Informationsgesellschaft - Archiv


From the Sky (Kurzfilme)

Angriff aus der Luft – Kurzfilmabend über Drohnen. Filmvorführung und Diskussion
Dienstag, 24. November 2015, um 20 Uhr in Oldenburg
Cine K, Bahnhofstraße 11, 26122 Oldenburg

Kurzfilme in englischer und deutscher Originalversion sowie in OmU.
Einführung und Diskussion: Jens Ilse (Oldenburg) und Norbert Schepers (Bremen)

FROM THE SKY Film-Poster

Drohnen überwachen und greifen ferngesteuert aus der Luft mit Raketen an. Es werden Kurzfilme gezeigt, die sich auf unterschiedliche Weise diesem Thema nähern. Der in arabischer Sprache gedrehte Film „From the Sky“ behandelt das Leben der Menschen unter den Auswirkungen der Kriegsführung mit Drohnen im mittleren Osten. Die sozialen, kulturellen und politischen Folgen des Eindringens der Drohnen-Technologie in unser ziviles Leben untersucht der Film „Drone Aviary“. Die Sci-Fi-Webserie „DR0NE“ (veröffentlich auf YouTube) spielt in einer nahen Zukunft, in der Roboter autonom Menschen töten können…

Dr. Jens Ilse, ist Soziologe und in Oldenburg in der interkulturellen Bildung tätig. Norbert Schepers ist Referent der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Politikwissenschaftler und Experte zum Thema Drohnenkriege, siehe auch norbert.schepers.info.

VeranstalterInnen: Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen, in Kooperation mit: Deutsche Friedensgesellschaft DFG-VK und Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen.

Im Rahmen der Oldenburger Veranstaltungsreihe „Die Drohnenkriege – Terror aus der Luft“ (27.10./10.11./24.11./29.11.) der RLS Niedersachsen, organisiert von Jens Ilse. Mit den Filmen „DRONE“ am 27.10., „Schmutzige Kriege – Dirty Wars“ am 10.11. und „From the Sky“ sowie weiteren Kurzfilmen am 24.11.2015.

Flyer zur Reihe Die Drohnenkriege – Terror aus der Luft als PDF zum Download.

Schmutzige Kriege – Dirty Wars (Dokumentarfilm)

Filmvorführung und Diskussion zum Antiterrorkrieg
Dienstag, 10. November 2015, um 20 Uhr in Oldenburg
Cine K, Bahnhofstraße 11, 26122 Oldenburg

Dirty Wars: The World is a Battlefield. USA 2013. Regie: Richard Rowley. (Englisch mit dt. Untertiteln)
Einführung und Diskussion: Norbert Schepers (Rosa-Luxemburg-Stiftung Bremen)

Filmplakat: Dirty Wars - Schmutzige Kriege

Mit dem Dokumentarfilm „Schmutzige Kriege“ führt der investigative Journalist Jeremy Scahill in die Welt der geheimen Kriegseinsätze der USA in Afghanistan, Jemen, Somalia und in vielen weiteren Gebieten weltweit. Teils Politthriller, teils Detektivfilm beginnt Dirty Wars als investigative Reportage über einen nächtlichen Einsatz von US-Einheiten in Afghanistan, bei dem zahlreiche Zivilisten sterben. Schnell entwickelt sich eine weltweite Recherche in die bis dahin kaum bekannte Parallelwelt der mächtigsten und geheimsten Militäreinheit der Vereinigten Staaten, das U.S. Joint Special Operations Command (JSOC). Der Film erzählt die Geschichte einer Recherche und dokumentiert zugleich einen Teil der Geschichte eines endlosen Krieges – des Antiterrorkrieges nach 9/11 („Global War on Terrorism“).

Der Reporter Jeremy Scahill wurde u.a. bekannt durch das Enthüllungsbuch zum Söldnerkonzern „Blackwater“ (2007) und als Mitgründer und Herausgeber des Online-Magazins The Intercept (2014). Norbert Schepers ist Referent der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Politikwissenschaftler und Experte zum Thema Drohnenkriege, siehe auch norbert.schepers.info.

VeranstalterInnen: Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen, in Kooperation mit: Deutsche Friedensgesellschaft DFG-VK und Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen.

Im Rahmen der Oldenburger Veranstaltungsreihe „Die Drohnenkriege – Terror aus der Luft“ (27.10./10.11./24.11./29.11.) der RLS Niedersachsen, organisiert von Jens Ilse. Mit den Filmen „DRONE“ am 27.10., „Schmutzige Kriege – Dirty Wars“ am 10.11. und „From the Sky“ sowie weiteren Kurzfilmen am 24.11.2015.

Flyer zur Reihe Die Drohnenkriege – Terror aus der Luft als PDF zum Download.

DRONE (Dokumentarfilm)

Filmvorführung und Diskussion zum Drohnenkrieg
Dienstag, 27. Oktober 2015, um 20 Uhr in Oldenburg
Cine K, Bahnhofstraße 11, 26122 Oldenburg

DRONE – A Documentary About The CIA Drone War. Norwegen 2014. Regie: Tonje Hessen Schei. (OmU: Englisch)
Einführung und Diskussion: Norbert Schepers (Rosa-Luxemburg-Stiftung Bremen)

Plakat: DRONE Dokumentarfilm 2015

In Militärbasen in den USA sitzen junge Soldaten am Joystick und töten auf Knopfdruck wie in einem Videospiel Menschen. Auf der anderen Seite der Welt sterben Kinder und Alte, Männer und Frauen. DRONE ist ein mehrfach auf Festivals mit Preisen ausgezeichneter Dokumentarfilm über Drohnenkriege, die bereits heute das Gesicht des Krieges verändern und ein neues Wettrüsten ausgelöst haben. Der Film bietet einen Ausblick auf eine sich auflösende humanitäre Rechtsordnung und eine zunehmende Automatisierung der Kriegsführung. Neben Überlebenden und Angehörigen von Opfern werden die US-amerikanischen Täter und Profiteure in den Blick genommen. In dem Film kommt u.a. der ehemalige Drohnen-Operator Brandon Bryant zur Wort.

Norbert Schepers ist Referent der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Politikwissenschaftler und Experte zum Thema Drohnenkriege, siehe auch norbert.schepers.info.

Kurze Video-Zusammenfassung der Tagung „Eyes from a Distance“ des Disruption Network Lab in Berlin vom April 2015 mit Tonje Hessen Schei, Brandon Bryant u.a.:

VeranstalterInnen: Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen, in Kooperation mit: Deutsche Friedensgesellschaft DFG-VK und Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen.

Im Rahmen der Oldenburger Veranstaltungsreihe „Die Drohnenkriege – Terror aus der Luft“ (27.10./10.11./24.11./29.11.) der RLS Niedersachsen, organisiert von Jens Ilse. Mit den Filmen „DRONE“ am 27.10., „Schmutzige Kriege – Dirty Wars“ am 10.11. und „From the Sky“ sowie weiteren Kurzfilmen am 24.11.2015.

Was nicht berichtet wird, ist nicht passiert. Ein medienkritisches Seminar mit Ausweg

Seminar mit Viviana Uriona, Politologin und Mark Wagner, Fotograf, Jurist; beide Mitarbeiter_innen im medienkritischen Kollektiv der „Kameradist_innen“

In den Massenmedien sind linke Bewegungen und Projekte deutlich unterrepräsentiert und ihre Ziele und Ideen werden oft verkürzt und nicht selten verfälscht wiedergegeben. Das überrascht auch nicht. Denn das Linke kratzt am Selbstverständnis der Gesellschaft. Es kratzt damit gleichzeitig an einem bürgerlichen Medienbetrieb, der mit der Gesellschaft vielfach verwoben ist. Doch worin genau besteht diese Verwebung? Ist sie rein ökonomischer Natur? Beruht sie auf der Zielstellung bewusster Manipulation? Speist sie sich vorwiegend aus sprachlichen Codes? Hilft die Systemtheorie weiter und was trägt eigentlich Karl Marx zum Thema bei? Medienkritik ist so alt wie die Massenmedien. Doch was nützt eine Kritik ohne Ausweg? Linke Politik ist für ihren Erfolg nun einmal auf öffentliche Wahrnehmung angewiesen. Im Seminar folgen wir daher dem Pfad der Medienkritik durch die Geschichte entlang ihrer Hoffnungen und Enttäuschungen und suchen nach einem praktischen Ausweg für linke Politik heute – für einen konstruktiven Umgang mit den Mainstreammedien jenseits von Medienbashing oder Anbiederung und für einen nutzbringenden Umgang mit den alternativen Medien.

Das Seminar findet in Hamburg statt. Die Seminarzeiten sind:
Freitag, 06.11.15 / 17 – 21 Uhr
Samstag, 07.11.15 / 11 – 18 Uhr
Sonntag, 08.11.15 / 10 – 13 Uhr

Kosten: 20 Euro / ermäßigt 15 Euro

Besonderheiten: Eine Anmeldung ist erforderlich unter anmeldung@rls-hamburg.de bis zum 30.10.2015

Eine Veranstaltung des Rosa-Luxemburg-Klubs an der Universität Hamburg in Kooperation mit den Rosa-Luxemburg-Stiftungen Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

 

 

 

Testcard #24 Bug Report: Digital war besser. Das schnelle Altern der digitalen Ästhetik – Mit Filmen von Samuel Beckett und Carl Wiemers Kritik des Digitalen

Diskussionsveranstaltung mit Radek Krolczyk (Bremen)
Donnerstag, 10. September 22015, 20.00 Uhr
Galerie K´- Zentrum Aktuelle Kunst, Alexanderstr. 9b, 28203 Bremen

Die Abendveranstaltung stellt die aktuelle Ausgabe des jährlich im Mainzer Ventil Verlag erscheinenden Popkultur-Magazins testcard vor. Insbesondere wird es um den Beitrag des Hamburger Kulturkritikers Carl Wiemer gehen, der anhand der Fernsehfilme des Schriftstellers Samuel Beckett die Neuerungen der digitalen Ästhetik in Frage stellt. In testcard #24 „Bug Report: Digital war besser“ werden allgemein emanzipatorische und regressive Aspekte der sogenannten Neuen Medien diskutiert. Im Editorial heißt es: „In sub- und gegenkulturellen Kreisen gibt es ein Klagen, das weit über die Kritik an der Datensammlung durch Regierungen, Geheimdienste und Medienkonzerne oder mickrigen Spotify-Einnahmen hinausgeht. Von »digitaler Erschöpfung« ist da die Rede oder von »kommunikativem Kapitalismus«, von einer Verschränkung von Liberalismus und Kybernetik, der Herrschaft der Algorithmen oder vom »fucking Internet«. Zeit für eine Bestandsaufnahme jenseits von kalifornischer Ideologie und »Disruption«, aber ausdrücklich nicht auf der Seite derjenigen, die mit aller Macht ihren Einfluss von den alten Medien in die neuen herüberretten wollen. Vielleicht sprechen wir letztlich über ein altes Problem: Was ist die Basis, was der Überbau, wie verhalten sie sich zueinander? Das Sprechen über Digitalisierung und das Netz fällt uns vielleicht deshalb schwer, weil die Form von Technologie nicht ohne ihren polit-ökonomischen und sozialen Rahmen zu denken ist. Oder sind ein anderes Computing und ein anderes Netz möglich?“ Carl Wiemer formuliert in seinem Text eine Kritik der Ästhetik des Digitalen und attackiert hierin den Nimbus des Neuen. Er schreibt: „Der Argwohn gegen die seit Beginn der neunziger Jahre umlaufenden Theorien der neuen Medien richtet sich nicht zuletzt gegen das eschatologische Tremolo ihrer auftrumpfend gestimmten Reden, das so manchem Aufschneider eigen ist. Ihre Metaphern wirken immer eine Spur zu großartig, so, als seien ihre Vertreter von den eigenen Postulaten nicht recht überzeugt. Die Gesellschaft der Theoretiker der elektronischen Medien hat durch ihr Imponiergehabe etwas Kompromittierendes. Man fühlt sich wie in Begleitung einer zu grell aufgeputzten Dame, denn man weiß nur zu gut, dass, was ihr heute die Aufmerksamkeit aller sichert, sie bereits in der kommenden Saison zum Gespött machen wird.

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen in Kooperation mit der Galerie K´- Zentrum Aktuelle Kunst.

Zwischenbilanz zur Veranstaltungstour „Die Drohnenkriege“

Veranstaltungstournee der Bremer Rosa-Luxemburg-Stiftung zur Einführung in das Thema Drohnenkriege

Die Drohnenkriege sind Ausdruck einer rasanten Entwicklung: vom „Krieg gegen den Terror“ nach 9/11 zur Kriegsführung der Zukunft. Einer Zukunft, die gelegentlich der Science Fiction zu entstammen scheint, in der Roboter die schmutzigen Kriege der Menschen kämpfen und sich schließlich gegen ihre Schöpfer erheben. Letzteres liegt noch längst nicht im Bereich des Möglichen, aber Wege zur Erschaffung autonomer Kampfroboter werden bereits beschritten. Der Vortrag ordnet das Phänomen des Drohnenkrieges sicherheitspolitisch ein und bietet einen Ausblick auf künftige Entwicklungen. Internationale Institutionen und Normen sowie humanitäre Rechtsordnungen erodieren beschleunigt unter dem Druck der unbemannten und automatisierten Kriegsführung.

The Drone Wars

Unter der Fragestellung „Vom Krieg gegen den Terror zu den Roboterkriegen der Zukunft?“ finden ganzjährig laufend bundesweit Veranstaltungen mit dem Referenten Norbert Schepers, Politikwissenschaftler und Leiter des Bremer Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS), bei verschiedenen VeranstalterInnen statt, darunter zahlreiche Landesstiftungen der RLS sowie weitere KooperationspartnerInnen. Eine kleine Kampagnen-Website zur Veranstaltungstournee bietet einen Abstract des Vortrages und Texte zu verschiedenen Aspekten des Themas, eine Terminübersicht und nicht zuletzt ein einstündiges Vortrags-Video sowie weiterführende Links, siehe http://norbert.schepers.info/p/the-drone-wars.html.

Das Vortragsangebot »The Drone Wars – Die Drohnenkriege« entstand aus einer ersten, experimentellen Veranstaltung im Rahmen des 2013 neu gestarteten „jour fixe“ der Bremer Rosa-Luxemburg-Stiftung und wurde sogleich von anderen Landesstiftungen angefragt, so dass es als Serviceleistung aus Bremen den anderen Ländern angeboten wurde, und inner- wie außerhalb der RLS-Stiftungsverbundes rege Resonanz fand: Gut zwei Dutzend Termine in etwas mehr als einem Jahr, insgesamt über dreißig. Aus unserer Sicht eine gelungene bundesweite Kooperation und auch ein gutes Beispiel, wie sonst oft als „dröge“ empfundene gesellschaftliche Fragen in Bezug auf Technik und Sicherheitspolitik anschaulich und fesselnd erklärt werden können.

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After the Summer of Snowden

Was folgt auf die Aufdeckung der weltweiten Totalüberwachung?

Veranstaltungen (in Berlin) zum zweiten Jahrestag der Snowden-Enthüllungen am 5. Juni 2015

Update: Zur Videodokumentation des Talks mit Sarah Harrison and Jacob Appelbaum vom 12. Juni 2015 in Berlin.

After The Summer Of Snowden Titelmotiv After The Summer Of Snowden Plakat

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3D-Drucker: Werkzeug zum Systemwandel?

rli jour fixe – Vortrag und Diskussion mit Andreas Krämer und Norbert Schepers
Mittwoch, 01. Juli 2015 um 18:30 Uhr
Rosa-Luxemburg-Stiftung Büro Bremen, Breitenweg 25, 28195 Bremen – Mit Anmeldung!

3D-Drucker sind Geräte, die Gegenstände quasi „ausdrucken“ können. Im Gegensatz zu regulären Druckern sind dies dreidimensionale Objekte. Die Produkte werden schichteweise und mit Hilfe unterschiedlicher chemischer und physikalischer Verfahren (v.a. Kleben und Schmelzen) aus Kunststoffen, Kunstharzen, Metallen und sogar organischem Gewebe aufgebaut. Die Steuerung erfolgt über Computer, in denen die gewünschten Produkte als 3D-Modell angelegt werden. Eingesetzt wird die Technologie in der Industrie bereits seit den 1980er Jahren, aber erst in den letzten Jahren wurde sie für einen breiteren Markt verfügbar und stieß die Bildung einer breiten Maker-Community an.

Mit dem Fortschritt dieser Technologie rücken neue Formen dezentraler Produktion in Reichweite: Heimanwendung, Personalisierung, Kleinserien etc. Geschätzt werden auch die Ad-Hoc-Möglichkeiten, z.B. um schnell Modelle und Prototypen herzustellen. Inzwischen existieren erstaunliche Möglichkeiten, immer neue Materialien sind verwendbar, die Reichweite herstellbarer Güter wächst rapide, so ist inzwischen sogar Elektronik 3D-druckbar, ebenso aber auch Waffen.

„Kommunismus ausdrucken?“

Offensichtlich werden 3D-Druck-Technologien das Produzieren und Wirtschaften nachdrücklich verändern. Einige Science Fiction-Visionen haben ähnliche Technologien vorweg genommen und teilweise mit großen Hoffnungen für die Zukunft der Menschheit verbunden. – Neben einem Überblick zum Stand der Technik widmen wir uns in dieser Veranstaltung folgenden Fragen: Was passiert gesellschaftlich, wenn Objekte des alltäglichen Bedarfs fast beliebig aus dem heimischen 3D-Drucker kommen können? Was sind die gesellschaftlichen Möglichkeiten, welches sind die Gefahren und Probleme?

Unserer Referent Andreas Krämer (@Housetier84), Bremen, ist Mitgründer des Bremer BloggerInnenkollektivs Stadtkontext („Samt im Getriebe“). Moderation: Norbert Schepers (@nschepers), Politikwissenschaftler und Leiter des Bremer Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen im Rahmen des »rli jour fixe«:

  • Der rli jour fixe findet in loser Folge im Regionalbüro Bremen der Rosa-Luxemburg-Stiftung statt.
  • Fester Tag: Mittwochs, um 18:30 Uhr.
  • Entsprechend dem Konzept hat der rli jour fixe eine Begrenzung für die Anzahl der Teilnehmenden: Etwa zehn angemeldete TeilnehmerInnen, plus Gast bzw. ReferentIn und Moderation. Viel mehr Teilnehmende passen leider auch nicht in unseren Seminarraum.
  • First come, first served: Wir bitten um verbindliche Anmeldung per Mail an jourfixe@rosa-luxemburg.com (oder über unser Büro). Wir versenden per Mail eine Anmeldebestätigung, oder eine Absage, falls bereits alle Plätze belegt sind.
  • Kontakt und Nachfragen: Der rli jour fixe wird von Norbert Schepers (RLS) betreut.

Veranstaltungstournee „Die Drohnenkriege“

Das Bremer Regionalbüro der Rosa-Luxemburg-Stiftung hatte im Frühjahr 2013 das Vortragsangebot „Die Drohnenkriege – Vom Krieg gegen den Terror zu den Roboterkriegen der Zukunft?“ entwickelt und bundesweit angeboten. So entstand eine Veranstaltungstournee zum Thema Kampfdrohnen, die in knapp 1 1/2 Jahren auf über zwei Dutzend Veranstaltungen kommt. Der Vortrag erklärt das Phänomen des Drohnenkrieges, ordnet es sicherheitspolitisch ein und bietet einen Ausblick auf künftige Entwicklungen. In den Jahren nach den 9/11-Anschlägen hat sich die gezielte Tötung von Terrorverdächtigen mit Hilfe unbemannter und ferngesteuerter Flugkörper („Drohnen“) zum Mittel der Wahl im „globalen Krieg gegen den Terror“ entwickelt…

Kommende Woche ist die Vortragsrundreise zu den Drohnenkriegen mit drei Terminen in Sachsen:

  • Dienstag, 20. Januar 2015 in Dresden, um 19:00 Uhr, in der „Wir AG“, Martin-Luther-Straße 21, 01099 Dresden.
  • Mittwoch, 21. Januar 2015 in Leipzig, um 18:00 Uhr, in der RLS-Geschäftsstelle Sachsen, Harkortstraße 10, 04107 Leipzig.
  • Donnerstag, 22. Januar 2015 in Chemnitz, um 18:30 Uhr, im soziokulturellen Zentrum QuerBeet, Rosenplatz 4, 09126 Chemnitz.
The Drone Wars

The Drone Wars

Das Vortragsangebot, die Termine und weitere Informationen (Artikel, Videos, Links) auf der Website des Referenten Norbert Schepers (Leiter des Bremer Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung).

In der aktuellen Ausgabe der Stiftungs-Zeitschrift LuXemburg ist folgender Artikel zum Thema erschienen:
Norbert Schepers: Drohnenkriege. Warum Big Data tödlich sein kann. In: Zeitschrift »LuXemburg« Nr. 03/2014 vom Dezember 2014, Seite 78-83. Artikel als PDF; Heft siehe www.zeitschrift-luxemburg.de.

Töten per Fernbedienung – Kampfdrohnen im weltweiten Schattenkrieg

Buchvorstellung mit Peter Strutynski und Ralf E. Streibl
Donnerstag, 27. Februar 2014, um 19:30 Uhr
Buch- und Kunsthandlung Franz Leuwer, Am Wall 171, 28195 Bremen

Beinahe täglich fliegen unbemannte, schwer bewaffnete Drohnen ihre von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkten Einsätze. Vor Bildschirmen sitzende Krieger in US-amerikanischen Militärbasen, britischen und demnächst vielleicht auch deutschen Kasernen töten per Mausklick nach politischen Vorgaben. Im Fadenkreuz dieses für die Täter digitalen und die Opfer tödlichen Vorgangs befinden sich Islamisten und andere als Feinde der demokratischen Ordnung ausgemachte Personen.
US-Präsident Barack Obama hat den Einsatz unbemannter, bewaffneter Luftfahrzeuge vorangetrieben. Gezielte Tötungen von „Verdächtigen“ gehören mittlerweile zum täglichen Kriegshandwerk nicht nur der Supermacht USA, sondern auch Großbritanniens und Israels. Die Opferbilanz geht in die Tausende. Menschen in Pakistan, Jemen, Afghanistan oder dem Gazastreifen sind direkt betroffen und leiden zudem unter der permanenten Bedrohung durch ferngesteuerte Waffen.
Die Ausrüstung der Streitkräfte mit Kampfdrohnen heizt den Rüstungswettlauf weiter an. Denn erstens wollen immer mehr Staaten in den Besitz dieser Killerwaffen gelangen, und zweitens wird an technischen Gegenmaßnahmen (Abwehrsysteme, Raketen, neue Ortungsverfahren usw.) gearbeitet.

Peter Strutynski versammelt Rüstungsexperten, Völkerrechtler und Friedensaktivisten, die sich mit der Geschichte dieser Waffentechnik auseinandersetzen. Zudem werden die technischen Grundlagen und Unterschiede von Aufklärungs- und Kampfdrohnen behandelt. Völkerrechtliche und ethisch-moralische Fragen beschäftigen sich mit der Strategie „gezielter Tötungen“ und stellen damit einen Kernpunkt des Buches dar. In einem abschließenden Kapitel werden internationale Anti-Drohnen-Initiativen vorgestellt.
«Töten per Fernbedienung» ist ein hoch aktuelles und brisantes Buch, das die Gefahren der vermeintlich niedrigen Schwelle zum Töten aufzeigt. Im Drohnenkrieg entscheidet Ankläger und Richter in einer Person über Leben und Tod anderer Menschen fern der eigenen Lebenswelt. Ein Buch, das Hintergrundinformationen zu einer von der Täterseite entmenschlichten Form des digitalen Krieges liefert und Anregungen zum Widerstand geben soll.
(Klappentext des Buches)

Herausgeber Dr. Peter Strutynski, Kassel, ist Politikwissenschaftler und Friedensforscher. Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag. Langjährige Tätigkeit in der AG Friedensforschung an der Universität Kassel, an der er den jährlich stattfindenden „Friedenspolitischen Ratschlag“ organisiert. Siehe auch www.ag-friedensforschung.de
Mit-Autor Ralf-Eric Streibl, Bremen, ist Psychologe und arbeitet an der Universität Bremen im Bereich Informatik und Gesellschaft. Er ist zudem Betriebsgruppensprecher der Gewerkschaft GEW und engagiert sich für die so genannte „Zivilklausel“ der Universität Bremen.

Peter Strutynski (Hg.):
„Töten per Fernbedienung. Kampfdrohnen im weltweiten Schattenkrieg“, Wien 2013.
Mit Beiträgen von Jürgen Altmann, Tom Barry, Chris Cole, Lühr Henken, Andrej Hunko, Hans-Arthur Marsiske, Knut Mellenthin, Matthias Monroy, Norman Paech, Elsa Rassbach, Noel Sharkey, Franz Sölkner, Ralf E. Streibl, Peter Strutynski und Nick Turse.
Promedia Verlag, ISBN 978-3-85371-366-2, 224 Seiten

VeranstalterInnen: Bremer Friedensforum, Deutsche Friedensgesellschaft (DFG-VK), Nordbremer Bürger gegen Krieg, Bremische Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung, Internationale Ärzte für die Verhütung des AtomkriegesÄrzte in sozialer Verantwortung (IPPNW) Regionalgruppe Bremen, Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen.

Weitere Informationen zum Thema Drohnenkrieg:

Unseen War

Filmvorführung mit Diskussion
Donnerstag, 30. Januar 2014, um 20 Uhr
Spedition Bremen, Beim Handelsmuseum 25, 28195 Bremen (Gelände alter Güterbahnhof)

Unseen War ist Teil der Serie Exposing the Invisible und untersucht die “physikalische, moralische, politische Unsichtbarkeit” der US-Amerikanischen Drohnenangriffe auf pakistanischen Gebiet. Dazu werden AktivistInnen und JournalistInnen innerhalb und ausserhalb von Pakistan interviewt.

Die Vorführung des Kurzfilms Unseen War erfolgt in englischer Sprache, die Diskussion in Deutsch, Englisch oder gemischt, wie aus dem Publikum gewünscht. Im Anschluss gibt es Gelegenheit für Austausch und Diskussion, u.a. mit Ulf Treger und Thomas Böker (Citydataexplosion) und Norbert Schepers (RLS Bremen).

Exposing the Invisible ist eine dreiteilige Reihe von Kurzfilmen der NGO Tactical Tech, die die inspirierende und provozierende Arbeit von KünstlerInnen, HackerInnen und AktivistInnen portraitieren, welche mit einer Kollektion von digitalen Rechercheinstrumenten das entlarven, was vor uns verborgen wurde. Die Reihe schlägt einen Bogen vom Vereinigten Königreich, über den Libanon und Israel zum Drohnenkrieg im Nordwesten Pakistans. Wie wird mit Daten und deren Visualisierung gearbeitet? Wie schützen die AktivistInnen sich bei ihren Nachforschungen? Mehr unter exposingtheinvisible.org

Die komplette Reihe Exposing the Invisible wird an zwei Abenden Ende März 2014 im Rahmen des rli jour fixe gezeigt.

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Unseen War explores the physical, moral and political invisibility of US drone strikes in Pakistan. Journalists, activists and experts inside and outside of Pakistan are speaking about the consequences of the strikes in the tribal FATA region, whey they are possible, and how we can make the issue more visible using data and visualisation tactics.

The Screening of the short film Unseen War will be held in English language, discussion in German, English or mixed, as desired by the audience. After the screening of the movie will be room for debate, with Ulf Treger and Thomas Böker (Citydataexplosion) and Norbert Schepers (RLS Bremen) and others.

Exposing the Invisible is Tactical Tech’s 3-part series of short films examining some of the most inspiring and provocative investigative cases, those that go further than traditional journalistic investigations. We spoke to hackers, activists and investigators from the UK, to Lebanon, Israel and Pakistan to find how they work with evidence, data and visualisation. After watching each film, you can find out more about the tools and tactics used by the protagonists to expose the hidden layers behind problems in their societies. Each film comes with extensive interviews telling the story of each activist or investigator, divided into thematic chapters, as well as a bank of resources to help you follow in their footsteps. Learn more about the project, read the full interviews and find a full range of tools and resources for activists to help pursue their own investigations, and to stay safe doing so, at exposingtheinvisible.org

The complete series Exposing the Invisible will be screened on two evenings end of March 2014 as part of our project rli jour fixe.

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Eine Veranstaltung von Citydataexplosion und der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen im Rahmen des »rli jour fixe«.
Der rli jour fixe wird von Norbert Schepers (RLS Bremen) betreut und moderiert.

Technik und Krieg: Werkstattgespräch zu Perspektiven einer neuen Anti-Kriegspolitik

rli jour fixe mit Sonja Borski, Sebastian Raible, Norbert Schepers
Mittwoch, 04. Dezember 2013, um 18:30 Uhr
Rosa-Luxemburg-Stiftung Büro Bremen, Breitenweg 25, 28195 Bremen – Mit Anmeldung!

Das aktuelle Phänomen der Drohnenkriege verweist auf die Kriegsführung der Zukunft: die Entwicklung von teilweise oder vollständig autonomen Kampfrobotern. Die Menschheit steht vor globalen Verschiebungen wie zu Beginn der Nuklearbewaffnung und des Atomwaffenwettrüstens: Ein neuer Wettlauf im Bereich letaler Algorithmen und Killerroboter hat begonnen.

Neue Technologien wie das 3D-Drucken (nebst möglichen Auswirkungen für den weltweiten Waffenmarkt) stellen einen weiteren Meilenstein von Technologieentwicklung im digitalen Kapitalismus dar.

Es stellt sich verstärkt die Frage nach der Rolle von Technik bei den globalen gesellschaftlichen Konflikten. Welche Perspektiven einer gesellschaftlichen Regulation dieser Technologien gibt es, was sind Perspektiven für Dissidenz und Widerstand?

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen wirken herkömmliche linke Politiken in den Bereichen Bürger- und Freiheitsrechte, Friedenspolitik und Netz- und Technologiepolitik oft hilflos und unangemessen. Wie kommt die Linke zu neuen Perspektiven einer Anti-Kriegspolitik?

Dieses Werkstattgespräch bietet keine Antworten, sondern stellt ein erstes Herantasten dar. Einige Fragen zur Vorbereitung:

1. Drohnenkrieg – neues Wettrüsten – These, dass ehemals schwache Akteure (arme Staaten, nichtstaatliche Akteure) über billige Waffen verfügen (Stichwort 3D Drucker; Drohnen)

2. Cyberwar – „neue“ Formen von Kampfhandlungen – neue Akteure in Kriegerischen Auseinandersetzungen? Wer oder was sind Kombattanten in neuen Kriegsszenarien? – Cyberwar als Angriff gegen Infrastruktur.

3. „Krieg gegen den Terror“ – Entgrenzung von Kriegen – neues Völkerrecht nötig, weil die alten Spielregeln nicht mehr greifen? Was wären Strukturen, die auf globaler Ebene „Rechtsstaatlichkeit für alle“ garantieren und durchsetzen?

Mit:
Sonja Borski, Politikwissenschaftlerin, tätig als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bremen sowie in der Erwachsenenbildung. Themen: Politikdidaktik; Internet und Gesellschaft; Lernen mit Digitalen Medien; sowie Conflict Research. (Web)
Sebastian Raible, Informatiker mit einem Hang zur Schnittstelle zwischen Informatik und Gesellschaft. Tätig in der Erwachsenenbildung. Landesvorsitzender der Piratenpartei Bremen. (Web)
Norbert Schepers, Politikwissenschaftler, leitet das Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung. (Web)

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Kronzeugin gegen eine demütigende Sanktionspraxis: Inge Hannemann

Das bedingungslose Grundeinkommen als Ausweg aus Hartz IV
Vortrag und Diskussion mit Inge Hannemann (Hamburg)

Montag, 21. Oktober 2013, um 19 Uhr
Saal im Gemeindehaus der St. Michaelis-Kirche, Doventorsteinweg 51, 28195 Bremen

Inge Hannemann steht vor dem Arbeitsgericht wegen ihrer öffentlichen kritischen Äußerungen zu Hartz IV. Die Jobcenter Mitarbeiterin berichtet von ihren Erfahrungen mit dem Hartz IV-System, z.B. über interne Anweisungen der Jobcenter, die durch einen großen Handlungsspielraum willkürlich sind und über eine unmenschliche Sanktionspraxis, die sofort abgeschafft werden sollte.
Die Sanktionspraxis verstößt oft gegen das Grundgesetz und geht einher mit der Stigmatisierung als „faule Hartzer“.
Das Bedingungslose Grundeinkommen dagegen ermöglicht ein Leben in Würde, auch ohne Erwerbstätigkeit. Der Grundgedanke berücksichtigt, dass es nicht mehr genug Erwerbsarbeit für alle gibt und ein staatlicher Arbeitszwang nicht ausgeübt werden darf.

Inge Hannemann, u.a. gelernte Journalistin und Speditionskauffrau, ist Jobcenter-Mitarbeiterin in Hamburg-Altona und wurde im Frühjahr 2013 von der Arbeit freigestellt, weil sie öffentlich das Hartz-IV-System kritisierte (u.a. in ihrem Blog altonabloggt) und die Verhängung von Sanktionen gegen Hilfesuchende verweigerte.

Video über Inge Hannemann bei YouTube, Sendungsmitschnitt von sternTV vom 12.06.2013.

Eine Veranstaltung im Rahmen der 6. Internationalen Woche des Grundeinkommens „Europa bedingungslos sozial – Grundeinkommen für alle“ vom 16. bis 22. September 2013; in Bremen veranstaltet von der Bremer Attac-AG „Genug für Alle“, der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen und der St. Michaelis-St.Stephani-Gemeinde Bremen, unterstützt von folgenden PartnerInnen: Stadtbibliothek Bremen, Evangelisches Bildungswerk Bremen, MASCH Bremen, LAG Bedingungsloses Grundeinkommen Bremen und Initiative Bedingungsloses Grundeinkommen in der Bremischen Evangelischen Kirche.

Aktuelle Informationen zum Bremer Veranstaltungsprogramm unter www.grundeinkommen-attac-bremen.de.

Entern oder Kentern? – Linke und Piraten

Linke und Piraten im Gespräch.
rli jour fixe mit
Marvin Pollock und Sebastian Raible (Piraten), Agnes Alpers und Christoph Spehr (LINKE) sowie weiteren AkteurInnen der beiden Parteien.
Mittwoch, 03. Juli 2013, um 18:30 Uhr
Rosa-Luxemburg-Stiftung Büro Bremen, Breitenweg 25, 28195 Bremen

Das zentrale Versprechen der Piratenpartei ist der Kern vieler Emanzipationsbewegungen der letzten drei Jahrhunderte: individuelle Freiheit und universelle Teilhabe, ermöglicht durch möglichst umfassende Verwirklichung von Demokratie und Transparenz. Die zunehmende Digitalisierung vieler Bereiche der Gesellschaft bietet hierfür neue Aussichten und Potentiale, bringt aber auch zahlreiche neue Bedrohungen für die genannten Ziele. – Vor diesem Hintergrund: Was eint, was trennt Linke und Piraten?

Dieser rli jour fixe bringt Bremer Akteure von Piratenpartei und Linkspartei an einen Tisch: In Bremen offenbar die erste programmatische Debatte miteinander… Daneben möchten wir nach dem Stand der Piraten-Bewegung fragen: „Entern oder Kentern?“

Mit:

  • Sebastian Raible, Landesvorsitzender der Piratenpartei Bremen (Web, Twitter)
  • Marvin Pollock, Spitzenkandidat der Piratenpartei Bremen zur Bundestagswahl 2013 (Web, Twitter)
  • Rob Wessel, Beisitzer im Landesvorstand der Piratenpartei Bremen (Twitter)
  • Tabbo Hankel, 2. Vorsitzender im Kreisverband Bremen-Stadt der Piratenpartei (Web, Twitter)
  • Christoph Spehr, Landesvorsitzender der Partei DIE LINKE. Bremen (Web)
    Christoph Spehr musste leider für diesen Termin absagen.
  • Agnes Alpers, MdB, Spitzenkandidatin der Partei DIE LINKE. Bremen zur Bundestagswahl 2013 (Web, Twitter)
    Agnes Alpers hat am 28.06. im Bundestag einen Schlaganfall erlitten. Wir wünschen herzlich eine gute Genesung!
  • Doris Achelwilm, Pressesprecherin der Linksfraktion in der Bremischen Bürgerschaft und Mitglied des Landesvorstandes der Partei DIE LINKE. (Web, Twitter)
  • Christoph Höhl, Mitarbeiter der Linksfraktion in der Bremischen Bürgerschaft (u.a. für Inneres und Medien) und Mitglied im Kreisvorstand Mitte/West der Partei DIE LINKE. (Web, Twitter)

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Überseedorf – Festival des Zuckernetzwerkes

Vorträge, Diskussionen und Workshops im Rahmen des „Unterseedorfs“-Festival des Zuckernetzwerkes vom 17. bis 25. Mai 2013 in der Überseestadt Bremen

Ende Mai entsteht in der Überseestadt Bremen ein temporärer Clubs als Mittelpunkt für ein Festival des Zuckernetzwerkes (http://zuckerwerk.org). Das Programm wird die Vielfalt des Netzwerkes durch ein Zusammenspiel aus Lichtinstallationen, Straßenkunst, Skulpturen, Barbereich, Ruhezonen, Workshopspaces, Bühnen für Musiker_innen und Tanzbereiche widerspiegeln.

In diesem Rahmen findet in Zusammenarbeit zwischen Zuckerwerk und der ZZZ – ZwischenZeitZentrale Bremen (www.zzz-bremen.de) ein Diskussionsabend und ein Workshopnachmittag statt. Das Projekt wird von der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen unterstützt. Weitere Infos und das gesamte Programm finden sich unter: www.unterseedorf.zuckerwerk.org

Veranstaltungsort in der Überseestadt Bremen:
Ecke Konsul-Smidt-Straße / Überseetor in der Überseestadt
Anfahrt mit dem ÖPNV: Linie 20 Haltestelle „Überseetor“; Linie 3 Haltestelle „Waller Ring“.

 

Die Veranstaltungen:

Samstag, 18. Mai 2013, 15:00 Uhr
Brachland Wissen
Nach kurzen Impulsstatements wollen wir mit euch in eine Diskussion über DIY, Sharing und Konsumverhalten einsteigen, Ideen entwickeln und austauschen. Ziel kann es sein, ein Netzwerk zum Wissens- und Könnensaustausch in Bremen zu installieren.

 

Samstag 18. Mai 2013, 19:00 Uhr
Raum und Kultur – Kultur und Stadt
Kulturschaffende sind vielerorts auf der Suche nach günstigen Räumen für Kulturprojekte. Gleichzeitig stehen in Städten zahlreiche Gebäude leer. Doch beides findet nur schwer zusammen – trotz des Bedeutungsgewinnes von Kultur für die Stadtentwicklung und Stadtimageproduktion. Vor diesem Hintergrund werden verschiedene Taktiken kultureller Raumaneignungen anhand von Erfahrungsberichten vorgestellt und hinterfragt. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Gefahr von Instrumentalisierungen und dauerhaft prekären Arbeitsverhältnissen.
(ZZZ, second hand spaces, Gängeviertel / Hamburg)

 

Samstag 18. Mai 2013, 20:00 Uhr
Musik als Kulturgut – Musik als Ware
Der Beitrag setzt sich mit der Förderungswürdigkeit von Musik und Kultur auseinander. Subkultur wird dabei im Spannungsfeld von geförderter und markorientierte Kultur verortet und ihr Selbstverständnis hinterfragt: Wie macht sich die heurige und hiesige Kultur verwertbar? Wie begreift sich Subkultur darin? Im Kontext der Subkultur wird des Weiteren der Mythos des freien selbstbestimmten Menschen als Produkt neoliberaler Bio-Politik thematisiert.

 

Sonntag 19. Mai 2013, 15:00 Uhr
Selbstausbeutung, Prekarisierung und „Subkultur“
Gesicherter Lebensunterhalt und genug Zeit fürs Projekt? Für viele Kulturschaffende ist das nur schwer vereinbar. Nach etlichen Stunden Lohnarbeit fehlen oft Zeit und Energie für das schöne Leben. Ohne dass mensch sich finanziell ausbeutet, scheint „Subkultur“ nicht zu funktionieren. Oder doch? In welchem Verhältnis stehen Selbstausbeutung und Freiheitsdrang? Sind prekär arbeitende Kulturschaffende Prototypen für einen neoliberalen Arbeitsmarkt? Wer profitiert von „Subkultur“? Warum das Thema in diesen Zeiten so aktuell ist und was das mit uns allen zu tun hat, wollen wir mit euch gemeinsam herausfinden.

 

Samstag 25. Mai 2013, von 12:00 bis 16:00 Uhr
Workshopnachmittag
Vom Freiluftrave über Zwischennutzungen zur Do-It-Yourself-Projektentwicklung – beim Organisieren solcher Projekte stellen sich immer wieder die selben Fragen: Wie finde ich geeignete Räume oder Flächen? Wie verhandle ich mit Eigentümer_innen? Welche Genehmigungen brauche ich und wie bekomme ich sie? Wie schütze ich mich vor Überlastung? Und wie kann ich internen Konflikten vorbeugen? Gemeinsam möchten wir Erfahrungen austauschen und einen Handlungsleitfaden erarbeiten.

Workshop 1 (ZZZ, second hand spaces / Berlin):
Räume finden und Nutzungskonditionen aushandeln – über die Ortssuche, Informationsquellen, Kontaktaufnahme, Überzeugungsarbeit und Rahmenbedingungen von A wie Aufspüren bis Z wie Zusammenkommen.

Workshop 2 (AAA, ZZZ, second hand spaces / Bremen):
Gemeinschaften und Netzwerke aufbauen – Wie kann Gemeinschaft in Zeiten einer sich ausufernden, digitalisierten Gesellschaft binden und sich finden? Private Broker oder persönlicher Freund für alle Belange?

Workshop 3 (IG Kultur Wien – Interessengemeinschaft und -vertretung der freien und autonomen KulturarbeiterInnen in Wien, CIT-Collectivea crossdiciplinary initiative for urban commons):
Strategien der Aneignung – Kulturarbeit & (autonome) Stadtentwicklung zwischen Lobbyarbeit und Besetzungsutopien.

 

Links:

www.zzz-bremen.de

www.secondhandspaces.de

www.aaa-bremen.de

www.igkulturwien.net

http://citcollective.wordpress.com

 

Frau Merkel sieht auf ihrem Schuh ein Streifenhörnchen, das sich putzt.

Lesung und Diskussion mit Martin Jürgens
Donnerstag, 6. Juni 2013, 20.00 Uhr

K Strich – Zentrum Aktuelle Kunst, Alexanderstr. 9b, 28203 Bremen

Süchtig sind wir nach ihnen, als seien sie der Wirklichkeit ganz nah und wir damit auch. Dabei sind sie die Nutten der Macht – die Bilder, die uns täglich anmachen und leicht zu haben sind. Ihnen ist nicht zu trauen. Aber wenn man sie lange anschaut und freundlich verhört, verraten sie mehr als ihnen und der Macht lieb sein kann. Martin Jürgens betreibt dies Geschäft seit drei Jahren monatlich in KONKRET: in seinen lyrischen Bildlegenden. Die Themen reichen von Schweini bis zur Kanzlerin mit ihren Präsidenten und Ministern, von seiner Heiligkeit bis Steinbrück. Und manchmal gibt es was zu sehen, das abseits von allem so schön ist, daß es nur wahr sein kann.

Martin Jürgens (geb. 1944) lebt in Berlin. Nach Promotion (über Robert Walser) und Habilitation (1980 mit einer kunstsoziologischen Untersuchung: „Moderne und Mimesis“) arbeitete er als Hochschullehrer bis Ende 2000. Literarische und wissenschaftliche Publikationen gibt es seit 1967 – u. a. drei Essay-Sammlungen: „So. Über das Leben, die Kunst und den Tod“ und „Seine Kunst zu zögern. Elf Versuche über Robert Walser“, zuletzt „Helle Ekstasen. Essays zum Theater und zur Theaterpädagogik“(2012). Seit 2006 schreibt Martin Jürgens regelmäßig für KONKRET. Für das Theater hat Martin Jürgens seit 1981 gearbeitet, vor allem als Regisseur: bisher über 30 Inszenierungen, in den letzten Jahren u. a.: „Jakob von Gunten. Die hohe Schule der Demut“ (nach dem Roman von Robert Walser) und „Die geliebte Stimme“ von J. Cocteau in Münster; in Köln u. a. „Erklärt Pereira“ von A. Tabucchi und „Welt im Spiegel“ von R. Gernhardt. In Berlin für die Vaganten Bühne „Der Tod eines Bienenzüchters“ von Lars Gustafsson, „Der Messias“ von Patrick Barlow, „Der Stiefel und sein Socken“ von Herbert Achternbusch, „Dead man walking“ von Sister H. Prejean / M. Jürgens. Ende August dieses Jahres: „Büchner: DANTON, FREIES FELD“.

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen in Kooperation mit ex libris.

Digital self-defence – Oder wie kann eine Praxis der informationellen Selbstbestimmung aussehen?

fällt aus – wird im Herbst nachgeholt

Einführungsworkshop in Computersicherheit – Teilnahme nur mit Anmeldung möglich

Samstag, 31. März 2012 /
Infoladen / St. Pauli-Str. 10-12 / 28203 Bremen

Das digitale Zeitalter ermöglicht das Speichern und Verarbeiten von personenbezogenen Daten in unvorstellbaren Mengen in einer ziemlich kurzen Zeit. Dies hat viele Vorteile für die Personen, die Zugang zu den digitalen Medien haben, aber es umfasst auch viele Ungewissheiten und ein größeres Missbrauchs- bzw. Betrugspotential. Die technischen Möglichkeiten sind unüberschaubar geworden, schwer in allen Einzelheiten zu verstehen und sie werden immer komplexer.
Im digitalen Zeitalter ist es notwendig geworden das eigene Verhalten zu überdenken und zu hinterfragen, wenn wir die Kontrolle über unsere privaten Daten aufrecht erhalten wollen. Viele Firmen zum Beispiel generieren ihr Einkommen mit (einigen) Daten ihrer Nutzer_innen (z.B. Suchmaschinen, soziale Netzwerke, Partner_innenbörsen, kostenlose Emailprovider, etc.), ohne dass diese konkret wissen, welche personenbezogenen Daten dafür wie genutzt werden.
Neben dem „einfachen“ Abschöpfen von persönlichen Informationen sind durch eine Verkettung der gewonnenen Informationen Persönlichkeitsprofile möglich geworden, die früher nur unter erheblich größerem Aufwand von Geheimdiensten erstellt werden konnten. Heute allerdings stellen die meisten Nutzer_innen den Großteil ihrer Daten selbst zur Verfügung und werden in den wenigsten Fällen dazu gezwungen, getäuscht oder geschieht dies hinter ihrem Rücken in heimlicher Absicht.
«Digital self defence» will Klarheit schaffen. Klarheit, dass es keine absolute Sicherheit im digitalen Zeitalter gibt. Wie man sich dennoch auf dem eigenen Computer und im Internet gegen unauthorisierten Zugriff auf private Daten oder gegen Repression schützen kann, mit FreundInnen in Kontakt bleibt oder Bilder verschickt ohne das Dritte diese abfangen oder mitlesen können, sollen u.a. Themen des Workshops sein. Für alle Komplexe besteht die Möglichkeit die konkreten Schritte an euren Computern durchzugehen und Fragen loszuwerden.
Zum Einstieg gibt es einen allgemeinem Teil zum Thema Privatssphäre im digitalen Zeitalter. Danach werden wir uns der Thematik „mein Computer – meine Privatsphäre“ nähern und Themen bearbeiten, wie „Wo werden meine persönlichen Daten gespeichert?“, „Was hat die Wahl des Betriebssystem mit meiner Privatsphäre zu tun?“ Darauf folgend steht der Komplex Internet und Anonymisierung im Vordergrund. Im letzten Abschnitt wird die digitale Kommunikation (z.B. Email, Chat) und den dazugehörigen Verschlüsselungsmöglichkeiten im Mittelpunkt unseres Workshops stehen.
Dieser Workshop richtet sich explizit an Personen mit wenig Kenntnissen. Wir wollen eine einfache und verständliche Einführung in die Thematik geben sowie die Möglichkeit euern eigenen Computer gleich sinnvoll zu konfigurieren.

Das Tagesseminar wird organisiert von der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen.

Anmeldung bitte unter zeiler(ÄT)rosa-luxemburg.com

Tagung – Selbstbestimmte Technikentwicklung und -nutzung

19. – 21. November 2010, Bremen

Der Freitag soll aufzuzeigen, dass und wie soziale, juridische und politische Ziele in die Technologieentwicklung und -nutzung eingehen und von der Technologie selbst und dem Technologiediskurs nicht zu trennen sind. Wir wollen Technologien nicht nur und auch nicht primär technisch diskutieren. Letztendlich könnte der Freitag Abend insgesamt auf den Satz zugespitzt werden – ‚Technologien machen keine Revolutionen, Revolutionen werden von Menschen gemacht‘ -.
Am Samstag wollen wir dann konkrete Alternativen an Hand einiger Thesen zur Alternativen Technikentwickllung und -nutzung und an Hand konkreter Beispiele in Workshops diskutieren. Um am Abend in eine allgemeine Reflektion des Diskutierten überzugehen.
Der Sonntag dient dann dazu diese Diskussionen noch mal zusammenzuführen.

Freitag 19.11.10

Ab 17.00 Ankunft & Begrüßung
19.00 Technologien machen keine Revolutionen Ein kleiner Lichtbildvortrag über Revolution und Technologie. Wußtet Ihr das die Bio(r)EvolutionTM markenrechtlich geschützt ist? – (ReferentIn:
ak-anna.org) –

20.00 Innovation, globaler Wettbewerb und techno-ökonomische Modernisierungsstrategien – Das Ringen um die nächste industrielle Revolution – (ReferentIn: Joscha Wullweber – Der Mythos Nanotechnologie) –
Mit dem verstärktem Vorantreiben techno-ökonomischer Entwicklungen durch sämtliche Industrie- und Schwellenländer ist u.a. die Hoffnung verbunden, dass die derzeitigen sozio-ökonomischen und ökologischen Probleme durch technische Entwicklungen gelöst werden könnten. Die Nanotechnologie stellt hierbei – als politisches Konstrukt – einen wichtigen Teil, vielleicht derzeit sogar das ‚Flaggschiff‘, einer breiten Innovationsoffensive dar, die zur Umstrukturierung der Forschungslandschaft führen soll und tiefgreifende gesellschaftliche Veränderung zur Folge haben könnte. Die VerliererInnen dieser Entwicklung sind – wie so häufig – die Subalternen, daher, die nicht
anpassungs- und wettbewerbsfähigen Subjekte, Gesellschaften und Ökonomien.

22.30 – .. Open Lounge – Diskussion, Open Space und Nachtlesung – Ausgewählte SciFi Kurzgeschichten

Samstag 20.11.10

10.00 Frühstück

11.00 – 12.30 Einleitungsvortrag und Diskussion / Ankündigung AK’s

Selbstbestimmte Technikentwicklung Geschichte, Thesen, Forderungen – (ReferentIn: ak-anna.org) –

13.00 – 15.30 1. Workshopphase
– Von Open Source zur Allmendeproduktion? – (ReferentIn: Niels Boeing – bitfaction.com) –
Das Konzept der Free/Libre/Open-Source-Software (FLOSS) als Ausgangspunkt für selbstbestimmte Technikentwicklung und seine Übertragbarkeit auf andere Technikgebiete.

– BildungsNetz, selbsbestimmte Bildungsstrukturen – (ReferentIn: AK BildungsNetz Hannover) –
Das BildungsNetz Hannover ist eine Initiative mit anarchistischem Hintergrund, die zur Zeit in Hannover versucht selbstbestimmt und nicht kommerzialisiert Formen der Wissensaneignung zu organisieren und auf dieser Basis Kurse vom Schweißen über Yoga bis hin zur Relativitätstheorie organisiert hat. Die Initiative wird ihre Erfahrungen und Probleme zur Diskussion stellen.

– Von der Technikkritik zur Akzeptanzbeschaffungsindustrie, zur Funktion ‚partizipatorischer‘ Elemente in herrschenden Verhältnissen –
(ReferentIn: ak-anna.org) –
Die Einführung neuer Technologien wird inzwischen mit einem breit gefächerten Istrumentarium an Kommunikations- und Marketingtechniken unterstützt. Das Management der Risikowahrnehmung der Bevölkerung ist zu einem neuen Arbeitsfeld für kariereorientierte Geistes- und Sozialwissenschaftler geworden. Dabei werden viele ursprünglich emanzipatorische Ansätze in ihr Gegenteil verkehrt (z.B. ‚Bürgerbeteiligungen‘) und zu Herrschaftsinstrumenten umgebaut.

15.45 – 16.15 Kurzes Zwischentreffen

16.30 – 19.00 2. Workshopphase
– Zur Kritik der politischen Ökonomie der Technikentwicklung –
(ReferentIn: Kerstin Engel) –
Wie wirkt sich das Privateigentum an Produktionsmitteln auf Gestaltung und Nutzbarkeit von technischen Artefakten aus?

– Kapitalismus & Technikentwicklung, Zur (Un)Möglichkeit einer richtigen Technikentwicklung in der falschen Gesellschaft, der Lucas-Plan (ReferentIn: Johann Bauer – www.graswurzel.net) –
„Technik“ wird häufig als „neutral“ begriffen, so als folge die historische Entwicklung der Technik rein immanenten oder sachgesetzlichen Bewegungen und sei für die verschiedensten Zwecke „anwendbar“. Selbst sozialrevolutionäre Bewegungen haben die Technologieentwicklung immer wieder als Vorbedingung „Produktivkräfte“ in der marxistischen Tradition) oder förderlich für ihre Ziele angesehen. Dem stehen Traditionen entgegen, die Macht- und
Kontrollinteressen der herrschenden ökonomischen und politischen Gruppen als entscheidenden Antrieb dafür, welche Techniken entwickelt wurden, begreifen. Solche technikkritischen Ansätze, besonders in den sozialen Bewegungen der 60er und 70er Jahre, werden im Workshop zur Diskussion gestellt. Die Forderungen nach einer „alternativen“ Technik“ schließen an die Technikkritik an. In der Anti-AKW-Bewegung entwickelten sich Forderungen nach „alternativen Energien“, in der Bewegung für Rüstungskonversion – beispielhaft Lucas Aerospace – wurde die alte Idee verantwortlichen Produzierens unter egalitären und freiheitlichen Bedingungen wiederaufgenommen.

– Fallstricke und Perspektiven der(Bio-)Technologiekritik – mit Rekurs
auf eine feministische Geschichte der Auseinandersetzung – (ReferentIn: Susanne Schultz – Selbstbestimmtes Technopatriarchat? Sackgassen einer immanenten feministischen Kritik / GID) –

Es gibt eine komplexe Geschichte der feministischer Auseinandersetzung mit Technologien insbesondere aus dem Bereich Medizin und Biotechnologien. Oftmals stand die feministische Opposition am Beginn kritischer Auseinandersetzungen – so etwa bei der Gentechnologiekritik.
In dem Workshop sollen anhand aktueller Beispiele gesellschaftlicher
Diskussion aus dem Bereich der Biotechnologien verschiedene Ansätze der Kritik mit Rekurs auf diese Geschichte – untersucht werden.
Leitfragen sind: Wie gehen wir mit der „Ethisierung“ der Diskussion um;
welche Dilemmata prägen eine emanzipatorische Technologiekritik; wann geht es um Aneignung, wann um Verweigerung, wann um den Entwurf von Alternativen?

19.00 Kurzes Zwischentreffen

19.15 Abendmahlzeit warm

20.15 – 22.00 Thesen und Diskussion
Konkret-Utopische Formen der selbstbestimmt-koordinierten Produktion – (ReferentIn: Annette Schlemm – Virtuelles Philosophenstübchen) –
Technik ist eine Antwort – aber was war die Frage? Die Frage ist: Wie
können wir anders, nämlich selbstbestimmt und naturverträglich leben und wirtschaften? Schlaraffenland wäre eine illusionäre und noch dazu
langweilige Utopie. Ackern und Schuften bis zum Umfallen sollte aber
auch passé sein. Welche konkreten Möglichkeiten gibt es für die
Entwicklung einer anderen Technik für eine andere Produktionsweise?

22.30 – .. Open Lounge – Diskussion, Open Space

Sonntag 21.11.10

10.00 Frühstück
11.00 – 13.00 Möglichkeiten der Subversion der Technikentwicklung
Ideen für eine Technikguerilla und die Demokratisierung der
Technikentwicklung – (N.N.) –

13.00 – 15.00 Abschied & Cafe
Zum Ausklang nochmal die Möglichkeit Adressen und Infomaterialien
auszutauschen bei Kaffee und Buffetresten

Tagungsflyer als PDF.

In Kooperation mit Arbeitskreis – Alternative Naturwissenschaften
Naturwissenschaftliche Alternativen

Wie sag ich’s meinem Journalisten? Einführung in Pressearbeit mit Textübungswerkstatt

Samstag, 23. Oktober 2010, 10 – 18 Uhr, Ort: Paradox, Bernharstrd. 12, 28203 Bremen

Mit Jörg Staude, Diplom-Journalist; Christoph Nitz, Kommunikationswissenschaftler und Klaus Wolschner, taz Bremen

In Workshops werden Texte für eigene Publikationen und für Presse intensiv erarbeitet. Die meisten Inhalte für Veröffentlichungen basieren auf der Textsorte „Nachricht“ – deshalb widmet sich dieses Seminar der Praxis der Herstellung von Nachrichten und der Weiterverwendung dieser Texte mittels verschiedener Kanäle (Print, Online, Newsletter).
In einem Gespräch mit Klaus Wolschner von der taz Bremen wird für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Alltag einer Redaktion transparent gemacht und erklärt, warum viele Pressemitteilungen im virtuellen oder realen Papierkorb landen.

Seminar mit vielen praktischen Übungen. Mitzubringen: Computer mit Textverarbeitungssoftware.

Um Anmeldung wird gebeten: huettner(ätd)rosalux.de oder 0421-390 96 20.

Veranstalter: rli in Zusammenarbeit mit Linke Medienakademie e.V.

Bewegte Bilder braucht das linksalternative Netz! Einführung in die Videoschnittsoftware Final Cut Pro

Samstag, 14. August 2010, 10 – 18 Uhr, Ort: tba, Bremen

Link zu einer Sammlung von Anleitungen, sowie Tips & Tricks zu Final Cut: http://www.unionactivism.de/?p=1397

Medien kompetent nutzen, gestalten & diskutieren

Final Cut ist eine professionelle Schnittlösung für fast alle analogen und digitalen Videoformate und der Quasi-Standard in der Apple-Welt. Unser Tagesworkshop führt in die Hauptfunktionen wie Konfiguration, Digitalisierung von Video und Audio, Schnitt und Trim-Funktionen, Effekte und Überblendungen, Audiobearbeitung und Finishing ein.
Anforderungen Software:
– Ein MacOS X-System samt Final Cut Express 4, bzw. Final Cut Pro 7
– MPEG Streamclip ab Version 1.9.3b3, herunterladbar unter http://www.squared5.com/svideo/mpeg-streamclip-mac.html

Anforderungen Hardware:
– Einen eigenen Mac
– Massenspeicher wie USB-Sticks, externe Festplatten, etc.
– Ggf. eine eigene Videokamera, um bereits vorher aufgenommenes Material einzulesen

Mit Cornelius Brandt, Jahrgang 1980. Student der Sozialwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen, dort aktiv bei ver.di Campus. Entwickelt und betreut gewerkschaftliche Internetpräsenzen, produziert Videoclips, ist in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit tätig.
www.unionactivism.de

Um Anmeldung wird gebeten: huettner(ätd)rosalux.de oder 0421-390 96 20 (AB).

Mitzubringen: Computer mit Videoschnittsoftware.

Ein Kursangebot für Fortgeschrittene zu dieser Thematik wird voraussichtlich im Frühjahr 2011 in der Reihe angeboten.

Veranstalter: RLI in Zusammenarbeit mit Linke Medienakademie e.V.

Hands-on Workshop zur SMS Verschlüsselung mit CryptoSMS.

Samstag, 27.2. 2010, 13:00, Infoladen Bremen. St. Pauli Str. 10-12, 28203 Bremen

Mit CryptoSMS können SMS ver- und entschlüsselt werden. Dieses Tool ist dabei so einfach wie möglich konzipiert, um auch Menschen, die keine Erfahrungen mit Verschüsselung haben, eine einfache Nutzung zu ermöglichen. CryptoSMS basiert auf dem Konzept einer asymmetrischen Verschlüsselung mit Paaren aus privaten und öffentlichen Schlüsseln. Der Workhop führt in die Funktionsweise der Software, ihrer Installation auf verschiedenen Telefonmodellen und ihre praktische Anwendung ein.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine formlose Anmeldung an workshop(bei)citydataexplosion.de erbeten. Grundlage für den Workshop sind neuere Mobiltelefone mit Internetzugang (GPRS, UMTS und/oder WLAN), bitte mitbringen. Eine Liste dafür geeigneter Geräte befindet sich unter http://cryptosms.org/devices.html.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit zakk | klubraum und citydataexplosion,

Vortrag über die Nutzung mobiler Medien in sozialen Bewegungen und Protesten ausserhalb Europas

Freitag, 26.2. 2010, 20:00, zakk | klubraum. Sielpfad 11, 28203 Bremen

Mobiltelefone sind sowohl Instrumente der Kontrolle und Überwachung, als auch Werkzeuge der Selbstorganisation und Selbstermächtigung. Die Benutzung von Mobiltelefonie ergibt neue Formen und Möglichkeiten der Organisation von Bewegungen und Protesten. In dem Vortrag werden Initiativen und Organisationen ausserhalb von Europa und ihre Praxen und Erfahrungen mit mobilen Kommunikationstechniken vorgestellt.

Am Samstag 27.2.2010: Alle haben jetzt Handys. Workshop zu mobilen Medien und Selbstorganisation

Eine Veranstaltung in Kooperation mit citydataexplosion und dem zakk | klubraum.

Politik im Web 2.0? Workshop

Samstag 7.11. 2009, Bremen, 12 bis ca 16 Uhr

Mit Dr. Richard Heigl

Nach der Revolte im Iran und der Nutzung des Internetdienstes Twitter und den US-amerikanischen Prsidentschaftswahlen wird wieder viel über Möglichkeiten der politischen Mobilisierung des über die neuen Mitmachmedien philosophiert. Doch wie sieht das konkret aus? Welche Möglichkeiten bieten sich und welche nicht? Im Workshop werden ausgehend von den Fragen der Teilnehmer Einsatzgebiete und Wirkungsweise von Wikis, Blogs und Social Networks besprochen. Ein zentrales Thema wird dabei die Frage nach Motivation und Kollaboration der Netzaktivisten sein.

Dr. Richard Heigl ist Historiker und Fachbuchautor zum Thema Social Web. Daneben ist er Geschäftsführer der “Hallo Welt! – Medienwerkstatt“ in Regensburg.

Hinweis: Vortrag zum Thema am Freitag 6.11.2009.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Linken Medienakademie Nord. Anmeldung erbeten unter huettner(ätt)rosalux.de.

Gesellschaft 2.0? Wie sozial ist das “Social Web”?

Freitag, 6. November 2009, 20.00 Uhr, Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen

Mit Dr. Richard Heigl, Regensburg

Im World Wide Web hat sich in den letzten Jahren ganz nebenbei eine Revolution ereignet: Wikis, Blogs, Social Networks und andere Medien bieten grundsätzlich neue Beteiligungs- und Publikationsmöglichkeiten. Dieses Phänomen versucht man mit Begriffen wie „Web 2.0“ oder „Social Web“ zu fassen. Aber was bedeutet das für linke Politik? Was für die Erwerbsarbeit? Der Vortrag zeigt anhand konkreter Beispiele, wie sich mit dem neuen Web Arbeits- und Lebensweisen verändern, und welche emanzipatorischen Potenziale sich daraus ergeben könnten.

Dr. Richard Heigl ist Historiker und Fachbuchautor zum Thema Social Web. Daneben ist er Geschäftsführer der „Hallo Welt! – Medienwerkstatt„.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der MASCH (Marxistische Abendschule) im Rahmen der Linken Medienakademie Nord

Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei.

Radio Zebra – Wir wollen keine Konzessionen, wir machen auch keine!

5. November 2009, 19.30 Uhr, Infoladen Bremen, St.-Pauli-Str. 10/11, 28203 Bremen

Vortrag und Diskussion begleitet von Radiobeiträgen

mit Jan Bönkost

Von 1980 bis 1983 sendete in Bremen der Piratensender Radio Zebra. Er entstammte der linksradikalen Szene Bremens, die 1980 mit der „Schlacht am Osterdeich“ und der Besetzung des Schlachtshofes ihren kurzen Sommer der Anarchie erlebte. Als Teil einer ganzen Bewegung illegaler aber dafür „freier Radios“ wollten die „Zebras“, eine emanzipatorische Alternative zur bürgerlichen Presse und zum staatlichen Rundfunkmonopol verwirklichen. Denn nachdem Flugblätter an den Werktoren nicht zur Revolution geführt hatten, lag für einige Jahre im Medium Radio die Hoffnung umfassendere Kommunikationszusammenhänge innerhalb und über die linke Szene hinaus herstellen zu können.

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bandsalat aus dem que[e]rbeet – make your own beet

Donnerstag 22. und Freitag 23.Oktober 2009, Zucker-Klub, Friedrich-Rauers-Str. 10, 28195 Bremen

Dille*Tanten laden ein zu einem interaktiven musikschraubenfestival: workshops (tontechnik, djing, circuit bending u.a.) und zum abendprogramm (concerts, performance, party) – zwei tage an denen raum ist für ein technisches intermezzo. die workshops bieten blicke hinter die kulissen verschiedener musikbereiche – selber machen.austauschen.vernetzen. Es soll vor allem Frauen & Queers die Möglichkeit bieten, über die Workshops:- Tontechnik – Djing (Tätigkeiten eines Diskjockeys) – Rappen (Sprechgesang) – Circuit Bending (Umbau von bestehenden Elektrogeräten zu Instrumenten) – Vjing (visuelle Ausgestaltung von Veranstaltungsräumen) Einblicke, Wissen und Fertigkeiten vermittelt zu bekommen, um selbstständig tätig zu werden. Um einen intensiven Lernprozess zu ermöglichen sollen die Workshops an zwei aufeinander folgenden Tagen, mit fester Teilnehmer_innenzahl von 10-15 Personen und einem/r Referent_in zum jeweiligen Thema stattfinden. Über das Workshopangebot hinaus wird es ein Abendprogramm mit Konzerten, einer Lesung, einer Performance, Liveacts und einer Party geben . Das in den Workshops erlernte Grundwissen und die Arbeitsweise können teilweise in den Abendveranstaltungen vor Publikum erprobt und angewandt werden. Ein Anspruch innerhalb des Projektes soll es sein möglichst viele Frauen als Workshopleiterinnen und Mitorganisatorinnen zu engagieren.

Beginn: Donnerstag, 22.10.2009, 10 Uhr. Fragen und Anmeldung unter: dilletanten(ätt)gmail.com

Weitere Informationen unter: http://zucker-club.de/

Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Initiative e.V. in Kooperation mit den Dille*Tanten

bandsalat aus dem que[e]rbeet – make your own beet

Donnerstag 22. und Freitag 23.Oktober 2009, Zucker-Klub, Friedrich-Rauers-Str. 10, 28195 Bremen , Beginn: Donnerstag 10 Uhr.

Dille*Tanten laden ein zu einem interaktiven musikschraubenfestival: workshops (tontechnik, djing, circuit bending u.a.) und zum abendprogramm (concerts, performance, party) – zwei tage an denen raum ist für ein technisches intermezzo. die workshops bieten blicke hinter die kulissen verschiedener musikbereiche – selber machen.austauschen.vernetzen. Es soll vor allem Frauen & Queers die Möglichkeit bieten, über die Workshops:- Tontechnik – Djing (Tätigkeiten eines Diskjockeys) – Rappen (Sprechgesang) – Circuit Bending (Umbau von bestehenden Elektrogeräten zu Instrumenten) – Vjing (visuelle Ausgestaltung von Veranstaltungsräumen) Einblicke, Wissen und Fertigkeiten vermittelt zu bekommen, um selbstständig tätig zu werden. Um einen intensiven Lernprozess zu ermöglichen sollen die Workshops an zwei aufeinander folgenden Tagen, mit fester Teilnehmer_innenzahl von 10-15 Personen und einem/r Referent_in zum jeweiligen Thema stattfinden. Über das Workshopangebot hinaus wird es ein Abendprogramm mit Konzerten, einer Lesung, einer Performance, Liveacts und einer Party geben . Das in den Workshops erlernte Grundwissen und die Arbeitsweise können teilweise in den Abendveranstaltungen vor Publikum erprobt und angewandt werden. Ein Anspruch innerhalb des Projektes soll es sein möglichst viele Frauen als Workshopleiterinnen und Mitorganisatorinnen zu engagieren.

Fragen und Anmeldung unter: dilletanten(ätt)gmail.com

Weitere Informationen unter: http://zucker-club.de/

Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Initiative e.V. in Kooperation mit den Dille*Tanten

Hirnforschung als Herrschaftsmythos

Samstag 25. April 2009, 11.00- 16.00 Uhr, Kommunikationszentrum paradox, Bernhardstraße 12, 28203 Bremen (Saal)

Tagesseminar zur Kritik von Hirnforschung und Konstruktivismus

mit  Christine Zunke

Eine der populärsten Thesen der modernen Hirnforschung entlarvt die menschliche Willensfreiheit als bloße Illusion. Dort, wo man zugleich sehr stolz auf freiheitlich demokratische Verfassungen ist, werden hohe Summen für Forschungsvorhaben aufgebracht, welche den Menschen in seine naturkausal determinierten Schranken weisen sollen. Die bürgerliche Freiheit erweist sich so als kompatibel mit dem Glauben an die Unfreiheit des Denkens. Auf diesem Tagesseminar sollen ideologiekritische Zusammenhänge zwischen Kapitalverhältnis und Hirnforschung hergestellt werden und diskutiert werden, was Freiheit in der bürgerlichen Gesellschaft bedeutet und wie aus objektiven Forschungsergebnissen Herrschaftsmythen resultieren können.

Die Referentin, Dr. Christine Zunke ist Philosophie-Dozentin an der Universität Oldenburg.

Einführung in die journalistischen Genres: Schwerpunkt Nachricht

Samstag 14. März 2009, Geschäftsstelle der RLI, Breitenweg 25, 28195 Bremen

Tagesseminar

Wenn ein Thema »steht«, stellt sich die Frage, in welcher Textform (auch
Präsentations-oder Darstellungsform, Textgattung, Genre) es abgefasst werden soll. Dazu stehen rund 30 Möglichkeiten in 3 Gruppen allein für die schreibenden Journalist_innen zur Verfügung. Diese sollen in einem Überblick vorgestellt und definiert sowie voneinander abgegrenzt werden. Selbst gestandene Profis kennen nicht alle oder bringen sie gerne durcheinander.
In einem zweiten Teil steht die Nachricht im Mittelpunkt, die in Theorie und Praxis (eigene Übungen) näher beleuchtet und erprobt wird. Damit das klappt, sollten die Teilnehmer_innen ihre Laptops mitbringen.
Hinweis: Beschränkte TeilnehmerInnenanzahl. Anmeldung erforderlich unter
huettner(ädd)@rosalux.de.

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Initiative e.V. in Kooperation mit
Linke Medienakademie e.V. i.G.

Layoutschule

Sa./So. 13/14. Dezember jeweils 14-17 Uhr

Ein Wochenende lang bieten wir einen Kurs an, in dem Aktivist_inen ihre Kenntnisse in Layout und Grafik verbessern können. Für viele Aktionen ist Layout immer wieder nötig, es müssen Flugblätter, Plakate, Aufkleber gestaltet, kopiert, gedruckt werden. Immer wieder tauchen dabei technische Probleme auf, ästhetisch werden einer/m durch Nichtwissen Grenzen gesetzt. Diese Grenzen sollen an diesem Wochenende ganz konkret und individuell behoben werden. Eine Grafikgestalterin kann den Teilnehmer_innen Tipps, Einführungen, Weiterbildung in den diversesten Layout- und Grafikprogrammen geben. Das können z.B. spezielle Fragen bei Photoshop sein, Farbmanagement in InDesign, Erstellen von PDF-Dateien für Druck-und Kopiervorlagen. Um auf individuelle Bedürfnisse eingehen zu können, sollten Teilnehmer_innen zwei Wochen vorher mitteilen, was sie speziell vermittelt bekommen und üben möchten.

Eine Anmeldung ist erforderlich, weil die Teilnehmer_innenzahl begrenzt ist. Ein eigener Laptop muss mitgebracht werden. Die Teilnahme ist kostenlos. Ort wird nach Anmeldebestätigung mitgeteilt. Anmeldung an: huettner(ätt)rosalux.de.