Die zwei Gesichter der Qualifikation

Donnerstag 12. März, 18 Uhr, Regionalbüro Bremen der RLS, Breitenweg 25, 28195 Bremen

mit Peter Streckeisen (Basel)

Angesichts der Verklärung des Kapitalismus zur »Wissensgesellschaft« interessiert sich die Soziologie kaum mehr für die Industriearbeit. Streckeisen untersucht Veränderungen von Fabrik- und Laborarbeit in der Pharmaindustrie. Als roter Faden dient dabei die Berufsqualifikation, an der sich das gesellschaftliche Urteil über den Wert der Beschäftigten entpuppt. Er führt industriesoziologische, sozialhistorische und ungleichheitstheoretische Elemente zu einem Bild zusammen, das den klassischen Gegenstand der Sozialforschung »Industriearbeit« neu zu verstehen hilft.

Peter Streckeisen ist Oberassistent am Institut für Soziologie der Universität Basel und Mitarbeiter der Schweizer Zeitschrift „Debatte“ sowie nicht zuletzt Autor des Buches Die zwei Gesichter der Qualifikation. Eine Fallstudie zum Wandel von Industriearbeit

Rezension des Buches in der Schweizer Wochenzeitung WoZ vom 18.9. 2008.

Begrenzte TeilnehmerInnenzahl, kurze formlose Anmeldung erbeten.