News - Archiv


Wegweiser Solidarische Ökonomie

Neues Buch und umfangreiche sortierte Linkliste.

Ein Streitgespräch über Parteipolitik und Rot-Rot-Grün

Florian Wilde, Thomas Seibert und Mag Wompel in ak – analyse & kritik, 19.3.2010
Ende Januar gründete sich das Institut Solidarische Moderne (ISM), das für viele eine Provokation darstellt. Die rechte politische Mitte befürchtet ein neues rot(-grün)es Lager, viele radikale Linke die Wiederbelebung parteipolitischer und parlamentarischer „Illusionen“, ausgerechnet mit den Hartz-IV-Parteien SPD und Grüne! Feststeht: Mit der Gründung des Instituts wird offen über die Regierungsperspektive Rot-Rot-Grün debattiert – unter Beteiligung radikaler Linker. Über Gefahren und Möglichkeiten der vom ISM gestellten Fragen diskutieren Florian Wilde (Die Linke.SDS), Mag Wompel (Labournet) und Thomas Seibert. Das Gespräch, das hier nachzulesen ist,  führten Ingo Stützle und Jan Ole Arps.

Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 13-14/2010): Gewerkschaften

Gewerkschaften ist der Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe von Aus Politik und Zeitgeschichte, das von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegeben wird.
Gewerkschaftliche Tarifpolitik und betriebliche Mitbestimmung gelten nach wie vor als wichtige Pfeiler der industriellen Beziehungen in Deutschland. Der Kampf gegen Massenarbeitslosigkeit und für einen Interessenausgleich zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern gehört zu den tragenden Säulen jeder demokratischen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung. Mit dem Übergang vom wohlfahrtsstaatlichen Kapitalismus zum Finanzmarkt-Kapitalismus setzte ein Einflussverlust der Gewerkschaften ein. Die  Auflösung der Industriearbeiterschaft wie auch die Globalisierung und Differenzierung der Arbeitswelten führten zur Erosion der personellen, politischen und sozioökonomischen Grundlagen gewerkschaftlichen Handelns. Daher gilt es, die Rolle der Gewerkschaften, ihr Selbstverständnis und ihre Organisationsprozesse neu zu denken.
Inhalt
Editorial (Asiye Öztürk)
Niedergang oder Comeback der Gewerkschaften – (Hans-Jürgen Urban)
Zukunft der Sozialpartnerschaft in Deutschland – (Rainer Huke)
Arbeitsbeziehungen und gewerkschaftliche Organisation im Wandel (Klaus Tenfelde)
Krise und strategische Neuorientierung der Gewerkschaften (Ulrich Brinkmann / Oliver Nachtwey)
Die Gewerkschaften im Fünf-Parteien-System der Bundesrepublik (Anne Seibring)
Perspektiven des gewerkschaftlichen Kerngeschäfts: Zur Reichweite der Tarifpolitik in Europa (Thorsten Schulten)
Gewerkschaften zwischen struktureller Europäisierung und sozialpolitischer Stagnation (Jürgen Mittag)
Die Texte finden sich hier im Volltext.

Zeithistorische Forschungen mit Thema Fordismus

Fordismus ist das Thema der neuesten Ausgabe der Zeitschrift Zeithistorische Forschungen, deren Beiträge alle auch online zugänglich sind (mehr)

lunapark21: Krise & Kommunen

Krise & Kommunen ist der Schwerpunkt der neuen Ausgabe von lunapark21. der Zeitschrft zur Kritik der globalen Ökonomie.
Auf der website von lunapark21 findet sich in der Rubrik Seziertisch auch die über 150 ökonomischen Stichworte, die Georg Fülbert zuerst für die Frankfurter Rundschau und dann für lunapark geschrieben hat.

Grüner Kapitalismus – neues Hegemonieprojekt

Zwei Autoren legen eine Studie gegen den grünen Kapitalismus vor.
Hendrik Sander (Bremen) rezensiert sie hier in der Tageszeitung junge welt vom 15. März 2010.

Tagungsbericht: Jenseits von Sozialdemokratie und Kommunismus? Zur Problemgeschichte, Programmatik und Aktualität des Linkssozialismus

Das seit gut einem Jahrzehnt neu entfachte politische Interesse an Fragen und Themen des Sozialismus hat nun auch die Geschichtswissenschaft erreicht. Eine Renaissance von Fragen der Arbeiter- und Gewerkschaftsgeschichte wird begleitet von einer Reihe von neueren Werken zur Geschichte sozialistischer Bewegungen. Nicht uuletzt Biografien erinnern dabei auch an linkssozialistische Traditionen zwischen oder jenseits von Sozialdemokratie und Kommunismus. Doch was war dieser Linkssozialismus eigentlich? In welchem Zusammenhang stand er zu den ökonomischen und gesellschaftlichen Umbrüchen des 20. Jahrhunderts? Und sind seine Probleme und Lösungsvorschläge auch heute noch von Interesse für einen Sozialismus des 21. Jahrhunderts? Das waren die erklärten Fragen einer wissenschaftlich-politischen Tagung, die die Rosa Luxemburg-Stiftung (RLS) Nordrhein-Westfalen mit Unterstützung des Gesprächskreises Geschichte der RLS unter dem Titel „Jenseits von Sozialdemokratie und Kommunismus? Zur Problemgeschichte, Programmatik und Aktualität des Linkssozialismus“ am 11./12. Dezember 2009 in Duisburg durchführte.
(ausführlichen Bericht lesen).

Geschlechterkampf von rechts

Der Männerforscher Thomas Gesterkamp hat im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung die 28-seitige Broschüre „Geschlechterkampf von rechts – Wie Männerrechtler und Familienfundamentalisten sich gegen das Feindbild Feminismus radikalisieren“ verfasst. Geschlechterkampf von rechts als PDF

Wildcat Nr. 86 erschienen

Ausführlich befaßt sich die ohne Impressum erschienene Frühjahrsausgabe der Zeitschrift mit dem Stand der Wirtschaftskrise. Es folgen eine Analyse der iranischen Revolution von 1979, eine Auseinandersetzung zum Thema Krise und Kommunismus sowie Gespräche mit Aktivisten aus Bremerhaven, die sich im Komitee von Hafenarbeitern gegen Lohndumping engagiert haben. Weitere Beiträge widmen sich den sozialen Folgen der Krise in der Autoindustrie: »Das Ende des ›Massenarbeiters‹ im Stuttgarter Raum«, »Vorsichtige Rückkehr des Klassenkampfs in Tsche­chien« und »Kämpfe in der Autoindustrie in Spanien«. Außerdem: Eine Reportage über die Vertreibung von Migranten aus dem süditalienischen Ort Rosarno, eine Analyse dazu unter dem Titel: »Der Rassismus und die ’Ndrangheta sind Alibis«, der Bericht »Der ANC greift die Bewegungen Barackenbewohner an« sowie zahlreiche Buchbesprechungen.

Wildcat Nr. 86, 84 Seiten, 4 Euro. Bezug: Wildcat, Postfach 801043, 51010 Köln, www.wildcat-www.de

Quelle: junge welt vom 8.3. 2010

Neuerscheinung: Die Hälfte der Macht im Visier

Eine neue Studie analysiert die politische Repräsentanz von Frauen in Bund, Länder und Kommunen. Auch 90 Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts sind danach Frauen in fast allen wesentlichen politischen Positionen in Deutschland unterrepräsentiert. Herausgegeben wird die Studie von der Heinrich-Böll-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Fachzeitschrift Alternative Kommunalpolitik (320 S., 18,- € plus 2,30 € Versandkosten)
(mehr Info) (PDF)

Ende der Volksparteien? Analysen

Und nochmals Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen: Ende der Volksparteien? Analysen und Auswege ist der Schwerpunkt von Heft 1/2010 des FJNSB, 2 Texte sind online http://www.fjnsb.de

Strategische Öffentlichkeitsarbeit für die Kommunalpolitik

René Märtin hat für die Friedrich-Ebert-Stiftung, bzw. deren KommunalAkadamie eine Handreichung mit 100 Seiten Umfang produziert, die hier als 5 MB großes PDF-File downloadbar ist.

Krise, Gewerkschaft und Umbruch

Heft 4/2009 des Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen zu Gezeitenwechsel: Krise, Gewerkschaft und Umbruch ist jetzt erschienen! (mehr Info)

Einführung in die Kritik des Antiziganismus

Samstag, 15. Mai 2010, 11 bis 18 Uhr; Infoladen Bremen, St. Pauli-Str. 10-12, 28203 Bremen

Ein Tagesworkshop mit Yvonne Robel (Hamburg) und Kathrin Herold (Bremen)

Reihe „Intros. Einführungen in kritische Gesellschaftstheorie“ von RLI und associazione delle talpe

Antiziganismus – das bedeutet in vielen europäischen Ländern offene Gewaltanwendung gegen Roma und andere als „Zigeuner“ bezeichnete oder verstandene Menschen seitens des Staates, der Mehrheitsbevölkerung oder rechter Gruppierungen.

Doch auch Sprache kann Gewalt antun. Die Wirkmächtigkeit von Diskriminierungen gegenüber Roma lässt sich am Fortleben der stets auch kulturell vermittelten Denkmuster und Bilder vom „Zigeuner“ ablesen. Die gängigsten Stereotype sind, dass Roma einen verbreiteten Hang zum Diebstahl und per se viele Kinder hätten, dass sie sich regulärer, abhängiger Arbeit verweigern würden oder dass sie nicht sesshaft seien. Weitere, in diesem Fall auch geschlechterstereotype Zuschreibungen sind, dass „Zigeunerinnen“ aus der Hand lesen könnten oder als sexuell verführerisch gelten würden.

Es sind die Vorstellungen von dem „Zigeuner“, der zwar arm und mittellos, dafür reich an Lebensfreude, Emotionalität und Freiheit sei, die auch heute noch die Phantasien anregen.

In diesem Workshop wollen wir versuchen, uns gemeinsam ein Verständnis von Antiziganismus zu erarbeiten. Was beinhaltet dieser Begriff neben dem genannten noch? Woher kommt Antiziganismus? Wo und wie sind Menschen damit konkret konfrontiert?

Wie äußert er sich in unterschiedlichen historischen Epochen? Welche Bedeutung kann das „Zigeunerbild“ in bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaften haben?

Beide Workshopteamer_innen sind Herausgeber_innen des Sammelband Antiziganistische Zustände. Zur Kritik eines allgegenwärtigen Ressentiments, Münster, 2009. Ihr thematischer Schwerpunkt ist die Verwobenheit von Geschichts-, bzw. Erinnerungspolitik mit Antiziganismus.

Die Veranstaltung wird organisiert von associazione delle talpe in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Initiative Bremen.

Queere kulturelle Politiken im Neoliberalismus

Eine Rezension des Buches Bilder von Sexualität und Ökonomie
Queere kulturelle Politiken im Neoliberalismus (Bielefeld: transcript Verlag, 2009) ist hier im Kunst-Magazin springerin erschienen. Verfasserin des Buches ist Antke Engel.

Kein Buch mit sieben Siegeln – Der kommunale Haushalt

Das zweite Buch in der Reihe Crashkurs Kommune der Kommunalakademie der RLS ist erschienen: „Kein Buch mit sieben Siegeln – Der kommunale Haushalt“ von Michael Faber. Erhältlich im Buchhandel oder über den VSA-Verlag (mehr Info zum Buch).

Neuerscheinung: Kommunikation mit links?

Das Buch Bernd Hüttner/Christoph Nitz: Linke Kommunikation. Kommunikation mit links? ist jetzt lieferbar. Erschienen beim VSA Verlag Hamburg 2010, 148 Seiten, 12.80 EUR (Link zur Verlagsseite und Inhaltsverzeichnis und Vorwort als PDF).
Zur Rezension in der Tageszeitung Neues Deutschland vom 14. Mai 2010.

Feministische Perspektiven – zwei Rezensionen

Welche Handlungsfelder und Möglichkeiten haben Feministinnen heute, wo liegen feministische Herausforderungen und Perspektiven? Zwei spannende neue Bücher werfen einen genaueren Blick auf die „neue Generation“ von Feministinnen in Deutschland (Lenz/Paetau) und die Globalisierung der Frauenbewegungen (Wichterich): Deutlich wird in sehr unterschiedlicher Weise, Widersprüche in den Geschlechterverhältnissen erfordern gerade jetzt feministische Antworten, bei denen es nicht nur um die Gleichstellung geht, sondern um die Veränderung gesellschaftlicher Spielregeln und Machtstrukturen, um Emanzipation, um Freiheit von Gewalt, um soziale Gerechtigkeit. Die Rezensionen von Corinna Genschel sind hier nachzulesen.

Heft 6 des Magazins „prager frühling“ erschienen

Das neue Heft des Magazins „prager frühling“ ist da. Unter dem Motto „Für einen System change not climate change“ schreiben u. a. Hermann Scheer, Nicole Maisch, Ulrich Beck, Eva Bulling-Schröter, Mona Bricke, Mario Candeias, Bärbel Höhn und Ilka Schröder. Online sind u.a. Thesen der Redaktion zu Klimagerechtigkeit und Lieber Red als New – Plädoyer der Redaktion für einen Red Green Deal.
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Krise?! War da was?

Joachim Hirsch, der Papst der bundesdeutschen Regulationstheorie veröffentlicht in Heft 1/2010 von „express – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit“: Krise?! War da was? Überlegungen zu einem andauernden Problem

Neue Website online

Seit heute, den 26.02.2010 ist die neue Website der Rosa-Luxemburg-Initiative im Betrieb.

Blick in den Abgrund

Einen Blick in den Abgrund der Linkspartei unternimmt Albert Scharenberg ins einem Artikel in den Blättern für deutsche und internationale Politik, (Heft März 2010). Er schreibt: „Damit zeigt sich zugleich, welch zentrale Bedeutung dem scheidenden Parteivorsitzenden zukommt. Ohne Lafontaine hätte es die Linkspartei, wie Fraktionschef Gregor Gysi betonte, „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht gegeben.“ Auch war und ist es Lafontaines Integrationskraft zu verdanken, dass die in Westdeutschland überaus heterogene Parteibasis sich der Politik zuwandte, statt in den üblichen, für die Westlinke traditionell so typischen Fraktions- und Grabenkämpfen zwischen „Judäischer Volksfront“ und „Volksfront von Judäa“ (Monty Python) zu versinken. Hier weiterlesen.

Neues aus der Commons-Debatte

Buch „Tauschen – Schenken – Geld?“ & Report der Heinrich-Böll-Stiftung „Gemeingüter – Wohlstand durch Teilen“ erschienen
Es besteht heute eine Vielzahl an traditionellen kulturellen Modellen und neuen alternativen Projekten und Lebensweisen, die mit wirtschaftlichen Alternativen experimentieren. In ihrem Buch betrachtet Sigrun Preissing einige dieser ökonomischen Gegenentwürfe: Formen des Schenkens, des Tausches oder Komplementärwährungen. Das traditionelle Muschelgeld der Tolai und der argentinische Crédito, ethnologische Tauschtheorie und Kapitalismuskritik: Welche Faktoren begünstigen die Stabilität alternativer ökonomischer Modelle? Wie können sie zu sozialen, nachhaltigen Reserven in der kapitalistischen Krise werden? Können aus diesen Versuchen neue gesellschaftliche Konzepte entwickelt werden, die verwoben mit neuen Transaktionsformen sozial und ökologisch tragfähig sind?

Der Report „Gemeingüter – Wohlstand durch Teilen“ von Silke Helfrich, Rainer Kuhlen, Wolfgang Sachs und Christian Siefkes erzählt die Geschichte und Philosophie der Commons, was Gemeingüter ausmacht, wie sie funktionieren und warum sie wesentlich sind. Der Report ist online verfügbar unter http://www.boell.de/downloads/Gemeingueter_Report_Commons.pdf

Sigrun Preissing: Tauschen – Schenken – Geld? Ökonomische und gesellschaftliche Gegenentwürfe. Reimers Verlag, September 2009, 22.90 Euro

jetzt neu: RosaLux 1/2010 «Politischer Klimawandel»

RosaLux 1/2010: «Politischer Klimawandel»erschienen

«100 Tage Schwarz-Gelb» ist der Schwerpunkt der ersten Ausgabe in 2010. Außerdem: Rückblick auf den Kongress zur Kreativwirtschaft, Analyse über das Scheitern in Kopenhagen, Bildungsreise des Studienwerks zu NS-Vernichtungslagern, Bericht zum Kampf der brasilianischen Fischer gegen ThyssenKrupp u.v.m. Nähere Informationen und Download unter: http://www.rosalux.de/cms/index.php?id=20884 [2,3 MB]

Who cares? Queer-Feminismus und Ökonomiekritik

Das Event – in Berlin 4. bis 6. März 2010
Wir wollen gemeinsam mit Euch diskutieren, welche Brisanz und Wichtigkeit queer-feministische Positionen für eine Ökonomie- und Gesellschaftskritik haben. Wir wollen überlegen, wie wir die kapitalistische, heteronormative und gesellschaftliche Reproduktion analysieren und kritisieren können. Und wir wollen uns eine alternative Gesellschaft vorstellen, die jenseits von Ausschlusskriterien wie Klasse, Geschlecht, Nationalität oder fragwürdigen, individuellen Fähigkeiten ein gutes Leben für alle anstrebt. Mit welcher gemeinsamen politischen Praxis und Kritik kommen wir dem ein Stück näher und wer können unsere potenziellen Bündnispartnerinnen und Bündnispartner hierfür sein?
Die Verschränkungen von Ökonomie, Geschlecht und heteronormativer Gewalt bilden dabei einige der zentralen Achsen unserer Auseinandersetzungen. Wir beziehen uns solidarisch-kritisch auf eine lange Tradition verschiedener feministischer Auseinandersetzungen und Forderungen. Diese reicht von den Anfängen der bürgerlichen Frauenbewegung, über die feministische Ökonomiekritik der zweiten Frauenbewegung, bis hin zu jüngeren Ansätzen einer radikalen Dekonstruktion heteronormativen Arbeitsteilung.
http://www.feministische-oekonomiekritik.org/

Broschüre Staatsfragen-Einführungen in d. materialistische Staatskritik

Die 2. Auflage der von der RLI in Kooperation mit der Bremer Gruppe associazione delle talpe erstellten Broschüre Staatsfragen-Einführungen in d. materialistische Staatskritik ist jetzt da.  Einzelhefte sind gegen 90 ct. Briefmarke über das Regionalbüro erhältlich. Online ist sie hier

„Störtrupps“ und „Antisemiten“: Schlagabtausch in Berlin

Ein Hinwesi auf einen Eintrag im Blog von Tom Strohschneider: „Störtrupps“ und „Antisemiten“: Schlagabtausch um Finkelstein-Podium, Luxemburg-Stiftung zieht Raum zurück http://tinyurl.com/yz3rzp9

Für eine fortgesetzte Emanzipation der LINKEN

neues Standpunkte-Paper der RLS zur Parteientwicklung  www.rosalux.de/cms/index.php?id=2083

Das Argument 289: Die Stadt in der Revolte

DAS ARGUMENT Heft 289 befasst sich schwerpunktmäßig mit der STADT IN DER REVOLTE: Der begonnene Abriss eines Bahnhofs und das Fällen von Bäumen im Stuttgarter Schlossgarten lösen eine heterogene Protestbewegung aus – von der Rentnerin über angesehene Bürger bis zum Schüler. Die Protestierenden spüren als Hiebe ins eigene Fleisch, was einst parlamentarisch-institutionell korrekt beschlossen wurde. Wo die Demokratie zum Formalismus verkommen ist, lässt die Protestbewegung neben dem „Bürger“, der vor allem als „kreuzchenmachendes Wesen“ interessiert, den „Citoyen“ lebendig werden, der, indem er sich einmischt, im Staat wieder das Gemeinwesen sichtbar macht.
Das Widerspruchsfeld von Revolte und Revolution, auf dem sich kurzfristiger Ausbruch und länger dauernde Umwälzung, spontaner Protest und organisierter Streik, reformerischer Kompromiss und militante Widerständigkeit in vielfältigen Formen durchdringen, wird in diesem Heft neu vermessen. Es führt damit Überlegungen fort, die vor allem an das Doppelheft „Gewaltverhältnisse“ anknüpfen und in „Gewalt und Hegemonie“ systematischer ausgearbeitet worden sind. (Aus dem Editorial)

Das Argument 289 – Die Stadt in der Revolte
52. Jahrgang der Zeitschrift Das Argument. Heft 6/2010
ISSN 0004-1157, 160 S., 12 Euro
(Link zu einer Rezension in der taz)
Inhalt:
Zum Tode von Georg Bollenbeck 1947-2010 (Karl Heinz Götze)
Volker Braun: Erkundendes Verfahren
Silke Wittich-Neven: Sorgerechtskämpfe in Stadt und Land – über Mitnehmer und Mitgenommene

Die Stadt in der Revolte
Ellen Bareis, Peter Bescherer, Britta Grell, Armin Kuhn und Erwin Riedmann: Die Stadt in der Revolte (Link zum Artikel)
Wolfram Schaffar: Der Aufstand, der seinen Namen nicht nennt. Die Rothemden in Bangkok (Link zum Text)
Richard Pithouse: Das Aufbegehren der Slums: Eine Wortmeldung aus Südafrika
Gregor Kritidis: „Irgendwann nehmen die Tränen Rache.“ Zur Renaissance des Anarchismus in Griechenland
Ellen Bareis und Manuela Bojadžijev: Jenseits von Forderungen und Organisierung – Revolten in den französischen Vorstädten
Simone Beate Borgstede: Der Kampf um die Herzen und Köpfe der Menschen. St. Pauli Hafenstraße, 1981 bis 1987
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Richard Gebhardt: Das „Sarrazin-Syndrom“. Ein Bestseller als Krisenindikator
Rezensionen
Personenangaben
Jahresinhaltsverzeichnis
Zeitschriftenschau; Summaries

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mehr: www.argument.de

Stand der RLS auf dem Kirchentag

Freitag, den 22. Mai 2009 (noch bis Sonnabend, den 23. Mai 2009), von 10.00 – 18.00 Uhr

Präsenz auf dem Markt der Möglichkeiten, Stand der RLS

Gespräche am Stand: Die Stiftung stellt sich und ihre KooperationspartnerInnen vor

Überseestadt / Zelte Ü2a-d, Stand-Nr. G 32