In den Sommerferien 2018 bleibt die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 28. Juni bis zum 8. August 2018 geschlossen. Während dieser Zeit sind wir überwiegend nicht erreichbar (per Mail und Telefon sind wir eingeschränkt ansprechbar; vom 09.07. bis 27.07. sind wir gar nicht erreichbar, Mails werden nicht gelesen). – Die Schließungszeiten unseres Büros orientieren sich in der Regel an den Bremer Schulferien und Feiertagen sowie an Abwesenheiten durch Dienstreisen.
«An Allem ist zu Zweifeln» Am 5. Mai jährt sich zum 200. Mal der Geburtstag von Karl Marx
Karl Marx ist bis heute der schärfste Analytiker der kapitalistischen Produktionsweise. Generationen von WissenschaftlerInnen nahmen seine Schriften auf, entwickelten sie weiter, revidierten, kritisierten und aktualisierten sie. Eine Vielzahl theoretischer Strömungen ist entstanden und lebt bis heute fort. Die Rezeption, auch und gerade international, war dabei stets einem Wandel unterworfen, Lesarten der Marx’schen Schriften wurden selbst Gegenstand erbitterter Auseinandersetzungen. Was können wir 200 Jahre später, befreit von den Dogmen der Vergangenheit, von einer ebenso brillanten wie offenen und auch in herrschenden Kreisen hoch anerkannten Theorie lernen, vor allem in Kenntnis der noch immer laufenden Forschungen zu seinen überlieferten Manuskripten, bei denen sich immer mehr herausschält, wie unzusammenhängend, fragmentiert, stets suchend, die einst kanonisierten Werke waren? Eines ließe sich sicher lernen, nämlich das Motto, das Marx seinen Töchtern mitgegeben hat: «An allem ist zu zweifeln.»
Seit der Bankenkrise vor zehn Jahren ist Marx wieder in aller Munde. Wer sich mit der Aktualität von Marx auseinandersetzen möchte, kommt weder an der Geschichte noch an den stets aktualisierten Erkenntnissen der überlieferten Schriften vorbei. In diesem Sinne hat die Rosa-Luxemburg-Stiftung (gemeinsam mit der Berliner Landesstiftung Helle Panke) bereits vor einem Jahr das Portal marx200.org aufgesetzt, um gleich mehrere Jubiläen zu würdigen: 100 Jahre russische Revolutionen, 150 Jahre «Das Kapital» und 200 Jahre Karl Marx. In diesem Portal findet sich nicht nur Lesematerial, auch eine gut bestückte Mediathek präsentiert Interviews, Erklärfilme, Meinungen und Vorträge, um Marx zu verstehen. Aktuelles Highlight ist die fünfteilige Filmreihe «K wie Karl» des britische Journalisten und Filmemachers Paul Mason, der fragt: «Warum ist Marx heute wichtig?». Jeden Montag wird ein Film veröffentlicht, der vierte Teil am 7. Mai, der fünfte und letzte Teil am 14. Mai 2018. Einen guten Überblick über die Vielfalt des Angebotes auf marx200.org vermittelt das zehnminütige Video Best of Marx 200. – Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern!
Zum 200. Geburtstag von Karl Marx veranstaltet die Rosa-Luxemburg-Stiftung zur Zeit einen Kongress in Berlin mit Theorie, Politik und Kunst (vom 2. bis 6. Mai). Es handelt sich um die zentrale Konferenz innerhalb des ganzjährigen Veranstaltungsprogramms im Marx-Jubiläumsjahr. Viele Vorträge und Diskussionen sind auch live in einem Videostream zu verfolgen: www.rosalux.de/livestream.
Die Rosa-Luxemburg-Initiative – die Bremer Rosa-Luxemburg-Stiftung – begeht den 200. Geburtstag des großen Politökonomen mit der Lesung des vollständigen Textes vor 170 Jahren erschienenen Kommunistischen Manifests durch den bekannten Schauspieler Rolf Becker (Hamburg) am Sonntag, 6. Mai 2018 im Theater am Leibnizplatz. In dieser mit Friedrich Engels verfassten, pünktlich zur Märzrevolution 1848 herausgebrachten Schrift wird in vielen Passagen eine Aktualität sichtbar, die den gegenwärtigen Kapitalismus im Stadium seiner umfassenden Globalisierung kennzeichnet. Über die historische Relevanz dieser Programmschrift hinaus wird die Veranstaltung dazu anregen, die welthistorische Bedeutung von Karl Marx als Gesellschaftswissenschaftler (politische Ökonomie, Philosophie, Geschichte, u.a.) zu reflektieren. Am 31. Mai ist die Premiere vom Musiktheater von Michael Rettig «Karl Marx… die Verhältnisse zum Tanzen zwingen» in der Schwankhalle nebst Rahmenprogramm – u.a. mit einem Vortrag zur Aktualität des Kapitals von Ulrike Herrmann (Wirtschaftsjournalistin, die tageszeitung) nebst Diskussion mit Dr. Sabine Nuss (Rosa-Luxemburg-Stiftung). Und nicht zuletzt läuft in diesem Jahr die inzwischen siebte Folge unseres Marxlektürekurses mit Moritz Zeiler. Seit Anfang 2012 bietet die Rosa-Luxemburg-Initiative erfolgreich einen wöchentlichen Lektürekurs zum Band 1 des „Kapitals“ in Bremen an.
Zum »Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus« wird auch 2018 wieder rund um den 27. Januar ein gemeinsames Bremer Veranstaltungsprogramm angeboten, koordiniert vom der Landeszentrale für politische Bildung und dem Verein »Erinnern für die Zukunft«. Ein Programm-Faltblatt kann u.a. bei der Landeszentrale abgeholt und steht hier auf unserer Website als PDF zum Download bereit: Faltblatt 27. Januar 2018. – Die Rosa-Luxemburg-Initiative unterstützt »Erinnern für die Zukunft« durch eine Mitgliedschaft im Verein und steuert in der Regel einzelne Veranstaltungen zum Programm bei.
Der 27. Januar 1945 ist der Tag der Befreiung der Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz durch die Rote Armee. Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau war das größte deutsche Vernichtungslager während der Zeit des Nationalsozialismus und so wurde Auschwitz zum Inbegriff der Vernichtung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Regime.
Die jährliche Mitgliederversammlung der Rosa-Luxemburg-Initiative e.V. (Rosa-Luxemburg-Stiftung Bremen) fand am 13. Dezember 2017 statt und wählte einen neuen Vorstand.
Die Vorstandsmitglieder berichteten über die Arbeit des Vereins in den vergangenen Monaten und gingen dabei auf Schwerpunkte und auf einzelne Projekte ein; einige Impressionen von veranstaltungen im Anschluss an den Artikel. Das Projekt Asamblea – Open Monday fördert die Selbstorganisation von Geflüchteten. Mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Initiative wurde – nun schon im zweiten Jahr – ein sozialer Ort geschaffen, der zunehmend von Refugees als sozialer Ort der politischen Selbstermächtigung und Selbsorganisation wahrgenommen wird. Seit 2012 bietet die Rosa-Luxemburg-Initiative erfolgreich einen wöchentlichen Lektürekurs zum Band 1 des „Kapitals“ an – auch in 2017 wurde die inzwischen sechste Folge unseres Marxlektürekurses von Veranstaltungen zu marxistischer Ökonomie- und Staatskritik begleitet. In 2017 kam ein zusätzliches Angebot für den 2. und 3. Band hinzu. Der Lektürekurs zu Band 1 wird auch im Jubiläumsjahr 2018 wieder aufgelegt.
Eine Themenseite der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu den drei großen Jubiläen 2017/2018 ist unter marx200.org online: 200 Jahre Karl Marx, Mai 1818; 150 Jahre Das Kapital, September 1867; 100 Jahre Russische Revolutionen, Februar und Oktober 1917.
Im Winter 2017 / 2018 bleibt die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 22. Dezember 2017 bis zum 5. Januar 2018 geschlossen. Während dieser Zeit sind wir überwiegend nicht erreichbar. – Die Schließungszeiten unseres Büros orientieren sich in der Regel an den Bremer Schulferien und Feiertagen sowie an Abwesenheiten durch Dienstreisen.
Wir wünschen eine schöne Ferienzeit, geruhsame Feiertage und ein gutes neues Jahr!
Die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung sind aufgrund von Abwesenheiten bis zum 16. Oktober 2017 nur sehr eingeschränkt erreichbar.
Für alle Angelegenheiten der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen wenden Sie bitte an die allgemeine Kontaktadresse der Rosa-Luxemburg-Initiative info@rosa-luxemburg.com oder hinterlassen eine Nachricht auf unserem Anrufbeantworter unter +49 421 3909620.
Eine eingeschränkte Vertretung in unserem Büro (etwa einen Tag pro Woche) übernimmt Moritz Zeiler (z.Zt. als Vertretung im Büro der RLS in Hannover), er ist auch direkt unter moritz.zeiler@rosalux.org erreichbar.
Der Vorstand der Rosa-Luxemburg-Initiative tagt wieder Ende Oktober.
Wir bitten um Verständnis und wünschen einen schönen Sommer!
Bundesweite Speakerstour der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Hatip Dicle und anderen
Das Referendum am 16. April 2017 in der Türkei über die Einführung des Präsidialsystems wird einen Wendepunkt der türkischen Geschichte darstellen. Es geht dabei um nicht weniger als die Etablierung einer Autokratie. Im türkischen Präsidialsystem ist weder eine Gewaltenteilung noch ein System von konkurrierenden Machtblöcken und Institutionen vorgesehen, mit der eine Alleinherrschaft verhindert werden kann. Der Staatspräsident könnte ohne Einflussnahme von anderen Akteuren Dekrete mit Gesetzeskraft erlassen. Damit ist die legislative Kompetenz des Parlaments ausgehebelt. Der Staatspräsident kann das Parlament zu jedem Zeitpunkt auflösen und ebenso freihändig den Ausnahmezustand ausrufen.
Die Auseinandersetzungen um die Einführung des Präsidialsystems sind jedoch nicht von den Ereignissen hier in Deutschland zu entkoppeln. Bei den letzten Wahlen im November 2015 hat die AKP in Deutschland 59,7 Prozent der Stimmen gewinnen können. Für die Verfassungsänderung und die Einführung des Präsidialsystems ist eine einfache Mehrheit von über 50 Prozent nötig. Umfragen zeigen, dass etwa 52 Prozent der Wähler zurzeit vorhaben, mit „Nein“ und somit gegen die Einführung des Präsidialsystems zu stimmen. Insofern könnten die Stimmen der Wahlberechtigten in Deutschland eine Schlüsselrolle spielen.
Der langjährige kurdische Oppositionspolitiker Hatip Dicle und weitere ExpertInnen werden auf Einladung der Rosa-Luxemburg-Stiftung die Wahlkampfphase und die Zeit unmittelbar nach dem Referendum dazu nutzen, einen tieferen Blick auf die politischen Entwicklungen in der Türkei jenseits der Schlagzeilen zu bieten.
Zur Website der bundesweiten Rundreise bei der RLS: Hayır! Ja zur Demokratie | 7. April 2017 Berlin | 12. April Mainz | 13. April Trier | 25. April Frankfurt a.M. | 26. April Saarbrücken | 17. Mai Bremen.
Hayır! Foto: Interventionistische Linke Berlin
Hatip Dicle ist ein kurdischer Oppositionspolitiker, der seit den 1970er Jahren politisch aktiv ist. Er wurde 1991 als Abgeordneter ins türkische Parlament gewählt und 1994 inhaftiert. Er wurde 2004 freigelassen und dann 2009 erneut verhaftet. Noch in Haft wurde er 2011 erneut als Abgeordneter ins türkische Parlament gewählt, aber sein Mandat wurde ihm entzogen. 2014 kam er frei. Er wird über die politischen Entwicklungen in der Türkei unter der AKP-Regierung und das Vorgehen des türkischen Staates gegen die kurdische Bevölkerung sprechen.
Tebessüm Yılmaz ist Politikwissenschaftlerin und Unterzeichnerin des Aufrufs „AkademikerInnen für den Frieden“. Wegen ihrer Unterschrift musste sie die Türkei verlassen und lebt derzeit in Deutschland. Sie wird über den Einsatz sexualisierter Gewalt im gegenwärtigen Krieg in den kurdischen Gebiete der Türkei sprechen.
Sibel Schick ist feministische Aktivistin und freie Autorin. Sie verlies 2009 die Türkei, weil sie als kurdische Frau dort unterdrückt wurde. Sie wird über die Situation der Frauen und der LGBTI in der Türkei und die dortigen feministischen Bewegungen sprechen.
Sakine Yılmaz war bis zu ihrer Flucht aus der Türkei im Sommer 2016 Generalsekretärin der türkischen Lehrergewerkschaft Eğitim Sen. Sie wurde zuvor 2009 wegen der Forderung auf muttersprachlichen Unterricht für die kurdische Bevölkerung für ein halbes Jahr inhaftiert. 2012 wurde sie erneut verhaftet, diesmal für zehn Monate. Sie wird über die Repression gegen die sozialen Bewegungen und die autoritäre Herrschaft der AKP-Regierung sprechen.
Aslı Vatansever, Sozialwissenschaftlerin und Unterzeichnerin des Aufrufs „AkademikerInnen für den Frieden“. Wegen ihrer Unterschrift musste sie die Türkei verlassen und lebt derzeit in Deutschland. Sie wird über die Situation in den türkischen Hochschulen und das Leben der „AkademikerInnen für den Frieden“ im Exil sprechen.
Zum »Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus« wird auch dieses Jahr wieder rund um den 27. Januar ein gemeinsames Bremer Veranstaltungsprogramm angeboten, koordiniert vom der Landeszentrale für politische Bildung und dem Verein »Erinnern für die Zukunft«. Ein Programm-Faltblatt kann u.a. bei der Landeszentrale abgeholt und steht hier auf unserer Website als PDF zum Download bereit: Faltblatt zum 27. Januar. – Die Rosa-Luxemburg-Initiative unterstützt »Erinnern für die Zukunft« durch eine Mitgliedschaft im Verein und steuert einzelne Veranstaltungen zum Programm bei.
Der 27. Januar 1945 ist der Tag der Befreiung der Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz durch die Rote Armee. Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau war das größte deutsche Vernichtungslager während der Zeit des Nationalsozialismus und so wurde Auschwitz zum Inbegriff der Vernichtung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Regime.
Die jährliche Mitgliederversammlung der Rosa-Luxemburg-Initiative e.V. (Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen) fand am 7. Dezember 2016 statt und wählte den neuen Vorstand für das nächste Jahr. Die Vorstandsmitglieder berichteten über die Arbeit des Vereins in den vergangenen Monaten und gingen dabei auf Schwerpunkte und auf besondere Projekte ein.
Ethan Young (by Loren Balhorn/RLS) in Bremen
Ein erstes Highlight des Jahres 2016 (von vielen) war die Begleitung der US-Wahlen, u.a. mit einer gut besuchten Veranstaltung mit Ethan Young im März. – Das Projekt Asamblea – Open Monday fördert die Selbstorganisation von Geflüchteten. Mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Initiative wurde im Laufe des Jahres ein sozialer Ort geschaffen worden, der zunehmend von Refugees als sozialer Ort der politischen Selbstermächtigung wahrgenommen wird.
Anfang Dezember wird sich die Konferenz »Unboxing« in Berlin mit den gesellschaftlichen Folgen der Digitalisierung beschäftigen. Wie verändert der zunehmende Einsatz von Algorithmen die Spielregeln politischen Denkens und Handelns? Wie verändern sich Herrschaft, Kontrolle und Kapitalismus? Und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für Kräfteverhältnisse, Organisierung und politische Intervention? »Unboxing. Algorithmen, Daten und Demokratie« am 03.12.2016 in Berlin, mit internationaler Beteiligung: Hier das Programm von Unboxing auf den Seiten der RLS. – Die Konferenz ist bereits komplett ausgebucht, es ist keine Anmeldung mehr möglich. Die Konferenz wird aber am 03.12. in einem LIVESTREAM übertragen; Konferenz-Tweets finden sich dann unter #unboxing16.
In Bremen findet am 11. und 12.11.2016 das Cyberpeace-Forum statt. Hier sollen aktuelle Entwicklungen zum Thema Cyberkrieg diskutiert werden. Die Veranstaltung beginnt Freitagabend mit einer Podiumsdiskussion anlässlich der Kooperation von der Hochschule Bremen und der Bundeswehr. In der Podiumsdiskussion zwischen Vertreterinnen und Vertretern von Hochschulen, Politik, Gewerkschaften und Friedensbewegung soll das Für und Wider beleuchtet werden. Am Samstagnachmittag werden aktuelle Entwicklungen und Gegenentwürfe zum Thema Cyber- und Drohnenkrieg vorgestellt und diskutiert.
Veranstaltungsort: Haus der Wissenschaft (Olbers-Saal), Sandstraße 4/5, 28195 Bremen
In den Herbstferien 2016 bleibt die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 4. bis zum 14. Oktober 2016 geschlossen. Während dieser Zeit sind wir überwiegend nicht erreichbar. – Die Schließungszeiten unseres Büros orientieren sich in der Regel an den Bremer Schulferien und Feiertagen sowie an Abwesenheiten durch Dienstreisen.
AktivistInnen aus dem Bremer Flüchtlingsrat und andere haben in den letzten Jahren in den Balkanländern, die als sichere Herkunftsstaaten recherchiert und die dortige Situation der Minderheiten, die als Flüchtlinge nach Deutschland kamen, dokumentiert. Diese Arbeit wurde teilweise von der Rosa-Luxemburg-Initiative unterstützt und wurde in bisher drei Broschüren zur Situation in Serbien, im Kosovo und in Mazedonien dargestellt.
Abgeschobene Roma. Recherchen in Serbien, Mazedonien, Kosovo, Deutschland, Frankreich
Interdisziplinäres Recherche-Projekt mit AnwältInnen, JournalistInnen und ÄrztInnen, alle bleiben!, Landesflüchtlingsräte Bremen, Brandenburg und Berlin, unterstützt von Pro Asyl.
Die exjugoslawischen Staaten sind im bundesdeutschen Asylrecht sichere Herkunftsstaaten. Roma und andere Minderheiten leben in diesen Staaten prekär, und auch in Deutschland bekommen die allerwenigsten Schutz und ein sicheres Aufenthaltsrecht. In allen Ecken Deutschlands sind Roma von Abschiebung bedroht, mancherorts regen sich Proteste gegen die Abschiebungen. Mit einem interdisziplinären Recherche-Projekt reisen wir in die Staaten und treffen abgeschobene Roma, NGOs, Rückkehrprojekte, Botschaften, Regierungsangehörige oder KFOR-Truppen.
Jetzt gibt es drei Berichte zur Situation in Mazedonien (1. Auflage 2016), im Kosovo (2., aktualisierte Auflage 2016) und in Serbien (2., aktualisierte Auflage 2016) zu bestellen. Die Berichte geben einen Einblick in die Situation in den Ländern, enthalten Reportagen, Interviews und jede Menge Fotos. Sie eignen sich hervorragend für Menschen, die sich das erste Mal mit dem Thema beschäftigen und Verständnis für die Situation entwickeln wollen / sollen.
Die Berichte kosten einzeln 12 Euro plus Porto.
Für (Mengen-)Rabatte sprecht uns gerne an.
Der Überschuss geht direkt in unsere Arbeit – vor allem in die Unterstützung Abgeschobener.
Jetzt bestellen per Mail direkt bei uns: doku@koop-bremen.de
Band 1: Serbien, ISBN 978-3-00-052188-1, 2., aktualisierte Auflage 2016
Band 2: Kosovo, ISBN 978-3-00-052187-4, 2., aktualisierte Auflage 2016
Band 3: Mazedonien, ISBN 978-3-00-050858-5, 1. Auflage 2016
Als Bremer Rosa-Luxemburg-Stiftung (Rosa-Luxemburg-Initiative) haben wir uns seit einigen Jahren intensiv mit dem Thema Drohnenkrieg beschäftigt und dazu Öffentlichkeitsarbeit gemacht sowie bundesweit Vorträge angeboten.
Wir versuchen, bei unserer Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Drohnenkriege auch die Sichtweise der Opfer dieser Art der Kriegsführung zu Wort kommen zu lassen. Wir wollen nun nach Deutschland Geflüchtete zu ihren Erfahrungen mit Drohnen befragen und die Ergebnisse in geeigneter Form dokumentieren. Die ZeugInnen entscheiden dabei, in welcher Form (Audio, Video) ihre Berichte öffentlich gemacht werden. Wir wollen damit die Sicht der Opfer im Diskurs über den Drohnenkrieg deutlicher und stärker sichtbar machen, und besonders diese Menschen selbst zu Wort kommen zu lassen…
In der kommenden Woche bleibt die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 18. bis zum 22. April 2016 geschlossen. Aufgrund von Dienstreisen sind wir in dieser Zeit nicht erreichbar. Ab dem 26.04. sind wir wieder wie gewohnt erreichbar.
Vortragsreihe mit dem US-Gewerkschafter Ethan Young vom 3. bis 11. März 2016 in acht deutschen Städten, darunter auch am 6. März in Bremen
Was zum Teufel ist da los in der US-Politik?! Ein demokratischer Sozialist macht dem Clinton-Imperium die demokratische Präsidentschaftskandidatur streitig, während sich in der Republikanischen Partei Fundamentalisten und Demagogen mit dem Establishment der Unternehmerelite in den Haaren liegen. Auf beiden Seiten des politischen Spektrums hat die Unzufriedenheit mit dem Status quo dramatische Ausmaße angenommen. Gleichzeitig verschaffen sich Aktivistinnen und Aktivisten sozialer Bewegungen, von #BlackLivesMatter bis #FeelTheBern, so lautstark Gehör wie seit den 1960er Jahren nicht mehr.
Doch warum haben sich die Dinge so entwickelt, und wohin führt das alles? Im März wird Ethan Young, ein in Brooklyn lebender Aktivist und Autor, der unter anderem für Portside.org und das New Yorker Left Labor Project arbeitet, durch sieben Städte in Deutschland touren, um zu Diskussionen über diesen wohl wichtigsten Moment in der US-Politik seit Jahrzehnten anzuregen. Dabei wird er die aktuellen „Presidential Primaries“, die parteiinternen Vorwahlen, erläutern sowie die Kämpfe innerhalb der Parteien und zwischen den politischen Strömungen im Land nachzeichnen. Warum versammelt sich gerade die Jugend hinter Bernie Sanders? Und wie steht es um die sozialen Bewegungen im Land?
Ethan Young engagiert sich seit Jahrzehnten in der US-Linken, derzeit vor allem im Left Labor Project, einem New Yorker Zusammenschluss linker Gewerkschafter, und bei Portside.org, einem der wichtigsten Internetportale der US-Linken. Er lebt als freier Autor in Brooklyn und hat kürzlich die Studie «Risse im Beton. Linke Wahlerfolge in den Vereinigten Staaten» verfasst.
Ethan Young – Bernie And Beyond – Speaking Tour through Germany
What the hell is going on in U.S. politics right now?! A democratic socialist is challenging the Clinton Empire for the heart of the Democratic Party. Meanwhile, right-wing fundamentalists and demagogues are waging war with the Republican Party’s business-elite establishment. On both left and right, discontent with status-quo politics has reached a fevered pitch, and activists are making themselves heard louder than any time since the 1960s.
Why is this happening, and where will it lead? This March, seasoned political analyst and activist Ethan Young from Brooklyn (who is, among other things, active for Portside.org and the New York-based Left Labor Project), will tour seven cities throughout Germany, giving his perspective and helping audiences around the country to better understand the most momentous moment in U.S. politics in decades. Young will explain the presidential primary process, the battles taking place in each party and between differing political cultures in the country, and, of course, why he thinks Germans should also #FeelTheBern! He will also talk about the state of social movements in the U.S.
Zum internationalen Frauentag am 8. März und aus Anlass des Geburtstages von Rosa Luxemburg am 5. März bietet die Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen wieder ein eigenes Programm mit folgenden vier Veranstaltungen in Bremen und in Bremerhaven:
Birgit Rommelsbacher: Dominanzkultur
Dominanzkultur als herrschafts- und machtsicherndes System? Eine kritische Analyse gesellschaftlicher Macht- und Ausgrenzungsphänomene, in Bezug auf die Publikation `Dominanzkultur` von Birgit Rommelspacher. Vortrag und Diskussion mit Monique Paladino (Bremen)
Freitag, 4. März 2016, um 18 Uhr in Bremen
In den Osterferien 2016 bleibt die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 18. März bis zum 2. April 2015 teilweise geschlossen. Während dieser Zeiten sind wir eingeschränkt per Telefon oder eMail erreichbar. – Die Schließungszeiten unseres Büros orientieren sich in der Regel an den Bremer Schulferien und Feiertagen sowie an Abwesenheiten durch Dienstreisen.
Das neue Monatsprogramm der Rosa-Luxemburg-Initiative für Februar und März 2016 erscheint diese Woche. Hier bereits als PDF zum Download: Monatsprogramm rli 2-3 2016. Das nächste Monatsprogramm erscheint Anfang April.
Als Vorstandsvorsitzende der Rosa-Luxemburg-Stiftung wende ich mich heute an Euch mit der Bitte, die vom Vorstand ins Leben gerufene Solidaritätsaktion für das Krankenhaus Giorgos A. Papandreou in Rhodos, Griechenland, zu unterstützen.
Die Klinik ist ein staatliches Krankenhaus der Grundversorgung, das neben Patienten der Insel Rhodos auch die der umliegenden zwölf Inseln versorgt. Außerdem betreuen die Ärzte und Schwestern Flüchtlinge des Erstaufnahmelagers von Rhodos, wofür es keine zusätzlichen finanziellen Mittel gibt. Unter dem Druck von Krise und Sparprogrammen wurden die Mittel des Gesundheitssystems zusammengestrichen. Es fehlen Ärzte und Pflegepersonal und es fehlen Medikamente, Verbandszeug, Hygieneartikeln und vieles andere. Hier wollen wir konkrete Hilfe leisten.
Krankenhaus Giorgos A. Papandreou in Rhodos; Foto: http://www.rhodes-hospital.gr
In der zweiten Februarhälfte wollen wir die gesammelten Spenden übergeben. Deshalb rufen wir jetzt zum Endspurt auf für alle, die helfen wollen.
Für Eure Unterstützung bedanke ich mich schon jetzt im Namen des gesamten Vorstandes der RLS. Eure Dagmar Enkelmann
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Vorsitzende des Vorstandes
Bankverbindung für Spenden:
Kontoinhaber: Rosa-Luxemburg-Stiftung e.V., Berliner Sparkasse, IBAN: DE06100500000023230282, SWIFT: BELADEBEXXX, Verwendungszweck: Spende Krankenhaus Rhodos
Informationen zur Spendenbescheinigung:
Bei Spenden bis 200 Euro ist keine Spendenbescheinigung notwendig. Der Spendenabzug von der Steuer kann mit dem eigenen Kontoauszug gegenüber dem Finanzamt geltend gemacht werden. Dazu muss bei der Einzahlung auf das Konto folgender Verwendungszweck vermerkt werden:
Spende Krankenhaus Rhodos FA Freist.Berlin 27/676/51872
Zum »Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus« wird auch dieses Jahr wieder rund um den 27. Januar ein gemeinsames Bremer Veranstaltungsprogramm angeboten, koordiniert vom der Landeszentrale für politische Bildung und dem Verein »Erinnern für die Zukunft«.
Ein Programm-Faltblatt kann u.a. bei der Landeszentrale abgeholt und steht hier auf unserer Website als PDF zum Download bereit: Faltblatt zum 27. Januar 2016. – Die Rosa-Luxemburg-Initiative unterstützt »Erinnern für die Zukunft« durch eine Mitgliedschaft im Verein und steuert auch dieses Jahr wieder mehrere Veranstaltungen, gemeinsam mit der Bremer VVN-BdA und anderen, zum Programm bei.
Der 27. Januar 1945 ist der Tag der Befreiung der Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz durch die Rote Armee. Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau war das größte deutsche Vernichtungslager während der Zeit des Nationalsozialismus und so wurde Auschwitz zum Inbegriff der Vernichtung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Regime.
Wir wünschen ein gutes neues Jahr!
Leider müssen wir mit der traurigen Nachricht beginnen, dass unser Vereinsmitglied Gerd Arndt überraschend am 30. Dezember 2015 verstorben ist. Beisetzung und Gedenkfeier finden am Dienstag, 26. Januar 2016 statt.
Unser Programm 2016 startet am 1. Februar mit der Ausstellung Neofaschismus in Deutschland, die vom 1. bis zum 19. Februar im Gewerkschaftshaus zu sehen ist. In dieser Zeit findet ein Begleitprogramm mit vier Veranstaltungen statt, organisiert zusammen mit dem DGB Bremen, Arbeit und Leben Bremen, VVN-BdA Bremen u.a.
Zwischen den Feiertagen ist am 30. Dezember 2015 überraschend Gerhard „Gerd“ Arndt im Alter von 76 Jahren verstorben.
Gerd war langjähriges Mitglied der Rosa-Luxemburg-Initiative; noch länger war er in der Bremer Linkspartei aktiv. Der gelernte Bauzeichner hat sich intensiv und mit Herzblut in der Bremer Landes- und Kommunalpolitik engagiert, vor allem in den Bereichen Soziales, Stadtentwicklung und Umwelt.
Für die Bremer Partei DIE LINKE war Gerd Arndt 1999 bis 2003 und seit 2007 Mitglied im Beirat Hemelingen; für die Linksfraktion in der Bremischen Bürgerschaft war er 2009 bis 2015 Deputierter für Bau und Verkehr.
Gerd engagierte sich in dem Stadtteil, in dem er lebte. Er war erster Vorsitzender des SoVD (Sozialverband Deutschland) Hemelingen-Arbergen und Mitglied im Stadtbezirksvorstand der Gewerkschaft IG BAU. Und noch einiges mehr, das Andere besser berichten können.
Der unerwartete Tod hat viele seiner MitstreiterInnen und FreundInnen fassungslos hinterlassen. Auch darin zeigt sich die Lücke, die ein Mensch hinterlässt.
Neben all dem Engagement bleibt ein Mensch in Erinnerung, der Anteil nahm. Gerd zeigte seine solidarische Mitmenschlichkeit nicht zuletzt auch in den alltäglichen Konflikten, in denen er immer ansprechbar blieb für gute Argumente und notwendige Kompromisse.
Und was zu den schönsten Dingen gehört, die man über einen Toten sagen kann: Er hat Menschen helfen können. Einiges habe ich selbst erlebt.
Eine kleine, persönliche Erinnerung an meinen Freund Gerd, die ich liebgewonnen habe:
Eine Abendveranstaltung, die ich 2011 für die Rosa-Luxemburg-Initiative moderieren sollte, aber keine Kinderbetreuung für meinen dreijährigen Sohn. Gerd sprang sehr kurzfristig ein und mein Sohn saß im Hintergrund des Raumes zwei Stunden vergnügt und zufrieden bei ihm auf dem Schoß, bis der Referent uns grinsend alle nach Hause schickte…
Dankbar für Dein Engagement und für die Zeit mit Dir. Norbert Schepers
Fotos: Michael Kruse/Partei DIE LINKE. Bremen; Norbert Schepers.
Nachtrag: Trauerfeier und Gedenkveranstaltung Die Trauerfeier findet am Dienstag, 26. Januar 2016, um 13:45 Uhr auf dem Osterholzer Friedhof (Haupteingang: Osterholzer Heerstraße 32-34, 28327 Bremen) in der großen Kapelle statt. Nach der Beisetzung laden Landes- und Kreisverband der Bremer Linkspartei alle Trauernden zu einer Gedenkfeier in das Ortsamt Hemelingen, Godehardstr. 19, 28309 Bremen, ein. Hier ist Gerd erstmals 1999 in den Beirat gewählt worden; der Raum wird vom Ortsamt für die Gedenkfeier zur Verfügung gestellt. Wir wollen bei Kaffee und Kuchen die Möglichkeit wahrnehmen, Gerd und seiner Bedeutung für uns in den verschiedensten Zusammenhängen zu gedenken und Abschied zu nehmen.
Die jährliche Mitgliederversammlung der Rosa-Luxemburg-Initiative e.V. (Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen) fand am 9. Dezember 2015 statt und wählte den neuen Vorstand für das nächste Jahr. Die Vorstandsmitglieder berichteten über die Arbeit des Vereins in den vergangenen Monaten und gingen dabei auf Schwerpunkte und auf besondere Projekte ein.
Am 12. Juni 2015 führte die Rosa-Luxemburg-Initiative als Kooperation mit der Hellen Panke — Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlinunter dem Titel „After the Summer of Snowden“ eine Diskussionsveranstaltung mit anschließender Filmvorführung des Dokumentarfilms CITIZENFOUR in Berlin durch. Anlass hierfür war der zweite Jahrestag der Veröffentlichung von Geheimdienstdokumenten durch den ehemaligen Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden. Leitfrage der Diskussionsveranstaltung war, was aus der digitalen Totalüberwachung durch die Geheimdienste folgt, die Snowden mit seinem Material an die Öffentlichkeit gebracht hat. Als ReferentInnen waren Jacob Appelbaum, Journalist und Internetaktivist, und Sarah Harrison, einer der zentralen Personen bei der Internetplattform Wikileaks und Unterstützerin von Edward Snowden auf seinem Weg ins Exil in Moskau, eingeladen. Die Veranstaltung wurde von Norbert Schepers (RLS Bremen) moderiert. Kurzfristig absagen mussten leider die Filmemacherin und Oscarpreisträgerin Laura Poitras als Referentin sowie die Linkspartei-Bundestagsabgeordnete und frühere Aktivistin des Vereins Martina Renner für die Moderation… Zum ausführlichen Veranstaltungsbericht mit Videodokumentation.
Ein weiteres Highlight des Jahres war die Premiere des Dokumentarfilm “Benim Çocuğum – Mein Kind” des Istanbuler Filmemachers Can Candan, der in Bremen auch schon mit seinem Film „Duvarlar – Mauern – Walls“ zu Gast war. Der Film zeigt engagierte und inspirierende Mütter und Väter in İstanbul, Türkei, die aus ihrer persönlichen Erfahrung mit ihren lesbischen, schwulen, bisexuellen oder trans*-gender Kindern ein soziales und politisches Anliegen gemacht haben. An die Bremer Premierenvorführung vom 16. Juni 2015 im Kino 46 schloss sich eine von uns organisierte bundesweite Premieren-Rundreise des Films mit sechs Veranstaltungen in fünf Städten an. Im Anschluss an den Film fand jeweils ein Gespräch mit dem Regisseur Can Candan und dem Produzenten Hasan Metehan Özkan sowie mit den beiden im Film mitwirkenden Eltern und Aktivistinnen Şule Ceylan und Ümmühan Kıyan aus Istanbul statt.
Wir schreiben einen Praktikumsplatz aus und bitten um Weiterleitung an geeignete Interessierte.
Ausschreibung für ein Praktikum im RLS-Büro Bremen im Zeitraum vom 1. Februar bis zum 31. März 2016
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen vergibt pro Jahr ein etwa zweimonatiges* Praktikum in ihrem Bremer Büro und in der Geschäftsstelle ihrer Bremer Landesstiftung, der Rosa-Luxemburg-Initiative. Das Praktikum findet in der Regel jeweils von Anfang Februar bis Ende März statt und richtet sich vorrangig an Studierende, die bei uns ein studentisches Praktikum absolvieren wollen. *Die Dauer des Praktikums kann abweichen und von sechs Wochen bis zu drei Monate umfassen.
Dieses Praktikum findet in der Regel jeweils von Anfang Februar bis Ende März statt und hat folgende Schwerpunkte:
Kennenlernen der und Mitarbeit bei den alltäglichen administrativen Aufgaben und Abläufen der Landesstiftung und des Regionalbüros;
Auswertung der Veranstaltungstätigkeit des Vorjahres mit Hilfe von empirischen Methoden der Sozialforschung (Durchführung einer statistischen Auswertung) und Erstellung eines schriftlichen Berichtes über die Ergebnisse (bis Ende Februar); Mithilfe bei der Evaluation;
Mitarbeit bei Vor- und Nachbereitung sowie Durchführung von ausgewählten Veranstaltungen der Landesstiftung; Entwicklung eines eigenen Projektes.
Das Praktikum wird entsprechend der gültigen Betriebsvereinbarung der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit voraussichtlich 450 Euro im Monat (bei Vollzeit, in Teilzeit entsprechend weniger) vergütet.
Bewerbungsfrist: Mittwoch, 06. Januar 2016, bis um 10 Uhr Bewerbungsgespräche sollen am Donnerstag, 07. Januar 2016 in unserem Büro (tagsüber) stattfinden.
Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung zum 2. Jahrestag der Snowden-Enthüllungen Anfang Juni 2015 in Berlin: After the Summer of Snowden
Am 12. Juni 2015 führte die Rosa-Luxemburg-Stiftung als Kooperation der Rosa-Luxemburg-Initiative — Rosa-Luxemburg-Stiftung Bremen und der Hellen Panke — Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlinunter dem Titel „After the Summer of Snowden“ eine Diskussionsveranstaltung mit anschließender Filmvorführung des Dokumentarfilms CITIZENFOUR in Berlin durch. Anlass hierfür war der zweite Jahrestag der Veröffentlichung von Geheimdienstdokumenten durch den ehemaligen Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden. Leitfrage der Diskussionsveranstaltung war, was aus der digitalen Totalüberwachung durch die Geheimdienste folgt, die Snowden mit seinem Material an die Öffentlichkeit gebracht hat. Im Garten des Berliner Technoclubs „about blank“ fanden sich zu dieser Thematik etwa 300 DiskussionsteilnehmerInnen ein. Als ReferentInnen waren Jacob Appelbaum, Journalist und Internetaktivist, und Sarah Harrison, einer der zentralen Personen bei der Internetplattform Wikileaks und Unterstützerin von Edward Snowden auf seinem Weg ins Exil in Moskau, eingeladen. Beide leben mittlerweile in Deutschland in Berlin im Exil, da sie sich in ihrem politischen Wirken in den USA und Großbritannien nicht mehr sicher fühlen. Die Veranstaltung wurde von Norbert Schepers (RLS Bremen) moderiert. Kurzfristig absagen mussten leider die Filmemacherin und Oscarpreisträgerin Laura Poitras als Referentin sowie die Linkspartei-Bundestagsabgeordnete Martina Renner für die Moderation.
Dieses Wochenende feiern wir 25 Jahre Rosa-Luxemburg-Stiftung. Hervorgegangen aus dem im November 1990 gegründeten Verein «Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e.V.», entwickelte die Stiftung sich zu einer bundesweit agierenden Institution und zu einem Diskussionsforum für kritisches Denken und politische Alternativen – als Teil der geistigen Grundströmung des demokratischen Sozialismus und im Umfeld der Partei DIE LINKE.
Das neue Monatsprogramm der Rosa-Luxemburg-Initiative für Dezember 2015 mit Vorschau bis Anfang März 2016 erscheint in der kommenden Woche. Hier bereits als PDF zum Download: Monatsprogramm rli 12 2015. Das Programm für Februar und März 2015 erscheint Anfang Februar.
Im Winter 2015 / 2016 bleibt die Geschäftsstelle der Rosa-Luxemburg-Initiative und das Bremer Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 16. Dezember 2015 bis zum 15. Januar 2016 geschlossen. Während dieser Zeiten sind wir in dringenden Fällen – allerdings nur eingeschränkt – per eMail oder Twitter und per Mobiltelefon erreichbar. Die Schließungszeiten unseres Büros orientieren sich in der Regel an den Bremer Schulferien und Feiertagen sowie an Abwesenheiten durch Dienstreisen etc.
Das neue Monatsprogramm der Rosa-Luxemburg-Initiative für November 2015 erscheint in der kommenden Woche. Hier bereits als PDF zum Download: Monatsprogramm rli 11 2015. Das Programm für Dezember 2015 mit Vorschau auf Januar und Februar 2016 erscheint Ende November.