Namibia – Ein Beispiel für die Geschichte der Dekolonisierung Afrikas
Donnerstag, 30. September 2010, 20.00 Uhr, Kommunikationszentrum paradox, Bernhardstraße 12, 28203 Bremen, Saal
Im Rahmen der Filmveranstaltungen des Clubs der RLI wird an diesem Abend gemeinsam mit dem Cafe Aleman die Reihe mit Filmen zur Geschichte und Gegenwart Afrikas fortgesetzt. „Namibia“ zeigt in Form eines dokumentarisch angelegten Spielfilms die verschiedenen Etappen der Dekolonisierung des Landes. 1920 war aus der Kolonie „Deutsch-Südwestafrika“ durch einen Beschluss des Völkerbundes ein Mandatsgebiet Südafrikas geworden. Der Kolonialismus wurde damit durch die Apartheidspolitik ersetzt. 1960 gründete sich die „South-West Africa People’s Organisation“ (SWAPO), die wesentlich den Befreiungskampf in Namibia bestimmte. Anhand der Lebensgeschichte von Samuel Nujoma, einem der Gründungsmitglieder der SWAPO, schildert der Film die politischen Entwicklungen und Diskurse im Kontext der Dekolonisierung. Viele Aspekte dieses Prozesses, die der Film behandelt, sind typisch für viele der afrikanischen Kolonien und ermöglichen die Diskussion von generellen Fragen des Kolonialismus und der Befreiungskämpfe.
Filmveranstaltung des Clubs der Rosa-Luxemburg-Initiative
Moderation: Kai Kaschinski