News - Archiv


Ausschreibungen der RLS für Bremen

Zwei Ausschreibungen der RLS mit Bezug zu Bremen: 

Einerseits geht es um eine Analyse der Eigentums-Struktur im Mietwohnmarkt in Bremen im Vergleich mit anderen Großstädten, zum anderen um eine Vorwahlanalyse zu den nächsten Bürgerschaftswahlen im Mai 2023. 

Werkvertrag Journalistische Recherche und Artikel, Thema: Eigentums-Struktur im Miet-Wohnungsmarkt ausgewählter Großstädte. Auswirkungen unterschiedlicher Eigentumsstrukturen auf den Wohnungsmarkt. Bewerbungsfrist: (verlängert)

Werkvertrag Journalistische Vorwahlanalyse, Thema der Analyse sind die Bürgerschaftswahlen Bremen. Bewerbungsfrist: 01.10.2022

Fühlt Euch ermutigt, Euch gegebenenfalls selbst zu bewerben oder diese Ausschreibungen gezielt an geeignete Personen weiter zu leiten. Alle Rückfragen zur Ausschreibungen selbst richtet bitte direkt an Andreas Thomsen in der RLS.

Schließungszeit unseres Büros im Sommer 2022

In den Sommerferien 2022 bleiben die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 15. Juli bis zum 23. August geschlossen. Während dieser Zeit sind wir nicht erreichbar. – Die Schließungszeiten unseres Büros orientieren sich in der Regel an den Bremer Schulferien und Feiertagen sowie an Abwesenheiten durch Dienstreisen.

Wir wünschen einen erholsamen Sommer!

Büro in der KW 24 geschlossen

Aufgrund von dienstlichen Reisen bleiben unser Bremer Rosalux-Büro und die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative vom 14. bis 20. Juni 2022 geschlossen. Wir sind nur sehr eingeschränkt via Mail oder die üblichen Messenger erreichbar.

Bis Bald und schöne Sonnentage!

Klimawandel und Gesellschaftskritik

Klimakongress
Freitag, 20. bis Sonntag, 22. Mai 2022 an der Uni Oldenburg

In ihrer Komplexität, Größenordnung und Tragweite stellen die Gefahren des Klimawandels andere gesellschaftliche Probleme unserer Zeit in den Schatten. Die Dynamik der Erderwärmung erfordert dringend Maßnahmen. Sonst erreichen wir einen Point of no Return, ab dem (erwartbare) Kipppunkte und Rückkopplungseffekte des Klimasystems menschliches Eingreifen gegen die weitere Erderwärmung unmöglich machen. 55 Jahre nach der Entwicklung des ersten globalen Klimamodells, 50 Jahre nach der ersten Umweltkonferenz in Stockholm und 25 Jahre nach dem Beschluss des Kyoto-Protokolls ergibt sich allerdings die Frage, ob die bestehende Gesellschaft letztlich zu der Bewältigung einer solchen Aufgabe in der Lage ist. Wie ist bei der Allgegenwart des Themas im Privaten wie im Politischen, dem Ausmaß globaler Protestbewegungen und der Existenz verbindlicher multilateraler Beschlüsse zum Klimaschutz der stetige Anstieg der jährlichen weltweiten Emissionen zu erklären? Ist mit Blick auf dieses globale Scheitern von einer Systemimmanenz des Klimawandels zu sprechen?

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Mitgliederversammlung 2021

Am Mittwoch, 10. November 2021, fand die Mitgliederversammlung der Rosa-Luxemburg-Initiative e.V., der Bremer Landesstiftung der Rosa-Luxemburg-Stiftung, statt. Tagungsort war die Galerie K‘ im Bremer Ostertor.

Der Versammlungsleiter Norbert Schepers gedenkt des am 3. Oktober verstorbenen Vereinsmitglieds Dr. Detlef Nakath; siehe unseren Nachruf. Neben Andreas Thomsen, neuer stellvertretender Leiter des Bereichs Bundesweite Arbeit in der Rosa-Luxemburg-Stiftung, wurde Radek Krolczyk begrüßt, in dessen Galerie K‘ die Versammlung tagte und der einen Einblick in seine Arbeit als Galerist gab. Seit Bestehen der Galerie kam es immer wieder zu gemeinsamen Veranstaltungen zur politischen Bildung, sei es zur Begleitung einzelner Ausstellungen (aktuell z.B. mit Eiko Grimberg), sowie zu aktuellen gesellschaftlichen Themen (aktuell z.B. mit Arne Schmitt).

Die Vorstandsmitglieder berichteten über die Arbeit des Vereins und des Vorstandes in den beiden vergangenen Jahren. Bedingt durch die COVID19-Pandemie fiel in 2020 die Versammlung aus; die entsprechenden Ausnahmeregelungen beschloss der Bundestag bereits im Frühjahr 2020. Berichtspunkte des Vorstandes insbesondere zu gelungenen Eigenveranstaltungen und Veranstaltungskooperationen 2019 und 2020, die Zusammenarbeit mit der RLS-Bundesstiftung, die Entwicklung der ehrenamtlichen Arbeit, sowie Aufgaben und Schwerpunkte für das kommende Jahr. Durch die Pandemiesituation konnten viele Projekte nicht realisiert werden. Etliches konnte allerdings als Online-Veranstaltung (Livestream, Videokonferenz etc.) stattfinden. Gegenstand der Debatte waren unter anderem die Schwerpunktsetzungen in der Bildungsarbeit.

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Verleihung des Jörg-Huffschmid-Preises 2021

Für Arbeiten zu Berufskultur von Seeleuten, Arbeitskämpfen um Wasserprivatisierung, „Technopolitik von unten“

Politische Ökonomie heute: Freitag, 12.11.2021, um 17 Uhr in Bremen

Marie GrasmeierMadelaine Moore und Simon Schaupp werden für ihre hervorragenden Dissertationen in den Sozialwissenschaften mit dem diesjährigen Jörg-Huffschmid-Preis ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 12. November 2021 um 17 Uhr im Rahmen des Festprogramms zum fünfzigjährigen Bestehen der Universität Bremen im Haus der Wissenschaft (Sandstr. 4/5, 28195 Bremen) statt. Der Jörg-Huffschmid-Preis wird in diesem Jahr zum sechsten Mal verliehen.

Beiträge halten Rudolf Hickel (Universität Bremen), Dr. Heide Gerstenberger (Universität Bremen), Prof. Dr. Laura Horn (Universität Roskilde) und Dr. Thomas Sablowski (Rosa-Luxemburg-Stiftung). Es moderiert Prof. Dr. Birgit Mahnkopf (Institute for International Political Economy, Berlin).

Die drei ausgezeichneten Dissertationen beeindruckten die Jury dadurch, dass sie nicht nur Transformationen des zeitgenössischen Kapitalismus analysieren, sondern zugleich auch untersuchen, wie diese subjektiv verarbeitet werden und welche Kämpfe sich innerhalb der gegenwärtigen Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnisse entwickeln.

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Mapping-Projekt «Moving Cities» gestartet

Eine andere Migrationspolitik ist möglich!   

Heute geht die Online-Plattform «Moving Cities» an den Start: https://moving-cities.eu/de.

Ein Mapping, das detaillierte Recherchen über 28 fortschrittliche solidarische Städte und ihre Strategien zur Aufnahme von Migrant:innen und Geflüchteten in zehn europäischen Ländern bietet. Auch Bremen befindet sich unter diesen Städten.

Was ist das Ziel von «Moving Cities»?

Städte und Gemeinden in ganz Europa zeigen, dass eine andere Migrationspolitik nicht nur möglich ist, sondern bereits stattfindet. Während nationale und EU-geführte politische Reformen seit Jahren in einer Sackgasse stecken, setzen sich bereits mehr als 600 Kommunen von Polen bis Portugal für eine solidarische Migrationspolitik ein, und Dutzende von Städten gehen mit innovativen lokalen Lösungen mit gutem Beispiel voran.

Durch die Hervorhebung guter Beispiele der Migrationspolitik und der Beschreibung  erfolgreicher lokalen Ansätze trägt «Moving Cities» zu einem gegenseitigen Lernprozess bei, der Synergien zwischen Kommunen in ganz Europa ermöglicht. Unser Ziel ist es, die Handlungsfähigkeit der einzelnen Kommunen auf lokaler Ebene zu verbessern und die Stimmen der Städte und Städtenetzwerke als politische Akteure in der europäischen Migrationsdebatte zu stärken.

Wie wollen wir dies erreichen?

Die Website ist als Instrument für Kommunen und zivilgesellschaftliche Organisationen gedacht, die auf der Suche nach Anregungen und Strategien zur Veränderung ihrer lokalen Migrationspolitik sind. Bislang fehlte ein umfassendes und leicht zugängliches Mapping, das sich auf Schlüsselfaktoren für Kommunen und die Zivilgesellschaft konzentriert. Moving Cities bietet daher:

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Schließungszeit unseres Büros im Herbst 21

In den Herbstferien 2021 bleiben die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 18. bis zum 29. Oktober 2021 geschlossen. Während der ersten Woche sind wir nicht erreichbar; in der zweiten Woche sind wir telefonisch verfügbar. – Die Schließungszeiten unseres Büros orientieren sich in der Regel an den Bremer Schulferien und Feiertagen sowie an Abwesenheiten durch Dienstreisen.

Wir wünschen einen schönen Herbst!

Leb wohl, Detlef

Am Sonntag, 3. Oktober 2021, ist unser Bremer Vereinsmitglied Dr. sc. phil. Detlef Nakath verstorben. Wir haben mit ihm einen engagierten Mitstreiter und verdienstvollen Zeithistoriker verloren. Detlef Nakath war ehemaliger Geschäftsführer der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg; mit ihm zusammen war ich einige Jahre Sprecher der Landesstiftungen der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Dank seiner klugen und umsichtigen Art konnten wir einiges für die Verankerung und Absicherung der politischen Bildungsarbeit in den Ländern erreichen. Wir vermissen einen großartigen, aber bescheidenen Menschen, einen seriösen Wissenschaftler mit beeindruckenden Kenntnissen und Erfahrungen, einen Freund, den wir weder ersetzen können noch vergessen werden.

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9/11, Afghanistan und das Scheitern des Westens

Die Terroranschläge vom 11. September 2001 in New York und Washington DC liegen zwanzig Jahre zurück – und damit auch die in der Folge von «Nine Eleven», am 7. Oktober 2001, begonnene Invasion und Besatzung Afghanistans, die vor wenigen Tagen mit dem überstürzten Abzug der US- und NATO-Truppen aus dem nun wieder von den Taliban kontrollierten Land zu Ende ging. In diesem Dossier versammeln wir Texte, die die geopolitischen Folgen des «Krieges gegen den Terror» ebenso diskutieren wie das Scheitern der westlichen Intervention in Afghanistan. Markiert die US-Reaktion auf die Anschläge, wie Bernd Greiner in seinem großen Essay schreibt, retrospektiv betrachtet gar das Ende des «amerikanischen Jahrhunderts»?

Die Grenzen der US-amerikanischen Militärmacht hat das Scheitern am Hindukusch jedenfalls überaus sichtbar gemacht. Mehrere Texte befassen sich aus unterschiedlicher Perspektive mit dem Truppenabzug wie auch mit den gebrochenen Versprechen des Westens gegenüber den Afghaninnen. Anders als avisiert hat Deutschland – übrigens zum Unmut auch vieler Bundeswehrangehöriger – nur einen Bruchteil der Fluchtwilligen außer Landes gebracht. Was aber bedeutet das für die Afghaninnen, welche Folgen hat der Truppenabzug für die Menschen in Afghanistan und in der Diaspora? Was passiert, wenn jetzt wieder Hunderttausende vor den Taliban fliehen müssen? Und welche Forderungen haben afghanische Aktivist*innen an die Politik, hier wie dort?

Darüber hinaus diskutieren mehrere Beiträge in diesem Dossier den regionalen Kontext des Afghanistankrieges, von Zentralasien bis Pakistan und Indien. Denn allzu oft wird die Einflussnahme der Anrainerstaaten auf die Lage in Afghanistan ausgeblendet. Jetzt, nach dem NATO-Abzug, steht zu erwarten, dass sie weiter zunehmen wird.

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Schließungszeit unseres Büros im Sommer 2021

In den Sommerferien 2021 bleiben die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 26. Juli bis zum 1. September 2021 geschlossen. Während dieser Zeit sind wir nicht erreichbar. – Die Schließungszeiten unseres Büros orientieren sich in der Regel an den Bremer Schulferien und Feiertagen sowie an Abwesenheiten durch Dienstreisen.

Wir wünschen einen erholsamen Sommer!

Antifaschistischer Aufbruch

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS) ist als parteinahe Stiftung der Partei Die LINKE einen antifaschistischen Tradition verbunden und hat den Kampf gegen Rechts stets als einen Schwerpunkt betrachtet und entsprechende Bildungsangebote gemacht, Projekte aufgelegt und Initiativen unterstützt.

Antifa? Ja, Antifa!

Auch und gerade weil links, weil antifaschistisches Engagement gegenwärtig häufig mit dem Rücken zur Wand und im Fokus rechter Angriffe steht und nicht nur in Deutschland, sondern in Europa und der ganzen Welt ein autoritärer, nationalistischer, ja faschistischer Sog zu verspüren ist, ruft die RLS zu einem Antifaschistischen Aufbruch auf, um dem Rechtsdrift etwas Kämpferisches, Kluges und Motivierendes entgegenzusetzen. Auf der RLS-Homepage ist der Juni genau diesem Aufbruch gewidmet und wir freuen uns, unsere Angebote gegen rechts und antifaschistischen Bildungsformate hier präsentieren zu können.

Warum?  

In der zurückliegenden Dekade hat das Themenfeld «Neonazismus und Strukturen und Ideologien der Ungleichwertigkeit» dramatisch an Bedeutung zugenommen. Ihm ist im Laufe der Jahre eine aufpilzende Breite an weiteren Themen zugewachsen: die Extremismusdoktrin und die Rolle des Verfassungsschutz genannten Inlandsgeheimdiensts in der Zivilgesellschaft; das Auffliegen des NSU und Prozessbeobachtung sowie -intervention als Gegenstand linken Aktivismus‘ und linker Bildung; das Auftauchen 2013 der neuen autoritär-populistischen Partei «Alternative für Deutschland» (AfD), die sich während ihres beispiellosen Siegeszugs in viele kommunale, alle Landesparlamente und 2017 den Bundestag nach etlichen Häutungen in einen rechts-nationalistischen und einen völkischen Flügel spaltet; das Auftauchen einer neuen rechten Bürger*innenbewegung mit Pegida und den diversen Ablegern; die so genannte Flüchtlingskrise und/oder Willkommenskultur mit einer begleitenden Explosion rechter und rassistischer Gewalt gegen Geflüchtete und ihre Unterstützer*innen; eine bedrohliche Welle rechtsterroristischer Gewalt, Bedrohung und Verstrickung bewaffneter Organe des Staates in miliz-ähnliche Prepper- und Freischärler-Truppen (Uniter, Hannibal, Nordkreuz); rechte und rassistische Mordanschläge wie in München (2016), Istha/Kassel (2019,) Halle (2019) und Hanau (2020); die drastisch zunehmende Bedeutung eines neuen alten Antisemitismus, der Themenfelder Antifeminismus und Misogynie ebenso wie des Klimawandels als Katalysator eines globalen Rechtsrucks und kapitalistischer Besitzstandswahrungskämpfe, sowie der globale Aufstieg faschistischer oder autoritärer Regierungen, häufig im Gewand «illiberaler Demokratien» (Ungarn, Polen; Brasilien, Israel, Indien, USA usw.) und schließlich das Auftauchen einer weiteren nach rechts offenen und anschlussfähigen Protestbewegung gegen die (oft tatsächlich fragwürdigen) Regierungsmaßnahmen im Rahmen der Eindämmung der globalen Pandemie mit dem SARS-Cov-2-Virus.

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150. Geburtstag von Rosa Luxemburg

Rosa-Luxemburg-Stiftung und Initiative feiern 150. Geburtstag ihrer Namensgeberin
Webstory in vier Sprachen – Kurzfilme und Serie – Onlinekonferenz und mehr

In Rosa Luxemburgs 150. Geburtsjahr geht die neue Webseite „RS LXMBRG – Die Andersdenkende“ unter www.rosaluxemburg.org an den Start, die in Form einer Webstory ihr Leben und Werk in vier Sprachen zugänglich macht. Die Inhalte der Webseite, die zunächst auf Deutsch online geht, werden bis Anfang März auch auf Englisch, Französisch und Spanisch zugänglich sein. Launch der Seite ist der 15. Januar, der Tag von Luxemburgs Ermordung vor 102 Jahren.

Wenige Tage vor der Gründung des revolutionären Stadtrats von Paris, der „Pariser Kommune“ am 18. März 1871 wurde Rosa Luxemburg geboren. Am 5. März jährt sich ihr Geburtstag damit zum 150. Mal. Für die nach ihr benannte politische Stiftung ein Anlass, ein facettenreiches Angebot rund um die Person Rosa Luxemburg, ihr Wirken und ihre heutige Rezeption zu konzipieren. 

„Unter den namensgebenden Personen der politischen Stiftungen ist Rosa Luxemburg die einzige Frau, die einzige Ausländerin und die einzige Jüdin. Diese Alleinstellungsmerkmale erfüllen uns mit Stolz und Demut – aber Rosa Luxemburg war und bewirkte viel mehr. Zu ihrem 150. Geburtstag wollen wir als Stiftung daran erinnern, was sie an Werken, Taten und Gedanken hinterlassen hat“, sagt Dagmar Enkelmann, Vorstandsvorsitzende der Rosa-Luxemburg-Stiftung. „Rosa Luxemburg hat uns auch heute noch viel zu sagen, zum Beispiel über das Verhältnis von Demokratie und Sozialismus, die Beziehung handelnder Massen zu politischen Organisationen, die Rolle von Gewalt in politischen Auseinandersetzungen, über Mut und Zivilcourage.“

Geplant sind sowohl in Berlin als auch in allen Bundesländern Ausstellungen, digitale Veranstaltungen, kulturelle Beiträge, eine internationale Onlinekonferenz und mehr. Weitere Information finden Sie unten und auf www.rosalux.de.

„Die unterschiedlichen mehrsprachigen digitalen, kulturellen und kreativen Angebote zeigen, wie breit wir die Aktivitäten zum Geburtsjahr Rosa Luxemburgs angelegt haben. Inhalte und Formen der Vermittlung sollen dabei so vielfältig sein, wie sie selbst es war“, sagt Daniela Trochowski, Geschäftsführerin der Rosa-Luxemburg-Stiftung. „Für den Herbst ist zudem ein Graffiti-Wettbewerb geplant, bei dem wir besonders auf die künstlerischen Zugänge der jungen Menschen zu Rosa Luxemburg gespannt sind.“

Den Kerngedanken zum 150. Geburtstag ihrer Namensgeberin formuliert Jörn Schütrumpf, Leiter der Fokusstelle Rosa Luxemburg:

„Eine Emanzipation mit antiemanzipatorischen Mitteln und Methoden anzustreben, also das leninistische Politikkonzept, hätte für Rosa Luxemburg das Aufgeben ihres politischen Ansatzes bedeutet. Oder anders gesagt: Unterdrückung lässt sich nicht durch Unterdrückung abschaffen. Nie wieder Sozialismus ohne Freiheit und Demokratie. Alles andere ist eine bürokratische Diktatur – etwas, für das Rosa Luxemburg weder kämpfen, geschweige denn sterben wollte.“

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Aktuelle Schließungszeit unseres Büros

Aktuelle Schließungszeit unseres Büros im Winter 2020/2021: noch bis zum 08.01.21 – Kommt alle gesund durch diesen Winter!

Voices of Resistance – Videoblog gestartet

Wir stellen heute die Website „Voices of Resistance“ vor. Dies ist ein neues Videoprojekt, das Refugees und Aktivist*innen aus Bremen und darüber hinaus eine Stimme gibt. Es werden Kommentare, Interviews, Diskussionen und Reden zu einem breiten Spektrum an Themen präsentiert, die sich auf Refugees, Migrant*innen und die deutsche Gesellschaft insgesamt beziehen.

Die Corona-Pandemie wirkt wie eine Lupe: Bestehende Systemfehler sind immer offensichtlicher geworden. Bestehende Normen und Rechte in Bezug auf die Gesundheit waren für Flüchtlinge in dieser Gesellschaft oft nicht anwendbar, Refugees wurden offensichtlich anders behandelt als die allgemeine Bevölkerung. Es war dieser latente Rassismus, der die Idee für dieses Projekts brachte. Daher befassen sich die ersten Videoclips und Interviews mit der Situation in Massenunterkünften bzw. Lagern für Refugees und mit ihrer Behandlung dort.

Die Refugees sind hier und werden für sich selbst sprechen.

Screenshot Voices of Resistance

Screenshot voicesofresistance.de

Willkommen zu den ersten Videoclips! Das Projekt entwickelt sich stetig und weitere Inhalte werden fortlaufend eingestellt.

https://voicesofresistance.de/

Bremer Programm zum 27. Januar 2021

Zum »Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus« wird auch kommendes Jahr wieder rund um den 27. Januar ein gemeinsames Bremer Veranstaltungsprogramm angeboten, koordiniert von der Landeszentrale für politische Bildung und dem Verein »Erinnern für die Zukunft«. Das Programm-Faltblatt steht hier auf unserer Website als PDF zum Download bereit: Faltblatt zum 27. Januar 2021. Die gedruckte Version des Flyers kann in der Landeszentrale abgeholt werden. – Die Rosa-Luxemburg-Initiative unterstützt »Erinnern für die Zukunft«.

Titelmotiv Programm-27Januar-2020

Der 27. Januar 1945 ist der Tag der Befreiung der Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz durch die Rote Armee. Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau war das größte deutsche Vernichtungslager während der Zeit des Nationalsozialismus und so wurde Auschwitz zum Inbegriff der Vernichtung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Regime.

Mitgliederversammlung 2020 & Jahresende

Der Vorstand der Rosa-Luxemburg-Initiative hat entschieden, die diesjährige Mitgliederversammlung nebst Vorstandswahlen Pandemie-bedingt auf das Frühjahr 2021 zu verschieben – eine entsprechende Gesetzesänderung hatte der Bundestag bereits im März beschlossen. Der Terminvorschlag für die Mitgliederversammlung (mit der Entlastung für 2020 und 2019 zusammen) ist der 23.06.2021 – bitte schonmal vormerken. Näheres folgt im Frühjahr. Update 13. April 2021: Ein Termin im Juni ist nach aktueller Lage unwahrscheinlich; wir hoffen auf September.
Die Vorstandsmitglieder bleiben bis dahin im Amt. Danach gibt es mehrere Personen, die ausscheiden werden, so dass wir für das Frühjahr wieder neue Aktivist*innen suchen. Hinweise auf geeignete bzw. von interessierten Personen sind willkommen…
Da das Jahresende naht:
– Der Kassenschluss für die Abrechnung von Projekten aus dem laufenden Jahr ist der 15.12.2020, Ausnahmen nur in Absprache mit der Geschäftsstelle.
– Nächste Schließungszeit unseres Büros sind die Winterferien vom 22.12.20 bis zum 08.01.21

Weihnachtsstern vor unserem Büro Am Wall in Bremen

Kommt alle gesund durch diesen Winter!

Queer Power Month 2020

Der Queer Power Month Bremen lädt im September alle Menschen ein – zu Austausch und Angeboten rund um queere Geschichte sowie Lebensweisen und Erfahrungen von queeren Menschen, das heißt unter anderem von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans* und intergeschlechtlichen Menschen.

Es gibt Raum zum gemeinsamen Sein und voneinander Lernen für alle Menschen, die sich nicht in der gängigen cis-heterosexuellen Norm wiederfinden. Für alle weiteren Interessierten bietet der Queer Power Month Gelegenheiten, Neues zu Vielfalt und Anti-Diskriminierung zu lernen.

Banner Queer Power Month 2020 Bremen

Der September wird ein Monat voller verschiedener Veranstaltungen wie Workshops, Lesungen, Performances und vielem mehr. Zahlreiche Angebote sind kostenlos. Corona-sichere Alternativen sind dort, wo es möglich ist, vermerkt – Alle Informationen und Updates sind auf der Webseite qpm.vielfaltive.org zu finden!

Die Rosa-Luxemburg-Initiative ist Kooperationspartnerin des Queer Power Month 2020.

Schließungszeit unseres Büros im Sommer 2020

In den Sommerferien 2020 bleibt die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 1. August bis zum 1. September 2020 geschlossen. Während dieser Zeit sind wir nicht erreichbar. – Die Schließungszeiten unseres Büros orientieren sich in der Regel an den Bremer Schulferien und Feiertagen sowie an Abwesenheiten durch Dienstreisen.

Wir wünschen einen schönen Sommer!

Corona-Krise 2020

Liebe Interessierte,

aufgrund der COVID-19 Pandemie folgt die Rosa-Luxemburg-Stiftung den empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen auf Bundes- und Länderebene und sagt vorerst bis zum 19. April 2020 ihre geplanten öffentlichen Veranstaltungen ab. Wir möchten damit sowohl unsere Gäste und Mitarbeiter*innen schützen, als auch einen Beitrag dazu leisten, die Ausweitung des Coronavirus SARS-CoV-2 einzudämmen. Wir arbeiten im Homeoffice und sind telefonisch und per eMail eingeschränkt erreichbar.

Wir überlegen, ob wir ausgewählte Vortragsveranstaltungen in Bremen in anderer Form stattfinden lassen können: Zum Beispiel als Videoübertragung oder -aufzeichnung. Das ist allerdings auch eine Kostenfrage und abhängig von den jeweiligen Beteiligten. Wir freuen uns über entsprechende Angebote, Tips und Vorschläge – Vielen Dank.

Unsere Lektürekurse und Lesekreise versuchen unter Beachtung der Kontaktbeschränkungen weiter zu arbeiten. Näheres bei den jeweiligen Verantwortlichen.

An dieser Stelle möchten wir auch auf erste Texte aus unserem Umfeld hinweisen, die sich mit den gesellschaftlichen Folgen der Pandemie beschäftigen:

Rosalux-Corona-Virus

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung bietet ab jetzt ausgewählte, bundesweite Veranstaltungen im Livestream an, siehe www.rosalux.de/livestream.

17.03.2020, 19:00 – 21:00 Uhr
Von Influencer*innen lernen
Die Linke und der Strukturwandel der Öffentlichkeit

24.03.2020, 19:00 – 21:00 Uhr
Die Linke zwischen Verantwortung und neuen linken Mehrheiten
Kipping liest Korte, Korte liest Kipping

Achten Sie auf sich und Ihre Mitmenschen und bleiben Sie bei guter Gesundheit!

Black Ourstory Month – Honoring Black Lives

Februar 2020: Bremens erster Black OurStory Month!

In der Tradition des „Black History Month“ kommen Schwarze Menschen zusammen, um ihre Held*innen zu feiern und sich über Generationen hinweg an ihre Geschichten zu erinnern.
In diesem Monat ehren wir das (Über)Leben Schwarzer Menschen auf der ganzen Welt: Unsere Geschichten sind einzigartig, bemerkenswert und zeugen von Stärke. Wir wollen aufzeigen, was wir erreicht haben, über neue Wege nachdenken Widerstand zu leisten und uns darüber austauschen, wie unser Erbe am Leben erhalten werden kann, um diejenigen zu inspirieren, die nach uns kommen.
Die Black Student Union Bremen hat beschlossen, den ersten „Black History Month“ der Stadt zu initiieren und ihn in „Black OurStory Month“ (BOM) umzubenennen, um uns auf den Gedanken zu konzentrieren, dass wir als Gemeinschaft jenseits des (Hetero- und Cis) Normativen feiern und all unsere Geschichten ehren wollen.
Wir freuen uns, die erste Veranstaltungsreihe dieser Art mit Euch zu teilen, uns Raum zu nehmen und gegenseitig zu feiern!

Black Student Union Bremen in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Initiative u.v.a.m.

Download als PDF: Flyer (de/en) Black OurStory Month, Bremen 2020

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February 2020: Bremen’s first Black OurStory Month!

In the tradition of “Black History Month” Black people come together to celebrate their s*heroes and remember their stories through time. In this month we honor Black lives and Black survival all over the world: our stories are unique, remarkable and resilient. We want to highlight what we have accomplished, think about new ways to resist and persist and reflect on how our legacy can be kept alive to inspire the ones coming after us.
The Black Student Union Bremen decided to initiate the city’s first “Black History Month” and rename it “Black OurStory Month”, focusing on the thought that we have to go beyond the (hetero- and cis-)normative to honor all of our stories and celebrate in community with one another. We are excited to share the first event series of this kind with you, to take up space and celebrate each other!

Black Student Union Bremen in cooperation with the Rosa-Luxemburg-Initiative and many others more

Download the PDF: Flyer (de/en) Black OurStory Month, Bremen 2020

Poster Black OurStory Month, Bremen 2020

Poster Black OurStory Month, Bremen 2020

20 Jahre Rosa-Luxemburg-Initiative

Ende Juni 2019 konnten wir als Rosa-Luxemburg-Initiative auf unser 20jähriges Vereinsjubiläum zurück blicken. Im Herbst 1999 legten wir unser erstes Halbjahresprogramm mit etwa 30 Veranstaltungen vor. Aus diesem Anlass planten wir für den Herbst 2019 eine kleine Veranstaltungsreihe zu Perspektiven linker, emanzipatorischer politischer Bildung. Leider kam es etwas anders, das vergangene Jahr war für die Arbeit der Rosa-Luxemburg-Initiative von einem Brand im Nachbarbüro am vorherigen Standort am Breitenweg 25 überschattet, der das Bremer Stiftungsbüro unbenutzbar machte. Zwar konnte im August das neue Büro Am Wall 149/150 bezogen werden, aber leider stellte sich erst beim Einzug heraus, dass fast alle möglichen Versorgungs- und Kommunikationsleitungen erstmal nicht zur Verfügung standen. Da wir auch weiterhin über keine Internetanbindung (und damit über keine EDV-Infrastruktur im Büro) verfügen, findet die Arbeit der Bremer Landesstiftung der RLS weiterhin unter provisorischen Bedingungen statt.

Wir bitten unsere Kooperationspartnerinnen* und alle an unserer Arbeit Interessierten* herzlich um Verständnis, da es auch weiterhin zu gelegentlichen Verzögerungen kommen kann!

Logo der Rosa-Luxemburg-Initiative

Von unserer 20-Jahre-Jubiläumsreihe fand dann immerhin noch die mit einigem Erfolg im November 2019 aufgeführte Dramatisierung von Didier Eribons bekanntem Buch „Rückkehr nach Reims“ durch Michael Rettig in der Schwankhalle in der Bremer Neustadt statt. Folgend ein kleines Schlaglicht darauf…

„Rückkehr nach Reims“ – nach dem Roman von Didier Eribon

Anlässlich der Aufführung von Michael Rettigs Tanztheaterstück „Rosa Luxemburg“ im Winter 2016/17 ergab sich eine engere Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Initiative (Rosa-Luxemburg-Stiftung Bremen). Diese Zusammenarbeit setzte sich 2018 fort mit „Karl Marx: …die Verhältnisse zum Tanzen zwingen“ und führte 2019 zur Zusammenarbeit bei „Rückkehr nach Reims“, das als polyphoner Dialog zwischen einem Schauspieler und vier Musikern inszeniert wurde.

Zur Erinnerung kurz zum Inhalt des Buches: Zwanzig Jahre hat er seine Familie nicht gesehen, als der französische Soziologe Didier Eribon anlässlich des Todes seines Vaters zum ersten Mal wieder nach Reims reist. Das ist der Ausgangspunkt einer schonungslosen autobiographischen Recherche: Über sexuelle und soziale Scham, über das Arbeitermilieu, aus dem er kommt, und vor dem er als junger Homosexueller flieht. Über das akademische Umfeld, an das er sich in Sprache und Gestus anpasst und vor dem er seine soziale Herkunft versteckt. Über die eigene Familie, die früher mit Stolz links, jetzt aber resigniert Front National wählt. Eine Recherche, die nach den Ursachen des Aufstiegs des Rechtspopulismus fragt und dabei nicht mit Kritik an einer Linken spart, die sich von großen Teilen der Arbeiterschaft habituell wie politisch entfremdet habe.

Michael Rettig hat in seiner Inszenierung versucht deutlich zu machen, dass man das Phänomen Rechtsradikalismus zwar nicht auf soziale Fragen reduzieren kann: Homophobie, Frauenfeindlichkeit, Rassismus, Nationalismus haben vielfältige Gründe. Dennoch seien die sozialen Problemlagen eine der entscheidenden Ursachen. Und hier müsse sich dann die gesamte Linke die Frage stellen, was sie falsch gemacht habe: Ignoranz, Belehrung, hohes Ross? Desinteresse. Klasse, Gewerkschaften, Klassenkampf – irgendetwas für einen Trachtenclub oder für alte weiße Männer? Gibt es nicht so etwas wie heimliche bis offene Verachtung: Zu uncool, zu doof, zu proll?

Von der Kritik, wie von den Zuschauenden am meisten beachtet, war folgende Provokation im Rahmen des Stücks: Bildstörung – Solidarität oder rohe Bürgerlichkeit…

Mitgliederversammlung 2019

Am Mittwoch, den 27. November 2019, fand die diesjährige Mitgliederversammlung der Rosa-Luxemburg-Initiative, welche die Bremer Landesstiftung der Rosa-Luxemburg-Stiftung ist, statt. Tagungsort war das neue Stiftungsbüro in der Bremer Altstadt.

Das zu Ende gehende Jahr war für die Arbeit des Vereins von einem Brand im Nachbarbüro am vorherigen Standort am Breitenweg 25 überschattet, der das Bremer Stiftungsbüro komplett unbenutzbar machte. Seit dem Februar 2019 findet die Arbeit der Bremer Landesstiftung unter provisorischen Bedingungen statt. Im August konnte das neue Büro Am Wall 149/150 bezogen werden. Allerdings bleibt die Arbeit der Geschäftsstelle wesentlich erschwert, denn leider wurden gravierende und anhaltende technische Probleme im neuen Büro festgestellt, so dass der normale Betrieb im Büro weiterhin noch nicht wiederhergestellt ist. Entsprechend fiel auch eine geplante Reihe mit Veranstaltungen anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Rosa-Luxemburg-Initiative leider weitgehend aus. Der Verein wurde Ende Juni 1999 gegründet und legte im Herbst desselben Jahres das erste Halbjahresprogramm mit etwa 30 Veranstaltungen vor.

Der Versammlungsleiter Norbert Schepers begrüßte bei der Versammlung insbesondere Lutz Kirschner, den Leiter des Bereichs Bundesweite Arbeit in der Rosa-Luxemburg-Stiftung (Berlin). Lutz Kirschner ging kurz auf die bundesweite Arbeit der Rosa-Luxemburg-Stiftung und auf die Bedeutung der Arbeit der Landesstiftungen für die Gesamtstiftung ein. Die Vorstandsmitglieder berichteten über die Arbeit des Vereins und des Vorstandes in den beiden vergangenen Jahren. Einzelne Punkte dabei waren unter anderem Berichte über gelungene Eigenveranstaltungen und Veranstaltungskooperationen, die Zusammenarbeit mit der Bundesstiftung, die Entwicklung der ehrenamtlichen Arbeit, sowie Aufgaben und Schwerpunkte für das kommende Jahr. Gegenstand der Debatte waren unter anderem Schwerpunktsetzungen im Bereich Antirassismus, Flucht und Migration in den letzten Jahren.

Folgende besondere Projekte und Reihen begleiten die Bremer Landesstiftung seit einigen Jahren und werden auch im nächsten Jahr fortgesetzt: Seit 2012 bietet die Rosa-Luxemburg-Initiative  erfolgreich einen wöchentlichen Kapital-Lektürekurs (Das Kapital Band 1) an. Auch in 2019 wurde die nunmehr achte Folge unseres Marxlektürekurses mit Moritz Zeiler von Veranstaltungen zu marxistischer Ökonomie- und Staatskritik begleitet. Die Veranstaltungsreihe «city/data/explosion» beleuchtet in Kooperation mit der Spedition das Verhältnis von städtischem Raum, Öffentlichkeit und digitaler Kommunikation. Jeweils im Herbst findet jährlich eine Veranstaltungsreihe mit verschiedenen PartnerInnen aus Anlass der „Internationalen Woche des Grundeinkommens“ statt. Das Projekt Asamblea – Open Monday fördert die Selbstorganisation von Geflüchteten. Mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Initiative wurde im Laufe des Jahres 2016 ein sozialer Ort geschaffen worden, der zunehmend von Refugees als sozialer Ort der politischen Selbstermächtigung wahrgenommen wird. Ebenfalls in 2019 fortgesetzt wurde (allerdings mit deutlich reduziertem Aufwand) die Veranstaltungstour der Bremer Rosa-Luxemburg-Stiftung zur Einführung in das Thema Drohnenkriege. Unter der Fragestellung „Vom Krieg gegen den Terror zu den Roboterkriegen der Zukunft?“ fanden seit 2013 ganzjährig bundesweit Veranstaltungen statt, darunter zahlreiche in Landesstiftungen der RLS sowie bei etlichen weiteren KooperationspartnerInnen.

Stadtspekulationen, Veranstaltung mit Eve Massacre in der Spedition Bremen #CityDataExplosion

Stadtspekulationen, Veranstaltung mit Eve Massacre in der Spedition Bremen #CityDataExplosion Foto: N.Schepers

Der Bericht des Vorstandes ging auch auf die im Berichtszeitraum erfolgten und durchweg positiv verlaufenen Prüfungen des Vereins durch den Wirtschaftsprüfer der Rosa-Luxemburg-Stiftung, das Bundesverwaltungsamt sowie die Deutsche Rentenversicherung ein. Die Rosa-Luxemburg-Initiative hat zum Zeitpunkt der Versammlung 62 Mitglieder.

Bei der Wahl der Mitglieder des Vorstandes der Rosa-Luxemburg-Initiative wurde Yezenia León Mezu einstimmig als neue 1. Vorsitzende gewählt und die ausgeschiedene Lilja Girgensohn mit einem herzlichen Dank verabschiedet. Erneut in den Vorstand des Vereins gewählt wurden Janik Schwitzky als 2. Vorsitzender, Sönke Jungen als Finanzverantwortlicher sowie Marie Gogoll und Jan Wolter als weitere Vorstandsmitglieder. Norbert Schepers, Leiter des Bremer Büros der RLS, gehört dem Vorstand als berufener Geschäftsführer der Rosa-Luxemburg-Initiative mit beratener Stimme an. Des Weiteren berief der Vorstand 18 Personen als Mitglieder des Beirats, welcher den Vorstand bei Bedarf berät. Neben einem allgemeinen Dank an Ehrenamtliche und KooperationspartnerInnen rundete ein kurzer Ausblick auf kommende Veranstaltungen die Versammlung ab.

Bremer Programm zum 27. Januar 2020

Zum »Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus« wird auch kommendes Jahr wieder rund um den 27. Januar ein gemeinsames Bremer Veranstaltungsprogramm angeboten, koordiniert vom der Landeszentrale für politische Bildung und dem Verein »Erinnern für die Zukunft«. Ein Programm-Faltblatt kann u.a. bei der Landeszentrale abgeholt und steht hier auf unserer Website als PDF zum Download bereit: Faltblatt zum 27. Januar 2020. Die Rosa-Luxemburg-Initiative unterstützt »Erinnern für die Zukunft« . Die gedruckte Version des Flyers kann ab dem 16.12. in der Landeszentrale abgeholt werden.

Titelmotiv Programm-27Januar-2020

Der 27. Januar 1945 ist der Tag der Befreiung der Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz durch die Rote Armee. Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau war das größte deutsche Vernichtungslager während der Zeit des Nationalsozialismus und so wurde Auschwitz zum Inbegriff der Vernichtung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Regime.

Schließungszeit unseres Büros im Sommer 2019

In den Sommerferien 2019 bleibt die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 18. Juli bis zum 15. August 2019 geschlossen. Während dieser Zeit sind wir nicht erreichbar. – Die Schließungszeiten unseres Büros orientieren sich in der Regel an den Bremer Schulferien und Feiertagen sowie an Abwesenheiten durch Dienstreisen.

Ab dem 15. August 2019 richten wir unser neues Büro Am Wall 150 ein; rein postalisch sind wir im Breitenweg 25 noch bis in den September hinein weiter erreichbar. Mehr zur eingeschränkten Erreichbarkeit unserers Büros aufgrund eines Brandes…

Wir wünschen einen schönen Sommer!

Erreichbarkeit unseres Büros

Aufgrund eines kürzlichen Brandes im Gebäude sind unsere Büroräume am Breitenweg auf absehbare Zeit nicht benutzbar. Der Betrieb der Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und des Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung ist zur Zeit entsprechend stark eingeschränkt.

Wir sind telefonisch via Rufumleitung (keine Rückrufmöglichkeit) und per eMail erreichbar; siehe auch Kontakt. Bitte wenden Sie sich direkt an den Büroleiter Norbert Schepers unter der Mobilnummer 0172-4048640.

Update:
Ab dem 18. Juli machen wir Sommerpause und sind bis zum 15. August 2019 nicht erreichbar. In der zweiten Augusthälfte richten wir unser neues Büro Am Wall 149/150 (in 28195 Bremen) ein. Post erreicht uns im Breitenweg 25 noch bis Ende September.

In den Osterferien 2019 bleibt die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 8. April bis zum 23. April 2019 geschlossen. Während dieser Zeit sind wir nicht erreichbar. Die Schließungszeiten unseres Büros orientieren sich in der Regel an den Bremer Schulferien und Feiertagen sowie an Abwesenheiten durch Dienstreisen.

Wir bitten um Verständnis!

Frohes neues Jahr!

Liebe Freundinnen und Freunde der Rosa-Luxemburg-Initiative,
wir wünschen allen ein gutes neues Jahr!

Neujahrgruß 2019 RLS

Zum Jahresbeginn möchten wir insbesondere auf folgende Seminare bzw. Veranstaltungsreihen hinweisen:
  • Folgendes Seminar ist besonders für angehende Beiräte geeignet und solche, die noch überlegen, ob sie kandidieren wollen:
    „Einführung in die Kommunalpolitik im Stadtteil – Tagesseminar für Interessierte an Beiratsarbeit“ am Samstag, 12. Januar 2019 in Bremen.

    Ein inhaltsgleiches Seminar fand bereits am 27. Oktober 2018 statt – wegen des großen Interesses bieten wir einen zusätzlichen Termin an einem anderen Veranstaltungsort (voraussichtlich im Bremer Westen) an. Wir haben noch ein paar Plätze frei; das Seminar findet nur statt, wenn eine Mindestzahl an Teilnehmenden erreicht wird. Wir bitten um Anmeldung!
  • Am Montag, 4. Februar 2019, startet wieder unser diesjähriger, wöchentlicher Lektürekurs zu Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie (Band 1) mit Moritz Zeiler. Wir bitten um Anmeldung!
  • Bremer Programm zum 27. Januar:
    Zum »Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus« wird auch dieses Jahr wieder rund um den 27. Januar ein gemeinsames Bremer Veranstaltungsprogramm angeboten, koordiniert vom der Landeszentrale für politische Bildung und dem Verein »Erinnern für die Zukunft«. Ein Programm-Faltblatt kann u.a. bei der Landeszentrale abgeholt und steht hier auf unserer Website als PDF zum Download bereit: Faltblatt zum 27. Januar 2019. Die Rosa-Luxemburg-Initiative unterstützt »Erinnern für die Zukunft« .
    Der 27. Januar 1945 ist der Tag der Befreiung der Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz durch die Rote Armee. Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau war das größte deutsche Vernichtungslager während der Zeit des Nationalsozialismus und so wurde Auschwitz zum Inbegriff der Vernichtung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Regime.

Erreichbarkeit unseres Büros im November 2018

Die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung sind aufgrund von mehreren Dienstreisen bis zum 20. November 2018 nicht erreichbar.

Wir bitten um Verständnis und wünschen einen schönen Herbst!

«Als Paul über das Meer kam»

Der von der RLS geförderte Film ist jetzt kostenfrei in der ZDF-Mediathek zu sehen. Heute ist Weltflüchtlingstag und dies nimmt das ZDF zum Anlass eine vierteilige Filmreihe mit dem Titel «Auf der Flucht – eine Welt in Bewegung» zu zeigen.

Der Film «Als Paul über das Meer kam» machte bereits am Montag den Anfang und ist noch einige Tage in der Mediathek abrufbar. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat die Produktion dieses preisgekrönten Dokumentarfilms gefördert.

Jakob Preuss erzählt die Migrationsgeschichte von Paul Nkamani und einer ungewöhnlichen Freundschaft im politisch brisanten Umfeld der europäischen Migrationsdebatte: Paul hat sich aus seiner Heimat Kamerun durch die Sahara bis an die Küste Marokkos durchgeschlagen. Hier lernt ihn Jakob, der gerade entlang Europas Außengrenzen auf Recherchereise ist, kennen. Viereinhalb Jahre nachdem Pauls Odyssee begonnen und er seine Mutter in Kamerun verlassen hat, zieht er zu Jakobs Eltern ins ehemalige Kinderzimmer des Regisseurs.

Jakob sagt über seine Arbeit: «Meine Begegnung mit Paul war für mich sowohl sehr persönlich als auch stark politisch und viele meiner Ansichten wurden auf die Probe gestellt. Im Kern bleibt für mich die Frage, die ich mit Zitaten am Anfang des Films aufwerfe und die für mich weit über die derzeitige Asyldebatte hinausgeht: Sollte es ein Recht auf Migration geben?»

Als Paul über das Meer kam – Tagebuch einer Begegnung

Interview mit dem Regisseur: Im Interview mit der Stiftung sprachen Paul Nkamani und Jakob Preuss im Sommer 2017 nicht nur über den Film.

Publikation zum Thema: Gegenhalten – Flüchtlinge Willkommen – immer noch! Mythen und Fakten zur Migrations- und Flüchtlingspolitik. Reihe «luxemburg argumente». Von Christian Jakob.

Erreichbarkeit unseres Büros im Sommer 2018

In den Sommerferien 2018 bleibt die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 28. Juni bis zum 8. August 2018 geschlossen. Während dieser Zeit sind wir überwiegend nicht erreichbar (per Mail und Telefon sind wir eingeschränkt ansprechbar; vom 09.07. bis 27.07. sind wir gar nicht erreichbar, Mails werden nicht gelesen).  – Die Schließungszeiten unseres Büros orientieren sich in der Regel an den Bremer Schulferien und Feiertagen sowie an Abwesenheiten durch Dienstreisen.

Wir wünschen einen schönen Sommer!