Rezension «Peak Soil. Die globale Jagd nach Land»
Staaten und Konzerne investieren weltweit immer mehr in Ackerland. Der deutsche Journalist Thomas Fritz beschreibt diese «globale Jagd nach Land» und zeigt, wie Armut wirksam bekämpft werden könnte.
Auch wenn es gerne vergessen geht: KleinbäuerInnen machen die halbe Menschheit aus. Die meisten von ihnen arbeiten heute noch ohne Maschinen. Mit der zunehmenden Liberalisierung des Agrarhandels müssen sie direkt mit der industrialisierten Riesentraktoren-Landwirtschaft konkurrieren – und haben keine Chance. Optimistische ZeitgenossInnen denken, das sei kein Problem: Die ehemaligen BäuerInnen könnten ja in der Industrie und im Dienstleistungssektor Arbeit finden. In Europa hat das schliesslich auch funktioniert.
Bettina Dyttrich rezensiert das Buch von Thomas Fritz vom FDCL in der Schweizer WOZ vom 15.04.2010 (zum Text).
Hier ist noch eine Besprechung des Buches, auf den Seiten der sozialrevolutionären Gruppe „Materialien für einen neuen Antiimperialismus„.
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