 in Gröpelingen)

 

LiMA Bremen: Europa – Das unbekannte Wesen

## FÄLLT LEIDER AUS: Die LiMA Bremen am 15.12.2013 muss leider von Seiten der Linken Medienakademie abgesagt werden! ##

LiMAregional Bremen:
Europa – Das unbekannte Wesen
Sonntag, 15. Dezember 2013
, von 10 bis 20 Uhr
Das Haus des „Paritätischen“ am Schleifmühlenweg in der Bremer City, zwischen Hauptbahnhof und Ostertorviertel

Diesmal mit dem Schwerpunkt Europa, drei Workshops bieten Handwerkszeug für links-alternative Gegenöffentlichkeitsarbeit: Fit machen für den Medienalltag und sich vernetzen, das ist das Ziel der LiMAregional im Land Bremen.

10 Uhr Begrüßung und Eröffnungsvortrag
Europa und wir – Wirklichkeiten, Möglichkeiten und Mythen des Europa-Parlaments
Mit Martina Michels (MdEP) und Norbert Schepers (RLS).
Martina Michels ist seit September 2013 Mitglied des Europäischen Parlaments; zuvor seit 2001 europapolitische Sprecherin der Linksfraktion Berlin; Vorsitzende des Ausschusses für Europaangelegenheiten im Abgeordnetenhaus von Berlin und
seit 2003 Mitglied im Ausschuss der Regionen der EU.

12 Uhr Parallele Workshops bis 17.30 Uhr
Mittagspause 13 bis 14 Uhr

Workshop 1: Europäische Medienlandschaft – europäische Themen in unseren Medien
Griechenland und die Eurokrise – anhand eines konkreten Beispiels wird die mediale Umsetzung von Europa-Themen im Workshop dargestellt.
Mit Sonja Giese (Mitarbeiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, DIE LINKE. im Europäischen Parlament) und Martina Michels (MdEP).

Workshop 2: Social Media und Strategien zur politischen Nutzung
Das Web 2.0 hat sich fest in der Kommunikations- und Medienwelt des 21. Jahrhunderts etabliert. Für politisches und zivilgesellschaftliches Engagement ist die kompetente Nutzung von Web 2.0 und Social Media sehr wichtig geworden.
Mit Thomas Gebel (Leiter Marketing, Öffentlichkeitsarbeit und Social Media einer großen Bremer Bildungseinrichtung) und Norbert Schepers (RLS).

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Die Demokratiebewegung in der Türkei und der Konflikt in Syrien

Diskussion mit Oya Ersoy, Kazim Erkut Güzel und Rahmi Tuncer
Samstag, 14. Dezember 2013, um 18:00 Uhr
Konferenzraum Büro Alpers, Doventorstraße 4, 28195 Bremen (neben dem Wahlkreisbüro von MdB Agnes Alpers)

Diese Veranstaltung bietet aktuelle Berichte und Einschätzungen zur Lage in der Türkei. Gegenstand sind die AKP-Regierung Erdogans und die Demokratisierungsprozesse in der Türkei. Besondere Betrachtung findet dabei auch die Politik der türkischen Regierung in Bezug auf das Bürgerkriegsland Syrien und die Lage syrischer Flüchtlinge in der Türkei sowie die “Kurdenfrage“.

Mitwirkende:
Oya Ersoy, Istanbul, ist Rechtsanwältin, Vorsitzende der Volkshäuser in der Türkei, Menschenrechtlerin und aktiv in der Demokratiebewegung.
Kazim Erkut Güzel
, Istanbul, ist Rechsanwalt, Menschenrechtler und aktiv in der Demokratiebewegung der Türkei.
Rahmi Tuncer, Bremen, ist als Flüchtlingsberater und Menschenrechtsaktivist in Bremen und Niedersachsen tätig.

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen in Zusammenarbeit mit dem Anatolischen Bildungs- und Beratungszentrum e.V. und mit AntifaschistInnen aus der Türkei in Bremen.

Taksim Gezi Parkı Direnişi – Erzählcafé zum „türkischen Frühling“

Erzählcafé zum „türkischen Frühling“ mit Gülay Gün und Samim Cagri Ocakli
Dienstag, 29. Oktober 2013, um 19 Uhr
Nachbarschaftshaus Helene Kaisen, Beim Ohlenhof 10, 28239 Bremen-Gröpelingen

Die Bilder von den regierungskritischen Parkbesetzungen, Kundgebungen und Streiks und der massiven Polizeigewalt in den türkischen Städten sind seit Wochen präsent in den Medien.
Die Bürger_innen auf der Straße verschaffen sich vor allem über Facebook und Twitter Gehör, posten Augenzeugenberichte und Aufnahmen der Geschehnisse, kommentieren die offizielle Berichterstattung und das Verhalten der Regierung. Viele, die wie wir politisch interessiert sind und/ oder Freund_innen oder Verwandte in der Türkei haben, verbringen Tage und Nächte um die neusten Informationen aufzusaugen und auszuwerten.
Alle, die ein Update über die Ereignisse möchten, oder ihre eigenen Erfahrungen oder Gehörtes mit anderen teilen wollen, laden wir zu Tee und Keksen ins „Nachbarschaftshaus Gröpelingen“ ein.
Wir waren selber in den letzten Wochen nicht in der Türkei, bringen aber Bilder und Berichte von Bekannten und Freund_innen mit, teilen unsere Einschätzungen und sind interessiert an euren Perspektiven auf die aktuellen Proteste.
Kommt vorbei! – Hos Geldiniz!

Gülay Gün ist aktiv in der Gewerkschaftsjugend Bremen; Samim Cagri Ocakli ist Vorsitzender der Rosa-Luxemburg-Initiative.

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen.

 

 

Nach den Wahlen – Wo steht die LINKE?

Eine Wahlauswertung zu den Bundestagswahlen: rli jour fixe mit Christoph Spehr (Bremen)
Mittwoch, 02. Oktober 2013, um 18:30 Uhr
Rosa-Luxemburg-Stiftung Büro Bremen, Breitenweg 25, 28195 Bremen – Mit Anmeldung!

Die Partei DIE LINKE zieht im Bund wie in Hessen zum dritten Mal ins Parlament ein und wird immer mehr zu einer im politischen System verankerten Partei. Mit der Alternative für Deutschland vor den Toren des Bundestages und dem einstweiligen Aus für die FDP haben diese Wahlen das Parteiensystem kräftig durcheinander gewirbelt. Diese Veranstaltung fragt nach dem Stand der linken Partei nach den Bundestagswahlen 2013 und nach dem, was DIE LINKE in der Gesellschaft bewirken kann und will.

Dr. Christoph Spehr, Landesvorsitzender der Partei DIE LINKE. Bremen (Web), ist Geschichtswissenschaftler und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Bremer Linksfraktion. – Hier eine erste Einschätzung von Christoph Spehr für den Landesvorstand der Bremer Linkspartei.

Ein Online-Dossier der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu den Bundestagswahlen 2013 sowie zu den Hessischen Landtagswahlen bietet erste Analysen zu den Ergebnissen, u.a. mit dem “Wahlnachtbericht” der RLS von Horst Kahrs, sowie verschiedenen Analysen im Vorfeld der Wahlen.

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Der Tod und das Mädchen

Das Theaterstück von Ariel Dorfman über Vergebung, über Liebe und Hass, über Rache und Gerechtigkeit.
Bremer Inszenierung von Cristina Collao & Alvaro Solar

Premiere: Donnerstag, 17. Oktober 2013, um 20 Uhr.
Weitere Aufführungen: Freitag und Samstag, 18. und 19. Oktober 2013, jeweils um 20 Uhr.
St. Stephani Gemeindehaus, Stephanikirchhof 8, 28195 Bremen

Im Gedenken an den Militärputsch in Chile vor vierzig Jahren.

Ein Land nach einer Militärdiktatur.
Wir sitzen im Konzertsaal und warten auf die Musiker.
Im Programm steht „Der Tod und das Mädchen“ von Franz Schubert.
Ganz vorne sitzt Paulina Salas neben ihrem Mann Gerardo Escobar.
Sie ist ein Opfer der Geheimdienste gewesen.
Ihr Ehemann soll die „Nationale Kommission für Wahrheit und Versöhnung“
nach der Rückkehr zur Demokratie als Vorsitzender führen.
Die Musik beginnt.
Ein Mann kommt etwas spät in das Konzert.
Paulina Salas glaubt ihn zu erkennen…

Ein Stück über Rache, über Vergebung und Versöhnung.
Ein Stück über Liebe und Leid.
Ein Stück über eine Frau.
Ein Stück über ein ganzes Land.
Ein Stück über uns Menschen.

Diese Produktion ist eine Initiative von der Theaterdesignerin Cristina Collao und dem Schauspieler und Regisseur Alvaro Solar, die beide aus Chile stammen und seit einigen Jahren in Bremen leben und produzieren.
Das Stück „Der Tod und das Mädchen“ von Ariel Dorfman wurde 1994 erfolgreich von Roman Polański verfilmt und bietet eine beeindruckende Auseinandersetzung mit Menschenrechtsfragen und der Zerrissenheit der chilenischen Gesellschaft – auch Jahrzehnte nach dem Militärputsch gegen die linke Volksfrontregierung unter Allende.
Das Projekt ist ein wichtiger Beitrag zum Gedenken an die brutalen Ereignisse von 1973, aber auch eine künstlerische Arbeit, die sich als dauerhafte Geste versteht, um die Verbrechen gegen die Menschlichkeit weltweit ins Bewusstsein zu rufen.

Regie: Alvaro Solar

Bühnenbild, Kostüme, Licht: Cristina Collao

Paulina Salas: Nicole Erichsen
Gerardo Escobar: Pago Balke
Roberto Miranda:     Erwing Rau

Bratsche:     Alice Vaz
Musikalische Bearbeitung:    Christian Vásquez
Fotografie: Daniel Solar
Plakat: Cristina Collao

€ 14,00 / € 11,00

Das Einladungsflugblatt „Der Tod und das Mädchen“ als PDF zum Download.

Ein Projekt vom Verein für Kunst & Menschenrechte e.V. „Eine verkehrte Welt“.
Dieses Theaterprojekt wird u.a. vom Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung (biz), von der St. Stephani Gemeinde Bremen, vom Kulturforum Speicher XI GmbH, von der Botschaft der Republik Chile sowie von der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen unterstützt.

Überseedorf – Festival des Zuckernetzwerkes

Vorträge, Diskussionen und Workshops im Rahmen des „Unterseedorfs“-Festival des Zuckernetzwerkes vom 17. bis 25. Mai 2013 in der Überseestadt Bremen

Ende Mai entsteht in der Überseestadt Bremen ein temporärer Clubs als Mittelpunkt für ein Festival des Zuckernetzwerkes (http://zuckerwerk.org). Das Programm wird die Vielfalt des Netzwerkes durch ein Zusammenspiel aus Lichtinstallationen, Straßenkunst, Skulpturen, Barbereich, Ruhezonen, Workshopspaces, Bühnen für Musiker_innen und Tanzbereiche widerspiegeln.

In diesem Rahmen findet in Zusammenarbeit zwischen Zuckerwerk und der ZZZ – ZwischenZeitZentrale Bremen (www.zzz-bremen.de) ein Diskussionsabend und ein Workshopnachmittag statt. Das Projekt wird von der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen unterstützt. Weitere Infos und das gesamte Programm finden sich unter: www.unterseedorf.zuckerwerk.org

Veranstaltungsort in der Überseestadt Bremen:
Ecke Konsul-Smidt-Straße / Überseetor in der Überseestadt
Anfahrt mit dem ÖPNV: Linie 20 Haltestelle „Überseetor“; Linie 3 Haltestelle „Waller Ring“.

 

Die Veranstaltungen:

Samstag, 18. Mai 2013, 15:00 Uhr
Brachland Wissen
Nach kurzen Impulsstatements wollen wir mit euch in eine Diskussion über DIY, Sharing und Konsumverhalten einsteigen, Ideen entwickeln und austauschen. Ziel kann es sein, ein Netzwerk zum Wissens- und Könnensaustausch in Bremen zu installieren.

 

Samstag 18. Mai 2013, 19:00 Uhr
Raum und Kultur – Kultur und Stadt
Kulturschaffende sind vielerorts auf der Suche nach günstigen Räumen für Kulturprojekte. Gleichzeitig stehen in Städten zahlreiche Gebäude leer. Doch beides findet nur schwer zusammen – trotz des Bedeutungsgewinnes von Kultur für die Stadtentwicklung und Stadtimageproduktion. Vor diesem Hintergrund werden verschiedene Taktiken kultureller Raumaneignungen anhand von Erfahrungsberichten vorgestellt und hinterfragt. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Gefahr von Instrumentalisierungen und dauerhaft prekären Arbeitsverhältnissen.
(ZZZ, second hand spaces, Gängeviertel / Hamburg)

 

Samstag 18. Mai 2013, 20:00 Uhr
Musik als Kulturgut – Musik als Ware
Der Beitrag setzt sich mit der Förderungswürdigkeit von Musik und Kultur auseinander. Subkultur wird dabei im Spannungsfeld von geförderter und markorientierte Kultur verortet und ihr Selbstverständnis hinterfragt: Wie macht sich die heurige und hiesige Kultur verwertbar? Wie begreift sich Subkultur darin? Im Kontext der Subkultur wird des Weiteren der Mythos des freien selbstbestimmten Menschen als Produkt neoliberaler Bio-Politik thematisiert.

 

Sonntag 19. Mai 2013, 15:00 Uhr
Selbstausbeutung, Prekarisierung und „Subkultur“
Gesicherter Lebensunterhalt und genug Zeit fürs Projekt? Für viele Kulturschaffende ist das nur schwer vereinbar. Nach etlichen Stunden Lohnarbeit fehlen oft Zeit und Energie für das schöne Leben. Ohne dass mensch sich finanziell ausbeutet, scheint „Subkultur“ nicht zu funktionieren. Oder doch? In welchem Verhältnis stehen Selbstausbeutung und Freiheitsdrang? Sind prekär arbeitende Kulturschaffende Prototypen für einen neoliberalen Arbeitsmarkt? Wer profitiert von „Subkultur“? Warum das Thema in diesen Zeiten so aktuell ist und was das mit uns allen zu tun hat, wollen wir mit euch gemeinsam herausfinden.

 

Samstag 25. Mai 2013, von 12:00 bis 16:00 Uhr
Workshopnachmittag
Vom Freiluftrave über Zwischennutzungen zur Do-It-Yourself-Projektentwicklung – beim Organisieren solcher Projekte stellen sich immer wieder die selben Fragen: Wie finde ich geeignete Räume oder Flächen? Wie verhandle ich mit Eigentümer_innen? Welche Genehmigungen brauche ich und wie bekomme ich sie? Wie schütze ich mich vor Überlastung? Und wie kann ich internen Konflikten vorbeugen? Gemeinsam möchten wir Erfahrungen austauschen und einen Handlungsleitfaden erarbeiten.

Workshop 1 (ZZZ, second hand spaces / Berlin):
Räume finden und Nutzungskonditionen aushandeln – über die Ortssuche, Informationsquellen, Kontaktaufnahme, Überzeugungsarbeit und Rahmenbedingungen von A wie Aufspüren bis Z wie Zusammenkommen.

Workshop 2 (AAA, ZZZ, second hand spaces / Bremen):
Gemeinschaften und Netzwerke aufbauen – Wie kann Gemeinschaft in Zeiten einer sich ausufernden, digitalisierten Gesellschaft binden und sich finden? Private Broker oder persönlicher Freund für alle Belange?

Workshop 3 (IG Kultur Wien – Interessengemeinschaft und -vertretung der freien und autonomen KulturarbeiterInnen in Wien, CIT-Collectivea crossdiciplinary initiative for urban commons):
Strategien der Aneignung – Kulturarbeit & (autonome) Stadtentwicklung zwischen Lobbyarbeit und Besetzungsutopien.

 

Links:

www.zzz-bremen.de

www.secondhandspaces.de

www.aaa-bremen.de

www.igkulturwien.net

http://citcollective.wordpress.com

 

Mali – ein Land im Ausnahmezustand. Bericht von einer Delegationsreise im März 2013

Vortrag und Diskussion
Dienstag, 7. Mai 2013, 20.00 Uhr

Mediencoop Bremen (Lagerhaus), Schildstraße 12-19, 28203 Bremen

Die Lage in Mali scheint paradox – das hat ein zweiwöchiger Delegationsbesuch des transnationalen Netzwerks Afrique-Europe-Interact im März 2013 deutlich gemacht: Einerseits begrüßen große Teile der Bevölkerung die französische Militärintervention gegen die islamistischen Kräfte im Norden des westafrikanischen Landes. Andererseits wird vehement kritisiert, dass Frankreich seine Präsenz nutzt, um eigene politische und ökonomische Interessen durchzusetzen. Hierzu gehört der ungehinderte Zugang zu strategisch wichtigen Ressourcen im Sahara-Raum (u.a. Uran) genauso wie die Wiedereinsetzung der alten Eliten in der Hauptstadt Bamako. Denn diese hatten vergangenes Jahr erheblich an Einfluss eingebüßt, nachdem es im Zuge eines kurzfristigen Putsches einfacher Soldaten zu einem demokratischen Aufbruch gekommen war. In der Veranstaltung berichten Mitglieder der Delegationsreise von einem Land im politischen, ökonomischen und militärischen Ausnahmezustand – unter besonderer Berücksichtigung des Konflikts zwischen Tuareg und malischer Gesellschaft sowie anhaltender sozialer Auseinandersetzungen um Landgrabbing und innerstädtische Vertreibungen.

Eine Veranstaltung der  Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen in Kooperation mit Afrique-Europe-Interact. Die Veranstaltung ist der erste Teil einer Veranstaltungsreihe von Afrique-Europe-Interact zu Demokratiebewegungen in Afrika. Weitere Veranstaltungen zu Kongo und Burkina Faso folgen.

 

 

Empowerment Workshop

Strategien gegen Rassismuserfahrungen und für mehr Dekolonisierung im Alltag
Empowerment Workshop vom Freitag bis Sonntag, 01. bis 03. Februar 2013 in Bremen

Ob in der Schule oder Ausbildung, im Job, in der Uni oder sonstwo: Rassismus findet überall statt.
In einem Raum, in dem alle Erfahrungen mit Rassismus teilen können, setzen wir uns damit auseinander, was Rassismus für jede_n von uns bedeutet, wie wir Rassismus erleben, was es mit uns macht und welche Strategien wir dagegen haben. Fokus des Workshops ist es daher sich über eigenen Rassismuserfahrungen und selbst erprobte Strategien auszutauschen. Wir wollen durch den Austausch ins Gespräch darüber kommen, wie wir konkret Dekolonisierung leben können und die Aufmerksamkeit mehr darauf richten können, wie wir eigentlich jenseits von verschiedenen -ismen leben wollen.
Dazu verwenden wir u.a. Methoden aus der Biographie- und Theaterarbeit.
Unser Ziel ist, im Sinne von Empowerment (Selbstbestimmung und Selbstermächtigung) Handlungsspielräume gegen Rassismus und für ein mehr an Dekolonisierung & Selbstbestimmung im Alltag wahrzunehmen und zu nutzen.

Dieser Workshop richtig sich insbesondere an People of Color, Schwarze sowie Braune Menschen & Migrant_innen. Wir möchten – nach Bedarf – ebenfalls einen Raum ermöglichen, um sich die eigene pädagogische Praxis aus dieser Perspektive anzuschauen und zu reflektieren.

Leitung:
Mona El Omari: Diplom-Sozialpädagogin/-Sozialarbeiterin, Kanaktivistin, Poetess, Hip Hop-Scholar
Sebastian Fleary: Diplom-Pädagoge, Trainer für Empowerment, Straßensozialarbeiter, Theaterpädagoge

Termin: Fr. bis So., 01.-03. Februar 2013, Seminarzeiten: Freitag 17-20 Uhr, Samstag 10-18 Uhr, Sonntag 10-15 Uhr
Bei der Suche nach Übernachtungsmöglichkeiten für Teilnehmende von außerhalb Bremens ist die DGB-Jugend gern behilflich.

Ort: Gewerkschaftshaus Bremen, Bahnhofsplatz 22-28. Der Raum ist barrierefrei.

Teilnahmebeitrag: 15 Euro für Gewerkschaftsmitglieder, 30 Euro für alle anderen.

Anmeldung bis 23. Januar 2013 bei:
dgb-jugend.bremen@dgb.de | Fon 0421/ 3357621

Veranstalterinnen:
 DGB-Jugend Niedersachsen/Bremen/Sachsen-Anhalt in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen.

Style Politics: Mode, Geschlecht und Schwarzsein

Diskussionsveranstaltung mit Philipp Dorestal (Hamburg)
Montag, 10. Dezember 2012, um 19.30 Uhr
Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen (Raum 5)

Wie wird „Style“ als Mittel der politischen Intervention eingesetzt? Die US-amerikanische Bürgerrechtsbewegung und afroamerikanische Organisationen wie die Black Panther Party oder die Nation of Islam – aber auch das Blaxploitation-Filmgenre – bedienten sich eines spezifischen Stylings, um darüber politische Identitäten wie Gender, Race und Sexualität zu inszenieren. Mithilfe der Performativitätstheorie und Ansätzen aus den Cultural Studies eröffnet Philipp Dorestal eine neue Perspektive auf die Geschichte der African Americans und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Kulturgeschichte des Politischen und zur Ambivalenz von Identitätspolitik.

Der Referent:
Dr. Philipp Dorestal hat an der FU Berlin, an der Université Paris-X und der Universität Hamburg Geschichte und Philosophie studiert. Er promovierte an der Universität Erfurt mit einer Arbeit über die US-amerikanische Bürgerrechtsbewegung. Die Dissertation kam im August 2012 unter dem Titel „Style Politics. Mode, Geschlecht und Schwarzsein in den USA, 1943–1975“ beim Transcript Verlag heraus. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Geschichte der African Americans, Postkoloniale Theorie und die Politische Philosophie des 20. Jahrhunderts.

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen in Kooperation mit der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD e.V.) und dem Verband binationaler Familien und Partnerschaften (iaf e.V.), Geschäftsstelle Bremen.

Style Politics: Mode, Geschlecht und Schwarzsein

Der Flyer zur Veranstaltung Style Politics: Mode, Geschlecht und Schwarzsein als PDF zum Download.

LiMA Bremen: Medien kompetent nutzen, gestalten & diskutieren

LiMAregional Bremen:
Workshops, Diskussion und Netzwerken am 15. Dezember 2012 in Bremerhaven,
von 10 bis 22 Uhr

Fit machen für den Medienalltag und sich vernetzen, das ist das Ziel der LiMAregional im Land Bremen.
Zwei Workshops sollen Handwerkszeug für links-alternative Gegenöffentlichkeitsarbeit bieten und abends wird der Frage „Wie kommen wir mit unseren Themen in die Medien?“ nachgegangen.

Workshop 1: ganztags von 10 bis 18 Uhr
Öffentlichkeitsarbeit von A bis Z – Eindruck machen vor Ort

Öffentlichkeit beginnt direkt vor der Tür – wenn wir unsere Wohnung oder unser Büro verlassen, stehen wir mitten im Geschehen. Ob wir wollen oder nicht, auf der Straße und auf den Marktplätzen – auch auf den digitalen Plätzen wie Facebook – gilt Paul Watzlawicks Satz, dass man „nicht nicht kommunizieren“ kann. Wie also bringen wir unsere Anliegen an den Mann und die Frau? Wie können wir unsere Auftritte optimal vorbereiten?
Das gesamte Repertoire der Öffentlichkeitsarbeit von der Aktion auf dem Marktplatz bis zur Presseerklärung wird im Überblick vorgestellt. Anhand von konkreten Praxisbeispielen wird mit den TeilnehmerInnen die passende Strategie entwickelt. Ein Schwerpunkt dieser Einführung ist die Pressearbeit.
Mit Christoph Nitz (Berlin), Kommunikationswissenschaftler und LiMA-Vorstand.

Workshop 2: nachmittags von 14 bis 18 Uhr
Einführung Web 2.0 und Social Media für politisch Aktive

Das Web 2.0 ist nicht als Mode verschwunden, sondern hat sich fest in der Kommunikations- und Medienwelt des 21. Jahrhunders etabliert. Für politisches und zivilgesellschaftliches Engagement ist kompetentes Nutzen dieser Medien notwendig.
In diesem Workshop geht es um eine umfassende Einführung – theoretisch wie praktisch – ins Web 2.0.
Dabei ist kein Vorwissen nötig. Es sollen kurz die Hintergründe beleuchtet werden wie es zum Web 2.0 kam. Wo und wie wurde es schon von politischen Bewegungen genutzt? Anschließend werden wir uns ausführlich den verschiedenen Werkzeugen wie Social Networks, Blogs, Wikis, Social Bookmarking, Mikroblogs, Videoplattformen usw. widmen. Wir möchten Accounts anlegen, Tipps zum komfortablen Bedienen geben, auf Datenschutzrelevantes und Netiquette (Verhalten im Netz) hinweisen.
Ebenso werden die Einsatzmöglichkeiten von Web 2.0 für Basisinitiativen und politische Organisationen ausführlich aufgezeigt. Neben der theoretischen und praktischen Einführung besteht in diesem Medienseminar viel Raum für individuelle Fragen und persönliche Vermittlung von Medienkompetenz, um anschließend erfolgreich das Web 2.0 zu nutzen.
Eigener Laptop und ggf. Smartphone sind sinnvoll.
Mit Agnieszka E. Krzeminska (Hamburg), ist seit 14 Jahren in der Digitalen Wirtschaft tätig und gründete 2009 mit weiteren Internet- und Social Media-Experten die Social Media Fahrschule, wo sie Beratung für den Umgang mit Social Media anbietet. Siehe socialmediafuehrerschein.de
Update: Mit Valentina (Valie) Djordjevic (Berlin):
Valie Djordjevic, Redakteurin bei iRights.info, einer Website zum Thema Urheberrecht in der digitalen Welt, das 2006 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet wurde. Sie gibt seit einigen Jahren Seminare und Workshops zum Thema Schreiben fürs Internet und Web 2.0 für die BJS, Firmen und verschiedene freie Träger.

Abendessen von 18 bis 19 Uhr

Diskussion: abends von 19 bis 21:30 Uhr
„Wie kommen wir mit unseren Themen in die Medien?“

Die Pressemitteilung ist angeblich das „schärfste Schwert“ im Kampf um Aufmerksamkeit, doch die meisten landen im realen oder digitalen Papierkorb. Wie können es links-alternative Initiativen schaffen in die Medien zu kommen. Denn heute gilt oftmals, dass ein Ereignis nur stattgefunden hat, wenn es dazu Veröffentlichungen gibt.
Norbert Schepers,  Leiter des Regionalbüros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen, und Christoph Nitz, LiMA, befragen dazu:

Klaus Wolschner
, Journalist bei taz. die tageszeitung, und
Doris Achelwilm
, Pressesprecherin der Linksfraktion in der Bremischen Bürgerschaft,
und hoffen auf rege Beteiligung von Euch!

Die LiMA:
Die Linke Medienakademie entstand in den letzten zehn Jahren in Berlin und ist heute der größte links-alternative Medienkongress im Land. Doch neben den im Frühjahr in Berlin ausgerichteten Akademien für Journalismus, Bürgermedien, Öffentlichkeitsarbeit und Medienkompetenz führt der gemeinnützige Bildungsverein in Zusammenarbeit mit den Landesstiftungen der Rosa-Luxemburg-Stiftung Weiterbildungsangebote in vielen Bundesländern durch. In Bremen werden mit der Rosa-Luxemburg-Initiative seit einigen Jahren Medienseminare entwickelt und realisiert. Siehe www.lima-akademie.de

Weitere Informationen:

  • Veranstaltungsort: „die theo“, Lutherstraße 7, 27576 Bremerhaven, siehe http://www.die-theo.de/kontakt/wo-ist-die-theo (im Konferenzraum „Hauke Haien“ 2. 1. Etage), „die theo“ verfügt über einen barrierefreien Zugang und ist mit einem Behinderten-WC ausgestattet.
  • Für die beiden Workshops bitten wir um verbindliche Anmeldung; hier der korrigierte Anmelde-Link bei der LiMA: www.amiando.com/bremen
    Wer nur zur Abendveranstaltung will, kommt bitte ohne Anmeldung.
  • Die Teilnahme an der gesamten LiMA Bremen ist kostenlos.

VeranstalterInnen:
Rosa-Luxemburg-Initiative e.V. – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen; in Kooperation mit der LiMA – Linke Medienakademie.

Zum Download als PDF der Flyer LiMAregional Bremen 2012.

q*flash – queerfeministisches Festival Bremen

Vom 4.-7. Oktober 2012 findet zum ersten Mal das queerfeministische Festival q*flash statt. An verschiedenen Orten in Bremen gibt es Workshops, Konzerte, Parties, Performance, Lesungen und vieles mehr. Weitere Infos unter: qflash.blogsport.de
From octobre 4 – 7th 2012 the queerfeminist festival q*flash is taking place for the first time. At different places in Bremen will be workshops, concerts, parties, performances, readings and much more. Further information on: qflash.blogsport.de
Du 4 au 7 octobre 2012 le queerfeminist festival q*flash a lieu pour le premier fois. Aux lieux différentes á Breme il y a des ateliers, des concerts, des parties, des performances, des lectures et beaucoup plus. Plus d´informations: qflash.blogsport.de
4.-7. Ekim 2012 ilk defa queer feminist festivali q*flash yer alir. Bremen´de farkli yerlerde atölyeler, konserler, partiler, perfomanslari, okumalar ve çok daha fazlası var. Daha fazla bilgi: qflash.blogsport.de

Allgemeines Menschenrecht auf Selbstbestimmung? Zur Vermittlung von Kulturrelativismus und Universalismus

Freitag, 7. Dezember 2012 / 20 Uhr / Infoladen / St. Pauli-Str. 10-12 / 28203 Bremen

mit Janne Mende

Universalismus und Kulturrelativismus stehen einander scheinbar unversöhnlich gegenüber. Auf den zweiten Blick ist eine dichotome Trennung dieser beiden Kategorien jedoch nicht möglich, auch wenn sie nicht schlicht ineinander aufgelöst werden können. Das erschwert eine normative Zuordnung. Im Vortrag soll sich einer Verhältnisbestimmung angenähert werden, die emanzipatorische und repressive Momente auf beiden Seiten in den Blick nimmt. Illustriert wird dies anhand des Fallbeispiels weiblicher Genitalbeschneidung/Genitalverstümmelung, die als weltweite und sehr verschiedenartig ausgeführte Praxis Gegenstand heftiger Auseinandersetzungen ist. In der Regel wird dem Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit das Recht auf die Ausübung von Kultur, Tradition und/oder Religion gegenübergestellt. Für eine adäquate Herangehensweise ist dabei ein vermitteltes Verständnis von Kulturrelativismus und Universalismus notwendig, das Grundannahmen, Implikationen und normative Vorstellungen auf beiden Seiten in den Blick nimmt. Auf diese Weise kann ein Kritikmaßstab entwickelt werden, der die Verminderung menschlichen Leidens in den Mittelpunkt rückt.

Janne Mende forscht derzeit zur Frage kollektiver Menschenrechtsforderungen und zu den Begriffen von Kultur und Identität. Letzte Veröffentlichung: Begründungsmuster weiblicher Genitalverstümmelung. Zur Vermittlung von Kulturrelativismus und Universalismus, Bielefeld: Transcript Verlag, 2011.

Die Veranstaltung wird organisiert in Kooperation mit der associazione delle talpe Bremen.

Was bleibt von der Exzellenz? Exzellenzinitiative, Exzellenzcluster, Exzellenzuni….

25.10.2012 um 18 Uhr
Café Kultur an der Universität Bremen (im ehemaligen Theaterfoyer unter der Mensa)

Wer oder was ist hier eigentlich exzellent?
Seit letztem Semester darf die Bremer Uni sich Exzellenzuni nennen.
In einem recht langen Verfahren hat sie sich bemüht, besser als andere dazustehen und wurde letztlich mit wenigen anderen Unis ausgewählt. Doch warum haben die meisten noch nichts von der Exzellenz an der Bremer Uni mitbekommen? Das könnte daran liegen, dass nur wenige Bereiche, die wir Studis oder WiMis mitbekommen, exzellent sind. Die meisten Exzellenzcluster sind Forschungsvorhaben, in die sowieso schon viel Geld geflossen ist. Es ist nicht die Lehre, nicht das Studium und auch nicht das Prüfungsamt exzellent. Manche Studis finden es später vielleicht wichtig, den Ruf einer exzellenten Uni mit sich rumtragen zu können, aber besser gelehrt und gelernt wurde deshalb nicht. Und warum ist es für die Uni so wichtig, ausgewählt zu werden? Ein Grund ist, dass nicht mehr genug staatliche Gelder zur Verfügung stehen, die der Uni in ihrer Konkurrenz mit anderen Standorten helfen könnten. Ein selbstgemachtes Übel also? Und überhaupt, was bringt uns dieses ganze exzellente oder nicht-exzellente Gehabe? Das und die Gründe für und gegen Exzellenzinitiativen wollen wir auf der Veranstaltung gerne mit euch diskutieren.

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Initiave Bremen in Kooperation mit avanti Bremen.

Vernichtung und Arbeit. Das Beispiel Mittelbau-Dora

Samstag, 1. September 2012, 19:30 Uhr, Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen

Mit Jens-Christian WAGNER (Direktor der Gedenkstätte Mittelbau-Dora)

Keynote Lecture zur Fachtagung: 18th workshop on history and memory of NS concentration camps: Forced Labor, Exploitation, War Production (31.8.-4.9.2012). Programmdetails siehe http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=19789.

Die Fachtagung wird von der RLI/RLS und anderen gefördert.

Lesung: „Halbinseln gegen den Strom“

Samstag, 15.9. 2012, 18 Uhr, Café Marianne, Berliner Str. 22, 28203 Bremen
mit Friederike Habermann

In ihrem Buch „Halbinseln gegen den Strom. Anders leben und wirtschaften im Alltag“ beschreibt Friederike Habermann Wege anderen Wirtschaftens. Diverse Projekte werden in einzelnen Kapiteln vorgestellt und zeigen eine gelebte Wirklichkeit die sich jenseits von Kapitalismus, Geld und Tauschlogik bewegt/bewegen will. Habermann lässt Menschen zu Wort kommen, die mit Lebensmitteln und Wohnformen, Kleidung, Bildung usw. anders umgehen – abseits kapitalistischer Verwertungslogik, als Geben und Nehmen, oft ohne Geld oder Zeit aufzurechnen.

Im Rahmen des Festivals Kunstdiewelt – alles anders und in Koperation mit attac, biz und anderen.

Eine Rezension des Buches findet sich hier.

Gesamtes Festivalprogramm als PDF

Würde und Wert des Menschen

Dienstag, 9.10.2012, 19.30 Uhr, Gemeindehaus St. Stephani, Stephanikirchhof 8, 20195 Bremen

mit Ronald Blaschke, Berlin, Netzwerk Grundeinkommen

Im Zentrum christlicher Ethik steht die biblische Botschaft, dass jeder Mensch auch ohne Leistung wertvoll ist. Die Idee eines bedingungslosen, garantierten Grundeinkommens entspricht diesem christlichen Menschenbild. Es eröffnet den vertrauensvollen Blick auf die Würde eines jeden Menschen: ihm wird grundsätzlich positiv begegnet, seine Gaben und Fähigkeiten sind willkommen. Dem gegenüber steht das heute weit verbreitete Menschenbild, das den Menschen zuallererst nach seiner Leistung beurteilt. Entsprechend begegnet man Erwerbslosen oft mit Misstrauen, Reglementierungen und Sanktionen. Gerade heute, angesichts sozialer Spaltung, müssen wir uns sehr bewusst fragen, welches Menschenbild uns leitet. Ronald Blaschke wird in das Thema einführen und die Diskussion begleiten.

In Kooperation mit Attac Bremen und die Bremer Attac-AG „Genug für Alle“ und der St. Michaelis – St. Stephani Gemeinde Bremen. Weitere PartnerInnen sind: Stadtbibliothek Bremen; KDA – Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt in der Bremischen Evangelischen Kirche sowie die LAG Bedingungsloses Grundeinkommen in der Partei DIE LINKE Bremen
Im Rahmen von „Wege zum Grundeinkommen – 5. Internationale Woche des Grundeinkommens in Bremen. Das vollständige Programm der Woche des Grundeinkommens und weitere Hinweise sind zu finden unter: www.grundeinkommen-attac-bremen.de.

Folder Woche des Grundeinkommens 2012 Bremen als PDF.

Manja Präkels und Markus Liske lesen aus „Kaltland – eine Sammlung“

Mittwoch, 22.8., 20 Uhr, Wallsaal der Stadtbibliothek, Am Wall 201, 28195 Bremen

„Es ist Deutsch in Kaltland / in dem Land der sauberen Bürgersteige / Wo die Ordnung mehr als alles andere zählt / Es ist Deutsch in Kaltland in dem Land der glänzenden Fassaden / Wo man die wahre Reinheit / Für die reine Wahrheit hält“ (Toxoplasma – Kaltland). Die Brandanschläge in Hoyerswerda und Rostock-Lichtenhagen haben sich als Horrorszenarien eines neuen Rassismus nach der Wende in unser Gedächtnis eingebrannt. Umso bemerkenswerter ist es, dass in den zahllosen Wenderomanen weder die Opfer eine klare Stimme erhalten, noch die Neonazis und Skinheads überhaupt eine Rolle spielen. Zwanzig Jahre danach füllt »Kaltland« diese Leerstelle mit Erzählungen, autobiografischen Geschichten und Originaltönen prominenter Autor_innen und Künstler_innen.

Manja Präkels und Markus Liske sind zusammen mit Karsten Krampitz Herausgeber_innen des Bandes. Markus Liske veranstaltete die Lesereihe »Kapitalismus und Zuversicht«. Seine Erzählungen erschienen u. a. in dem Band »Weltmeister wie wir«. Manja Präkels war Lokalreporterin für die MAZ. Für ihre Erzählung »Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß« erhielt sie das Alfred-Döblin-Stipendium.

Veranstaltet in Kooperation mit der Gruppe ara.

Antirassistisch Campen und Kämpfen!

Donnerstag 14. Juni, 19.30 Uhr Infoladen Bremen, St. Paulistr. 10-12, 28203 Bremen

Infoveranstaltung zum NoBorder Camp 2012 in Köln/Düsseldorf

Vom 13. bis 22. Juli 2012 findet ein NoBorder Camp in Köln statt, das von einem offenen Netzwerk antirassistischer Gruppen und selbstorganisierter Flüchtlingsaktivist_innen vorbereitet wird. Seit den 90er Jahren werden in ganz Europa NoBorder Camps organisiert. Sie sind Treffpunkte für Aktivist_innen mit und Flucht- bzw. Migrationshintergrund, die sich mit den Themen Rassismus, Migration, Asyl, Abschiebung und vielem mehr beschäftigen. Die Camps dienen dem inhaltlichen Austausch und der Vernetzung unterschiedlicher Gruppen und Einzelpersonen. Vor allem aber waren und sind Noborder Camps Ausgangspunkt für vielfältige direkte Aktionen und Demonstrationen. Das NoBorder Camp in Köln hat einen Aktionsschwerpunkt am Düsseldorfer Flughafen, dem Drehkreuz der von der europäischen Grenzschutzagentur FRONTEX organisierten Charterabschiebungen. Es wird jedoch an den verschiedenen Aktionstagen eine breite Vielfalt antirassistischer Aktionen geben: wenn es um die Roma-Abschiebungen von Düsseldorf geht, werden zugleich antiziganistische Angriffe in ganz Europa in den Blick genommen. Den Abschiebe-Chartern nach Nigeria vorausgehende Botschaftsanhörungen werden als Teil des Abschieberegimes ebenso Thema sein wie die Lagerunterbringung von Flüchtlingen. Dem Nagelbombenanschlag des NSU in der Kölner Keupstrasse soll ebenfalls eine Aktion gewidmet werden. Die Auseinandersetzung um Fluchtgründe wird am Beispiel des neokolonialen Landraubs im globalen Süden aktionistisch weitergeführt werden.
Ob zu Rechtspopulismus, Critical Whiteness oder der Situation an den EU-Außengrenzen – auf dem Camp wird auch viel Raum sein für Workshops und Diskussionen. Das Camp hat sich zum Ziel gesetzt, Antirassismus, antifaschistische, feministische und kapitalismuskritische Perspektiven zusammen zu denken und zu verbinden.

Beim Infoabend wollen wir einen Überblick geben über frühere Camps, deren wichtigste Aktionen und inhaltliche Debatten. Außerdem möchten wir euch diverse Clips von gelungenen Antira-Aktionen und laufenden Kampagnen zeigen und über den aktuellen Stand der Campplanung berichten.

Veranstaltet in Kooperation mit NoLager Bremen.

Hinweis: Infos zum Noborder Camp 2012 in Köln/Düsseldorf unter www.noborder.antira.info

Nach dem Strafurteil die Abschiebung – Doppelbestrafung als rassistische Praxis

Dienstag 3.7. 2012, 19.30 Uhr, Bürgerhaus Weserterrassen, Osterdeich 70b, 28205 Bremen

mit
Prof. Dr. jur. Christine Graebsch, Juristin/ Dipl. Kriminologin, FH Dortmund
Frauke Lieberum, Pastorin der Vereinigten Ev. Gemeinde Bremen-Neustadt
Olaf Emig, Dipl. Kriminologe und Sozialpädagoge, Bremen
Prof. Dr. Susanne Spindler, Migrationsforscherin, Hochschule Darmstadt
Moderation: Anneliese Niehoff, Uni Bremen

Menschen ohne deutschen Pass sind grundsätzlich von Ausweisung bedroht – egal wie lange und mit welchem Status sie hier leben. Ihr Aufenthalt wird als ‚Gastrecht‘ angesehen und kann jederzeit bei ‚Fehlverhalten‘ entzogen werden. So leben über 5 Mio. Menschen in der BRD faktisch auf Probe. Warum die Ausweisung gegen juristische, sozialpädagogische und menschenrechtliche Grundsätze verstößt, wird in einer Diskussionsrunde mit Expert_innen beleuchtet.

In Kooperation mit Stadtbibliothek Bremen, feministische Gruppe H.u.g.g., Flüchtlingsinitiative Bremen, Hans-Böckler-Stiftung und DGB Jugend Bremen.

Im Rahmen des Begleitprogrammes zur Medieninstallation „Blackbox Abschiebung – Geschichten und Bilder von Leuten, die gerne geblieben wären“ und der Fotoausstellung Innenansichten – Bilder aus der Abschiebehaft, die beide vom 12.06. bis 10.07.2012 in der Stadtbibliothek Bremen (Altbauring) zu sehen sind.

Flyer Blackbox Abschiebung als PDF

Fleeing Homophobia

Mittwoch, 27.06.2012, 19.00 Uhr, Stadtbibliothek Bremen, Am Wall 201, 28195 Bremen (Krimi-Bibliothek, 2. Stock)

mit Sabine Jansen, COC Amsterdam

Tausende von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- und intersexuellen (LGBTI) Personen beantragen jedes Jahr Asyl in der EU. Viele fliehen dabei nicht nur vor staatlicher Verfolgung, sondern auch aus Angst vor Verwandten, Milizen oder dem homophoben Mob, der sie bedroht.
Die Studie »Fleeing Homophobia« untersucht, wie die EU-Staaten mit den Asylanträgen von LGBTI-Personen verfahren und zeigt auf, dass in der Praxis die internationalen Menschenrechtskonventionen oft nicht eingehalten werden.

So werden LGBTI-Personen abgelehnt, die nicht den stereotypen Vorstellungen der EntscheiderInnen entsprechen. Zudem wird LGBTI-Asylsuchenden oft der Schutz vor Verfolgung mit der Begründung verweigert, sie könnten die Verfolgung im Herkunftsstaat vermeiden, indem sie ihre sexuelle Orientierung bzw. Geschlechtsidentität verbergen.Die Juristin und Co-Autorin Sabine Jansen stellt die Ergebnisse der Studie »Fleeing Homophobia« vor (Vortrag über Asylverfahren mit Bezug zur sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität in Europa, in englischer Sprache mit dt. Übersetzung).

In Kooperation mit Stadtbibliothek Bremen, feministische Gruppe H.u.g.g., Flüchtlingsinitiative Bremen, Hans-Böckler-Stiftung und DGB Jugend Bremen.

Im Rahmen des Begleitprogrammes zur Medieninstallation „Blackbox Abschiebung – Geschichten und Bilder von Leuten, die gerne geblieben wären“ und der Fotoausstellung Innenansichten – Bilder aus der Abschiebehaft, die beide vom 12.06. bis 10.07.2012 in der Stadtbibliothek Bremen (Altbauring) zu sehen sind.

Flyer Blackbox Abschiebung als PDF

Die Unerwünschten (Film, BRD 2005, Regie: Sarah Moll)

Mittwoch, 20.06. 2012, 20 Uhr, Mediencoop, Lagerhaus, Schildstr. 12-19, 28203 Bremen

Der Dokumentarfilm begleitet mehrere Flüchtlinge, die abgeschoben werden sollen und bis dahin in den Containern eines Abschiebegefängnisses eingesperrt sind. Sedat kämpft gegen die Depression des Eingesperrtseins an, indem er Lieder und Gedichte für seine Lebensgefährtin schreibt. Kemal ist entschlossen, seine Abschiebung in die Türkei zu verhindern und organisiert einen Protest.
Neben den Interviews mit den Flüchtlingen und mit Aktivist_innen einer
Anti-Abschiebungsgruppe zeichnet der Film prägnante Aussagen derjenigen Beamten auf, die die Abschiebungen umsetzen.

Anschließend Diskussion mit dem Rechtsanwalt Alexander Wagner, Bremen.

In Kooperation mit Stadtbibliothek Bremen, feministische Gruppe H.u.g.g., Flüchtlingsinitiative Bremen, Hans-Böckler-Stiftung und DGB Jugend Bremen.

Im Rahmen des Begleitprogrammes zur Medieninstallation „Blackbox Abschiebung – Geschichten und Bilder von Leuten, die gerne geblieben wären“ und der Fotoausstellung Innenansichten – Bilder aus der Abschiebehaft, die beide vom 12.06. bis 10.07.2012 in der Stadtbibliothek Bremen (Altbauring) zu sehen sind.

Flyer Blackbox Abschiebung als PDF

Schlapphut-Knarre-Hakenkreuz: Alles in bester Verfassung?

Notwendige Recherchen zum Verhältnis zwischen Nazis und bürgerlichem Staat

1. Juni 2012, 20 Uhr, Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen

…einen bezaubernden, immer wiederkehrenden Typus
eines Waschlappen: Demokraten mit Pelerine,
Umhängebart, Schlapphut, Regenschirm und
der jeweils nötigen Überzeugung…
(Kurt Tucholsky)

Der Untersuchungsausschuss ist ein parlamentarischer Ausschuss, der besondere Sachverhalte aufklären soll.
In der bisherigen Geschichte hat sich noch kein Untersuchungsausschuss als „scharfes Schwert“ der Opposition erwiesen oder gar sinnvoll zur Aufklärung von Sachverhalten beigetragen. Deshalb bieten wir einen etwas anderen Untersuchungsausschuss. Den vierten neben den Dreien vom Bund, Thüringen und Sachsen, um Hintergründe und Zusammenhänge der Morde aufzuklären, die von einer sogenannten Terrorzelle mit dem Markenzeichen NSU verübt worden sein sollen. Wir fordern darüber hinaus ein unabhängiges international besetztes Komitee, das allen Verschleierungsbegehren vonseiten staatlicher Einrichtungen und organisierter Nazis Einhalt bietet.
Die Opfer der Morde, die immer mit derselben Tatwaffe, einer tschechischen Pistole des Typs Česká CZ 83, Kaliber 7,65mm begangen worden sein sollen, sind neun Kleinunternehmer mit Migrationshintergrund und eine Polizistin:
Enver Şimşek (9.September 2000, Nürnberg),
Abdurrahim Özüdoğru (13. Juni 2001, Nürnberg),
Süleyman Taşköprü (27.Juni 2001, Hamburg),
Habil Kılıç (29. August 2001, München),
Mehmet Turgut (25. Februar 2004, Rostock),
İsmail Yaşar (9.Juni 2005, Nürnberg),
Theodoros Boulgarides (15. Juni 2005, München),
Mehmet Kubaşık (4. April 2006, Dortmund),
Halit Yozgat (6. April 2006, Kassel),
Michèle Kiesewetter (25. April 2007, Heilbronn).

Seit der Gründung der BRD sind über 200 Menschen Opfer von faschistoiden Täter(inne)n geworden, zum Teil unter (in)direkter Mitwirkung von Mitgliedern staatlicher Institutionen.

Wie der Engel der Geschichte (Walter Benjamin) unternehmen wir eine Rückschau, bei der wir uns nach vorne bewegen wollen.
Wir lassen Revue passieren: z. B. die Fünfziger Jahre, blicken in ein beschauliches Oldenburg mit Pferdekutschen, auf ein gediegenes schwarz-weiß Panorama und zu einem äußerst quirligen Geheimdienst, der unsere Großeltern, Eltern, Tanten und Onkeln vor den bösen Kräften aus dem Osten schützen wollte, den sogenannten Kommunisten oder Bolschewisten und sich dabei der Mitwirkung von Nazis vergewisserte. Wir hören in ein Interview mit einem sich selbst als konservativ verstehenden am Aufbau von Nazistrukturen beteiligten „Agenten“. Wir bleiben in Oldenburg; denn ein Oldenburger informierte seinen Verfassungsschutz über die Gründung einer NSDAP/AO Struktur und fädelte Waffengeschäfte im Wert von Hunderttausenden von DM ein. Aus dem Artland wurde Michael W für den VS geworben und soll durch Informationen mitgeholfen haben, die militante „Nationalistische Front“ staatlicherseits zu verbieten. Da war der dreifach V- Mann Peter W. schon längst untergetaucht. Wir machen auch rüber, über die Mauer und begleiten einen nazistischen Anti-Hitler Agenten bis zum MfS. Eine kleine Schlapphut-Revue eben, mit Dutzenden (z.T. in Vergessenheit geratenen) Geheimdienstlern. Da gibt es keine Pannen, da müssen Menschen sterben – für die Verfassung, heißt es.
Wir erinnern auch an Anschläge von Nazis/Faschisten in Bologna, Hamburg, London, München, Oklahoma und Solingen, die Verstrickung von Politik und Geheimdiensten in faschistischen Terror.
Wir informieren über Nazis.
Wir diskutieren über Handlungsmöglichkeiten und führen ein gewichtiges Gespräch z. B. über die Normannenstraße sowie kommende Aufgaben.
Bei allem Sachverstand werden auch Ironie und Satire ,Tiefen und Höhen der Gesamtproblematik aufzeigen – da kann kein Auge trocken bleiben! Wir lachen uns über Schlapphüte kaputt und wer sich so richtig engagieren möchte, der kommt in Schlapphut und mit Titan-Sonnenbrille. Und nicht vergessen, die im Dunkeln sitzen, sieht mensch nicht.

Premiere in Oldenburg, Alhambra (Hermannstr.) am 25.05. 2012, 20.00 Uhr.

veranstaltet in Kooperation mit Standpunkt Bremen, Flashmob Oldenburg und AK: Stop dem VS-Wahnsinn!

Selbstsorge im Echtleben

Freitag, 15. Juni 2012, 19 Uhr, Nicolaus-H.-Schilling Straße (Haus 43), 28779 Bremen-Blumenthal (Werkstor: Landrat-Christians-Str. 95)
Der Veranstaltungsraum ist vor Ort ausgeschildert.

Lesung, Vortrag und Diskussion mit Katja Kullmann und Sabine Flick

Am Abend der Eröffnung des Palasts der Produktion blicken Katja Kullmann und Sabine Flick hinter die Kulissen des Traums vom selbstbestimmten Arbeiten. Es geht um Wertschätzung, Prekarität, Selbstoptimierung, Selbstzweifel und dem Streben nach Authentizität, eben dem ganz normalen Arbeitsalltag einer bestimmten gesellschaftlichen Schicht einer Altersgruppe. Was ist mit Geld, Macht, Politik – all den Dingen, die sich außerhalb des strauchelnden Selbst abspielen? Erschöpfungserkrankungen werden in den Zusammenhang mit den veränderten Arbeitsverhältnissen gestellt und die Idee der Selbstsorge fokussiert. Ist Selbstsorge ein Synonym für Selbstverwirklichung? Und welche Rolle spielen Freundschaften für die Selbstsorge?

Katja Kullmann (*1970) lebt in Hamburg. Sie studierte Politologie, Soziologie und Amerikanistik. Als Redakteurin, Ressort-Leiterin, Blattmacherin, Reporterin, freie Autorin und Textchefin und Kellnerin erhielt sie bereits unterschiedlichste Einblicke in die Neue Welt der Arbeit, woraus sie für Ihre Publikationen schöpft. 2011 erschien ihr zweites Sachbuch „Echtleben„.

Dr. des. Sabine Flick (*1978) wohnt in Frankfurt/Main. Die promovierte Soziologin arbeitet am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der FH Frankfurt. Sie erforscht den Zusammenhang von psychischen Krisen und Arbeitsverhältnissen. Der Titel ihrer Dissertation lautet Leben durcharbeiten. Selbstsorge als Perspektive der Arbeitsforschung.

Artikel im Weserkurier vom 19. April 2012 zum „Palast der Produktion (mehr).

Eine Veranstaltung in Kooperation mit ZZZ – ZwischenZeitZentrale Bremen. Die ZZZ ist ein Pilotprojekt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik des BMVBS/BBSR in Kooperation mit dem Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, dem Senator für Umwelt, Bau und Verkehr und der Senatorin für Finanzen; umgesetzt vom AAA Autonomes Architektur Atelier GbR in Kooperation mit Sarah Oßwald und Michael Ziehl.

Satirische Lesung: Über 20 Jahre großes Deutschland

Mittwoch, 30. Mai 2012 / 20 Uhr / KIOTO / Lagerhaus / Schildstr. 12-19 / 28203 Bremen

Mit Thomas Ebermann und Rainer Trampert (Hamburg)

Über 20 Jahre großes Deutschland: Fast genauso lange sind Rainer Trampert und Thomas Ebermann nun schon mit ihrer satirischen Lesung auf der Bühne. Die beiden werden eine Auswahl ihrer Stücke zum Thema „Über 20 Jahre deutsche Einheit“ präsentieren. Ein Rückblick voller Überraschungen, bei dem es um eine deutsche Stadt im Schwarzwald, deutsche Flaggenparaden auf Fußballfesten, die Leitkultur am Beispiel einer Wagner-Oper, die Ehrung eines berühmten Fußballspielers, saubere Häuserwände, die Rückkehr der Hirnforschung zur Schädelmessung, neue Elite-Unis, eine Nachbetrachtung zum deutschen Herbst, deutsche Märchen, einen deutschen Troubadour oder um etwas anderes aus dem reichhaltigen Programm gehen wird.
Der Presse zufolge „haben Trampert und Ebermann brillanten, an Marx geschulten Humor“, bei dem auch noch „vor jeder Pointe eine ernsthafte Analyse steht“ (taz). Mancherorts hatten sie „einem Teil des Publikums derart zugesetzt, dass ihnen schon zur Pause der Kopf rauchte“ (Mopo). „Was das Duo präsentiert, hat den Charakter einer dialogischen Lesung, bei der die Sätze und Satzteile ineinander greifen – eine wirkungsvolle und unbestechliche Montagetechnik.“ Nur „die Frage, wie Deutschland den Sprung in die Zukunft schafft, blieb eher offen“, kritisierte die Rheinische Post. Das ist wieder zu befürchten, weil Trampert und Ebermann den Vorsatz pflegen, dem Zeitgeist die Arglosigkeit zu nehmen, ohne sich das Denken durch politischen Pragmatismus verkleistern zu lassen.

Eintritt 8,- // Ermäßigt 5,-

Systemfehler Verfassungsschutz. Inlandsgeheimdienst abschaffen?

Mittwoch, 14.03.2012, 19 Uhr, Hotel Zur Eiche, Steinbecker Straße 111, 21244 Buchholz/Nordheide

Mit Friedrich Burschel, freier Journalist und Referent der RLS mit Schwerpunkt Neonazismus und Ideologien der Ungleichwertigkeit

Während nicht zum ersten Mal im Zusammenhang mit dem „NSU“-Skandal die Systemfehler des Dienstes offenbar werden und von einer alarmierenden Verstrickung (ob über Geldzahlungen, V-Leute, logistische Unterstützung und Deckung) des Bundesamtes und der 16 Landesämter für Verfassungsschutz in die Nazi-Szene ausgegangen werden kann, drängt der selbe Dienst mit Bildungsmaterial, „Demokratielotsen“, „wissenschaftlicher“ Begleitliteratur und Präventions- sowie Informationsangeboten in die Öffentlichkeit, an die Schulen und in die Politische Bildung, die bisher eher eine Domäne freier Träger war. Auch hier geht es ihm darum, die Deutungs- und Definitionshoheit über das gesellschaftliche Leben und zulässige Formen der Kritik an sich zu ziehen, zu sichern und mit wirksamen repressiven Methoden durchzusetzen (mehr)

Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen

Digital self-defence – Oder wie kann eine Praxis der informationellen Selbstbestimmung aussehen?

fällt aus – wird im Herbst nachgeholt

Einführungsworkshop in Computersicherheit – Teilnahme nur mit Anmeldung möglich

Samstag, 31. März 2012 /
Infoladen / St. Pauli-Str. 10-12 / 28203 Bremen

Das digitale Zeitalter ermöglicht das Speichern und Verarbeiten von personenbezogenen Daten in unvorstellbaren Mengen in einer ziemlich kurzen Zeit. Dies hat viele Vorteile für die Personen, die Zugang zu den digitalen Medien haben, aber es umfasst auch viele Ungewissheiten und ein größeres Missbrauchs- bzw. Betrugspotential. Die technischen Möglichkeiten sind unüberschaubar geworden, schwer in allen Einzelheiten zu verstehen und sie werden immer komplexer.
Im digitalen Zeitalter ist es notwendig geworden das eigene Verhalten zu überdenken und zu hinterfragen, wenn wir die Kontrolle über unsere privaten Daten aufrecht erhalten wollen. Viele Firmen zum Beispiel generieren ihr Einkommen mit (einigen) Daten ihrer Nutzer_innen (z.B. Suchmaschinen, soziale Netzwerke, Partner_innenbörsen, kostenlose Emailprovider, etc.), ohne dass diese konkret wissen, welche personenbezogenen Daten dafür wie genutzt werden.
Neben dem „einfachen“ Abschöpfen von persönlichen Informationen sind durch eine Verkettung der gewonnenen Informationen Persönlichkeitsprofile möglich geworden, die früher nur unter erheblich größerem Aufwand von Geheimdiensten erstellt werden konnten. Heute allerdings stellen die meisten Nutzer_innen den Großteil ihrer Daten selbst zur Verfügung und werden in den wenigsten Fällen dazu gezwungen, getäuscht oder geschieht dies hinter ihrem Rücken in heimlicher Absicht.
«Digital self defence» will Klarheit schaffen. Klarheit, dass es keine absolute Sicherheit im digitalen Zeitalter gibt. Wie man sich dennoch auf dem eigenen Computer und im Internet gegen unauthorisierten Zugriff auf private Daten oder gegen Repression schützen kann, mit FreundInnen in Kontakt bleibt oder Bilder verschickt ohne das Dritte diese abfangen oder mitlesen können, sollen u.a. Themen des Workshops sein. Für alle Komplexe besteht die Möglichkeit die konkreten Schritte an euren Computern durchzugehen und Fragen loszuwerden.
Zum Einstieg gibt es einen allgemeinem Teil zum Thema Privatssphäre im digitalen Zeitalter. Danach werden wir uns der Thematik „mein Computer – meine Privatsphäre“ nähern und Themen bearbeiten, wie „Wo werden meine persönlichen Daten gespeichert?“, „Was hat die Wahl des Betriebssystem mit meiner Privatsphäre zu tun?“ Darauf folgend steht der Komplex Internet und Anonymisierung im Vordergrund. Im letzten Abschnitt wird die digitale Kommunikation (z.B. Email, Chat) und den dazugehörigen Verschlüsselungsmöglichkeiten im Mittelpunkt unseres Workshops stehen.
Dieser Workshop richtet sich explizit an Personen mit wenig Kenntnissen. Wir wollen eine einfache und verständliche Einführung in die Thematik geben sowie die Möglichkeit euern eigenen Computer gleich sinnvoll zu konfigurieren.

Das Tagesseminar wird organisiert von der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen.

Anmeldung bitte unter zeiler(ÄT)rosa-luxemburg.com